Steckverbinder 12-24V/10-15A ?

Hallo Leute!

Ich stehe mal gerade wieder auf dem Schlauch...:

Gegeben ist: Kleiner Kasten mit Steuerung und ein paar Relais. Das ganze soll in PKW/LKW-Bordnetzen (also Nennspannung 12-24V) so

10-15A (Lasten zwischen 120-360W) schalten.

Die Relais sind weniger das Problem, sondern eher die Ausführung der Zuleitung und der geschalteten Ableitungen.

Hatte da zuerst an Steckverbinder gedacht, wie sie z.B. im Motellbau verwendet werden:

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Stecker sollte also verpolungssicher sein und mit Kabelquerschnitten von

2,5-4mm² klar kommen (gerne zum crimpen), die Buchsen sollten für liegende Platinenmontage geignet sein.

Von diesen Tamiya-Zeugs finde ich aber überhaupt nix für Platinenmontage, nichtmal für anständige Frontplattenbefestigung.

Es gab da noch diese alten 2-pol 6,3mm Flachsteckersysteme senkrecht/waagerecht, würde ich aber nicht einsetzen wollen. Die kenne ich nämlich nur in Männlich.

Da die Steuerbox aber einen Spannungseingang hat (da währe sowas möglich) und daneben mehrere Ausgänge sind, sollten dort kurzschlußsichere/berührungssichere Buchsen sein. Nicht das da ein Kunde hinter grabscht und mit seinem Ehering o.ä. sich den Finger durchbrennt...

Kennt da jemand verdächtige Hersteller?

Geht übrigens nicht um Serie/Kleinserie, sondern Sonderproduktionen im Kundenauftrag. So rund 30-50 solcher Stecker/Buchsen im Jahr.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

--
www.funktechnik-hueser.de
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Jürgen Hüser
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Jürgen Hüser schrieb:

komisch - ihr baut Elektrosachen und habt keine Ahnungw as es auf dem Markt so alles gibt.

vergiss es!

gibt es. Nur nicht von Tamia

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Ansonsten RS-Katalog. Die haben sowas in tausend Varianten!

Ansonsten mal auch bei Steckerexpress schauen.

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- >

Harting.

Da kannst du dir deinen Idealstecker selbst zusammenstellen.

z.B. aus Modulen

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Kostet richtig. Ist dann aber alltagstaugliche Industriequalität!

Nur so und nicht anders Habe diese Dinger schon unzählige Male verbaut.

Gute Steckung!

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Jens Fittig

Jürgen Hüser tipperte in news:i5pq30$oin$ snipped-for-privacy@news.albasani.net

Tyco und Konsorten haben da nichts passendes? Wobei ich persönlich bei der angegebenen Güte von Stromstärke von Leiterplattenmontage und der Leitungsführung darauf gar nichts halte. Fahnde einmal nach 'Relais 109'. Da haben sich in Großserie schon andere nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert.

--
Tom
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Thomas Hu"bner

KFZ-DIN-Stecker ?

MfG Michael

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Michael Schlegel

Michael Schlegel schrieb:

Kleiner Witz am Morgen?

Ist dir klar um was es geht? Wenn ich den OP richtig verstanden habe will er an einem KFZ, egal welches, eine alltagstaugliche und sichere professionelle Steckverbindung irgendwelcher Zuleitungen zu einer Steuerbox haben.

Und in der Box eventuell noch einen weiteren Anschluss an die Platine.

Für die Platine gibt es so etwas wie z.B. am Motherboard. In unzähligen Varianten. Und nach aussen bleibt eigentlich nur etwas wie z.B. etwas aus der Hartingserie. Oder ähnliches.

Wenn es nur um Stromspeisung geht tut es auch eventuell schon PowerCon.

Der Op scheint aber kein Profi zu sein. Sonst wüsste er, was man wo bekommt und hätte auch mehr Input geliefert was denn genau zu verdrahten ist.

Irgendwie kommt mir das sehr komisch vor dass solche Leute ohne Ahnung KFZ-elektrische Sachen bauen und verkaufen.

Aber mich wundert es kaum noch. Wenn man den ganzen Kruscht sieht der von manchen Firmen verbaut wird.

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Jens Fittig

Die sind der letzte Mist und nur bei Autos verwendet, in Flugzeugen würde die keiner nehmen.

Wenn dann eher Multiplex Hochstromstecker: stromfest, verpolungssicher, 6 Kontakte, auf eine Platine lötbar, aber keine Verriegelung. Deans Stecker sind auch nicht übel, aber auch ohne Verriegelung.

RK

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Reinhard Kopka

J=FCrgen H=FCser schrieb:

n=20

Sieh Dich mal bei Wago, Phoenix und Konsorten um.

Die Standard-Leiterplattensteckverbinder im Raster 5/5.08 mm gehen bis

16A (und klemmen 2.5 mm=B2), aber es gibt auch schwerere Ausf=FChrungen.

Falls es nicht unbedingt steckbar sein mu=DF (h=E4ngt wohl auch von der Anzahl der Anschl=FCsse ab), ist auch Wago 236 eine interessante und gut geeignete Klemme f=FCr derartige Anwendungen.

