S: DC 12 oder 24V Elektromotor mit Befestigungsmöglichkeit

Ich kenne 200W vom Belastungs-EKG. ICH finde das anstrengend.

Mit "Kraft" meinte ich das Problem, diese Leistung über ein Reibrad an den Reifen abzugeben. Und da sind 200W IMHO schon ziemlich viel, wenn diese "ab Stillstand" an das Rad abgegeben werden. Da sind dann ja Drehmomente nötig, die den Reifen übermäßig beanspruchen werden.

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Carsten Schmitz
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Naja, die 10km bin ich mehr als einmal in deutlich unter 50 Minuten gelaufen und da waren schon noch einige vor mir da. Das sind dann wohl jedenfalls 12km/h.

Mit deutlich unter 40 Minuten wird es schwierig, da braucht es dann wohl schon das entsprechende Talent, ganz ganz viel Training (oder Nachhilfe durch den inzwischen recht bekannten chinesischen Heilpraktiker Do Ping ;-/

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Ack, ich sprach ja auch von Mofa _25_ (ungetuned).

Wobei der Witz wirklich der ist, dass man mit dem Rennrad da schneller ist als mit dem Mofa.

Wobei man selbst für 25km/h eigentlich auch noch kein Rennrad braucht ...

Ciao Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

200W sind in der Tat harmlos und typisch für ein 08-15 EKG bei nicht gerade älteren Herrschaften.

Die Frage ist, _wie_lange_ sie es schaffen. Ich weiß z.B. aus eigener Erfahrung, dass 400W machbar sind, aber für den Normalbürger eben nicht lange (Minute(n) ;-)

Bei 500W auf eine Stunde stellt sich dann schon die Frage, inwieweit das echtes Talent ist oder nachgeholfen wurde. Wobei man schon dazu sagen muss, dass es z.B. Leute gibt, deren Körper aufgrund einer Genveränderung das Epo selber im Übermaß produziert:

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Gruß Oliver

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Oliver Bartels

E-Leichtroller etc. müssen - wie auch E-Fahrräder - unter die Leichtmofa-Sonderverordnung fallen, wenn Helmpflichtbefreiung, Fahrradweg, Promillegrenzen wie bei Fahrrad etc. wirksam sein sollen. D.h. 20km/h Bauart. Max. 500Watt (Ein mittelgrosser Mensch schafft über längere Zeit nur so um die 100Watt). Faktisch darf ab "24.9km/h" keine Zusatzleistung mehr vom Motor kommen - aber Freilauf oder Treten natürlich unbegrenzt. D.h. man spricht bei guten E-Fahrrädern, E-Leichtroller über echte 24.9km/h (plus 5% Toleranz) an - was man recht präzise regeln kann.

D.h. ab 24.9km/h+x muss auch ein tretkrafverstärktes Fahrrad zu

100% vom Fahrer getreten werden. (Sonst könnte man ja leicht Vehikel bauen, die mit minimaler Tretkraft 100km/h oder so fahren) Tut der E-Fahrradfahrer aber kaum - insbesondere nicht bei so einem schweren Gefährt und dem komischen unsichtbaren plötzlich schweissverursachenden Widerstand bei 24km/h.

Das ist schon ganz ordentlich. Echte 24.9km/h (die meisten Tachos zeigen zu viel an - sogar Fahrrad-Raddurchmesser zur Berechnung des einzustellenden Radumfangs sind real und inkl. Eindrückung meist wesentlich kleiner als die Zoll-Angabe - besser mit Kreide-Abrollmarken o.ä. vermessen) schafft ein Radfahrer in der Ebene nicht lange ohne zu schwitzen/sporteln. Erfahrungsgemäß überholt man im Stadtverkehr bei dieser Geschwindigkeit >95% aller Radfahrer. Vom Rest treten viele auch nur temporär mal rein - nach dem Aufsitzen oder provoziert - und nach ein paar hundert Meter lassen Sie es wieder da man schwitzen müsste. Die hohe Beschleunigung beim Anfahren mit elektrischen 500W an der Ampel ist auch wesentlich.

So haben meine Tests ergeben, dass man alles in allem im Großstadtverkehr mit solchen wendigen 24.9km/h-Motor-Vehikeln mit Fahrrad-Privilegien so ziemlich am schnellsten überhaupt vorankommt.

Für eine recht typische Stadtvergleichstrecke über ~6.5km (leicht Pfad-abhängig) ~17:00, die ich mit vielen Verkehrsmitteln oft fahre habe ich folgende Durchschnittswerte (alle etwa +-2 min):

Auto: 29 min (nur 13.4 km/h avg!? - und excl. Park-/Garagenzeit)

50er Roller: 23 min U-Bahn: 30 min (1x Umsteigen; incl. 5min. mittlere Wartezeit bei 10min Takt plus Gehzeit)

- Fahrrad normal: 26 min Fahrrad easy: 30 min Fahrrad zielgerichtet (spät dran): 22 min Fahrrad Sportmodus mit Schwitzen: 19 min Fahrrad extrem: 17 min E-Leichtroller: 19 min (und gutes E-Fahrrad erfahrungsgemäß gleich)

Mit den Radweg-zugelassenen Fahrzeugen kann an 2 Stellen leicht abgekürzt werden. V.a. an Staus an Ampeln kann leicht durch- und vorbeigefahren werden. Nur spät abends, wenn die Strassen einigermaßen frei sind, wird v.a. der 50er Roller auf Stadtstrecken >4km netto etwas schneller als E-Leicht & Schnellradeln. Rechnet man das umständliche Handling, Parken, Helm-Schwitzen etc. der großen KFZ mit ein, macht es aber auch da kaum Sinn auf diesem Streckentyp. Solche E-Fahrzeuge sind real und netto schneller als es auf den ersten Blick aussieht. Und wenn man nicht schwitzen will macht es durchaus auch für Nicht-Rentner Sinn gegenüber dem Fahrrad. Nur "NYC Bike Messenger" - und ggf. bereitstehende Hubschruber - sind auf diesem Streckentyp dauerhaft schneller:

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( 2:55 !)
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Grüsse Robert

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robert

"robert"

Oder dern hier ;)

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Mantafara

Jepp, um mit meinem maximal mittelm=C3=A4=C3=9Figen Talent von 42 auf 40 = Minuten zu kommen muss man schon richtig arbeiten.

BTDT, aber zurzeit nicht mehr :-/

Gru=C3=9F, Enrik

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Enrik Berkhan

6.5 l Lungenvolumen und ein wenige Willen sind sehr hilfreich. Trotz jahrelangen (ca. 10 Jahre) Nichtstuns einen spontanen 3000m-Lauf auf der Aschenbahn gegen ein paar Möchtergen-Sportler (Fitneßbuden-Jungs, die meinten, ich wäre ja ein totaler Schlaffi, und sie seien die großen Helden) haushoch gewonnen. Der erste hat nach 1200m, der zweite nach 1800m aufgegeben, ich und ein Bekannter haben dennoch die 3000 fertig gelaufen, einfach aus Trotz gegen die Pappnasen, und dann noch eine Ehrenrunde extra.

Dennoch habe ich mir geschworen, so einen sinnlosen Scheiß nie mehr zu machen *g* Im Kreis rennen...einfach nur öd!

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Sun, 22 Jul 2007 18:28:47 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Deshalb läuft man ja auch in der Natur ;-)

Die Wirkung ist aber immens. Ich hatte nach meinem Abschied von intensiverem Sport (hatte es in einer Nischensportart auch mehrmals bis zum DDR-Meister gebracht) vor ca. 20 Jahren eigentlich fast gar nichts mehr gemacht.

Die ersten Male fielen schwer, ich schaffte auch die Strecke von 7,5 km nicht ohne mal kurz zu unterbrechen. Mittlerweile ist das überhaupt kein Problem, je nach Lust und Laune kann man auch mit dem Tempo spielen, sich nebenher unterhalten usw. Das Wohlbefinden insgesamt steigt dadurch sowieso.

Lutz

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Lutz Schulze

Carsten Schmitz schrieb:

Wir reden hier von Motoren im Bereich von 200 W. Ein 180W Drehstrom- normmotor hat einen Wirkungsgrad von 60%. Finde ich nicht gut. Da kommen Grossdiesel auch schon beinahe ran :-).

Auch hier gilt dies alles erst im Multi-Megawatt-Bereich. Dort fangen dann langsam die Wirkungsgrade von 97% (Asynchronmotor) und 98.5% (Generator) an. Generator mit dem mitlaufenden Elektromagneten hat also trotz Erregerbedarf nur halb so viel Verluste.

Gelungene Motorisierung erkennt man an den Schwierigkeiten mit der STVO, nicht mit der STVZO.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Und stolpert über Steine und Wurzeln und macht sich die Gelenke kaputt und wird von Rehen umgerannt (kein Witz, mich hat mal fast ein Reh vom Radl geholt). Neee, das is nix.

Ich profitiere vermutlich heute noch davon, daß ich im Alter von 6 bis

19 oder 20 täglich bis zu 50km mit dem Fahrrad unterwegs war, nicht als Sport, sondern einfach als Beförderungsmittel. Irgendwo muß die riesige Lunge ja herkommen :) Insofern bin ich schnell wieder "drin", wenn körperlicher Einsatz ansteht. Übrigens, Lunge...gestern beim Tag der offenen Tür im Klinikum Fürth haben wir die Führung in der Pathologie mitgemacht. Ich habe da eigentlich eher graue (oder rote?) Theorie erwartet, und so ging es auch los, doch dann durften wir hautnah zusehen, wie ein Uterus mit (gutartigem) Monster-Tumor und eine verkrebste Lunge (da wurde den BEsuchern dann die Schüssel unter die Nase gehalten, "schauen Sie mal, das muß man sich unbedingt aus der Nähe ansehen!") zerschnibbelt wurden. Beeindruckend!

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

"Rolf_Bombach" schrieb:

Ja, vergrösserte Oberfläche, aber recht grobkörnig bzw. grobwellig. Unregelmässig geformte Walzenoberfläche aus Stahl.

Ich hatte auch eine Velosolex. Verbrauch war 0.5 l/100km an

1:25 Gemisch, kleine blaue Fahne immer inclusive. Auch war der Motor schön leise, jedenfalls die ersten Tage, bis ich den Luft- filter rausnahm weil ich damals dachte, dann wird es schneller. (Es hatte aber nur Krach und Verschleiss erhöht.)

Wenn es stark regnete bei bergauffahrt oder einfach nur Schnee lag auf der Strasse, rutschte die Reibrolle auch mal gerne durch (Herbstlaub auf den Strassen auch) bis zum Stillstand des Mofas, mit auf höchster Drehzahl heulendem Motor natürlich.

War ein nettes Teil, hatte ich bestimmt einige 100mal zerlegt (aus Neugier und aus Gründen, die nur 15-jährige so richtig nachvollziehen können) bis eines Tages wirklich nix mehr zu machen war, hoffnungslos vermurkst, alle Schraubenköpfe rund ... so hatte ich als junger Knabe dann auch gelernt warum es Ring- und Gabelschlüssel gibt obwohl doch eine dicke Universal-Wasserpumpenzange eigentlich für alle Schrauben reicht...

Ganz am Schluss hatte ich den Motor noch auf ein altes 'Bonanza'-Fahrrad montiert, Gepäckträger ab und hinteres Schutzblech weggesägt, dann mit 4 Schrauben mehr wacklig als recht angeschraubt...lief!

Mir kamen vor Freude die Tränen, endlich den Motor unterm Hintern, wo er auch hingehört bei einem "richtigen" Mofa und nicht mehr vorne!

Nach 100m oder so war Schluss, die groben Stollen des Bonanza-Hinterrades abgerissen, Lauffläche war nur helles Leinengewebe und an einer Stelle ein Loch.

Die Velosolex Originalbereifung hatte aber ewig gehalten, kann mich nicht erinnern die überhaupt mal gewechselt zu haben. Spezielle Gummimischung wohl!

Alles in allem doch ein praktisches, robustes und sparsames Teil und für das Flachland auch ausreichend motorisiert.

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Ruediger Klenner

Ruediger Klenner schrieb:

[Velosolex]

Wäre eigentlich ganz vernünftig, nur der Coolness-Faktor ist auf Level technikunbedarfter Lateinlehrer der auf Jungdynamisch machen will.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

"Rolf_Bombach"

Meine Assoziation: Kamera direkt neben dem dampfenden Mist- haufen eines ungarischen Bauernhofes aufgestellt, der Herr Jungpfarrer (Medell: der junge Don Camillo) kommt in schwarzem Dings, Talar oder Ornat oder wie das heisst aufrecht, auf gutgefedertem Sattel sitzend (man hört die Sattelfedern ganz leise qietschen) gemächlich über den holprigem Feldweg entgegengeknattert, dann Grossaufnahme Vorderrad duch Jauchepfütze, umher- und wegrennendes Federvieh, Gegacker in Surround, Kameraschwenk, aufgescheuchte weisse Hühner steigen in den hellbblauen, mit weissen Wattebäuschen ausgetupften Himmel auf und das Velosolex mit Herrn Pfarrer verschwindet langsam, langsam, kleine blaue Wölkchen hinter sich auspuffend, über den Spitzweg-Feldweg in Richtung Sonnenuntergang...

ich finde, es _ist_ cool :)

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Ruediger Klenner

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