Tilmann

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Tilmann Reh

Jürgen Hüserschrieb: "

WAGO WINSTA in div. Varienten hat ein gutes Preis-/Listungsverhältnis. Stecker und Buchesen zum Einlöten auf Platine, sowie Stecker und Buchsen in Cage Clamp Technik. Man benötigt also keine speziellen teuren Crimzangen wie z.B. bei Mate-N-Lok. Auch muss man bei WAGO keine vollen VPEs kaufen und bei der Stückzahl kommt auch mal der Mustermann mal vorbei und läßt was zum ausprobieren da.

Dirk

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Dirk Ruth

Am 03.09.2010 07:46, schrieb Thomas Hu"bner:

Sicher, ab 1 Mio Stück im Monat alles kein Problem. Ansonsten Tyco Katalog(e) wälzen und versuchen jemnden zu finden der einem die Mikromenge verkauft :-(

Butzo

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Klaus Butzmann

Dirk Ruth tipperte in news: snipped-for-privacy@4ax.com

Ah: Gebäudetechnik? Für Kfz geeignet?

--
Tom
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Thomas Hu"bner

Klaus Butzmann tipperte in news:4c80e505$0$6773$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net

...und Konsorten.

AMP Superseal?

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Oder das übliche:
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Wie gesagt: 10 A und mehr würde ich in KFZ-Anwendungen nicht über Leiterplatten jagen, Stecker nicht direkt verlöten.

VAG-Fahrer kennen es möglicherweise:

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--
Tom
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Thomas Hu"bner

Thomas Hu"bner schrieb:

Wenn man es richtig macht, sind "10 A und mehr" auch =FCber die Leiterplatte kein Problem.

Das sieht mir aber nicht nach einem Problem mit dem Strom aus, sondern nach einer mechanischen =DCberlastung (Erm=FCdungsbruch): offenbar ist da= s an der L=F6tstelle h=E4ngende Relais einfach zu schwer (und die Platine wom=F6glich sogar einseitig). So gebaut, /mu=DF/ das einfach kaputtgehen.=

Tilmann

Reply to
Tilmann Reh

Thomas Hu"bnerschrieb: "

Vermutlich nicht für Kfz geprüft. Angaben für Temperaturbereich hab ich jetzt keine gefunden. Müßte man nachfragen. Sehe ich aber keine Probleme, da auch für den Außenbereich einsetzbar. Rütteltest mußt du vermutlich selber machen. Die Stecker sind aber verriegelbar und halten ordentlich. Hab das letzte mal vor ca 8 Jahren im Automobilbereich Elektroniken mitentwickelt. Die dort eingesetzten Stecker waren weit weniger robust, als die WINSTA Steckverbinder. Im Automotv-Bereich setzt man bei so teuren Komponenten, wie Hochstromsteckverbinder, speziel für diese eine Elektronik entwickelte Steckverbinder ein, um bestes Preis-/Leistungsverhältnis zu erhalten. Die bekommt man natürlich nicht auf dem freien Markt. Könnte man aber vermutlich auch nicht viel mit anfangen, da genau festgelegte Geometrie, Polzahl usw.

Dirk

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Dirk Ruth

"Jens Fittig" schrieb im Newsbeitrag news:i5q5dl$283$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

OK, in dem Fall würde ich, je nach Anzahl der Leitungen die Amphenol EcoMate Reihe empfehlen. Robust und vor allem bezahlbar.

MfG Michael

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Michael Schlegel

Tilmann Reh tipperte in news:i5r1pf$irb$ snipped-for-privacy@news.eternal-september.org

Mag sein: Breite Leiterbahnen, 70 µ Kupferkaschierung, Lot- oder Drahtpanzerung, Zusatzmaßnahmen zum abfangen der Kabel- und Steckkräfte... Bei der skizzierten Losgröße könnte eine Leitungsverbindung vom angeflanschten Gehäuse-Mehrfachstecker zu den Relais langfristig sicherer sein.

Nö. Ein handelsübliches KFZ-Printrelais.

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Nicht ausreichend berücksichtigt wurde offenbar die reale Temperaturschwankungen und Schwingungen in KFZ, Wärmedehnung, Fertigungsmängel sowie das Verhalten der eingesetzten Weichlote bei niedrigen Temperaturen. Resultat: eine kalte Lötstelle.

Selbstverständlich ultralowcost [tm]

Jepp. Aus eigener Erfahrung ist dieser zeitweise/temperaturabhängige Mangel des Relais zur Spannungsversorgung für das Motorsteuergerät sehr unangenehm: Der Motor ging nach dem anfahren einfach aus und startete erst nach einiger Zeit (zum abkühlen der Relais) wieder. Weltklasse auf Kreuzungen im Feierabendverkehr!

So etwas

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ist über jeden Zweifel erhaben.

--
Tom
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Thomas Hu"bner

Thomas Hu"bner schrieb:

das

is109_2.JPG

Sag ich doch: zu schwer. F=FCr diese Art der Befestigung. Oder andersrum:=

die Befestigung ist zu schwach f=FCr diese Masse.

Da=DF das ein handels=FCbliches Printrelais ist, =E4ndert nichts an diese= m Sachverhalt... :-\

Ich denke, wir sind uns in der Einsch=E4tzung einig.

Tilmann

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Tilmann Reh

Tilmann Reh tipperte in news:i5r5bi$3f4$ snipped-for-privacy@news.eternal-september.org

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Nun, die gleichen Dinger habe ich schon einmal auf einer einseitigen Platine in Gerät für Kfz verbaut, genauso verlötet. Das Gerät wurde allerdings solide mit dem Chassis verschraubt und nicht freischwingend wie in der Zentralelektrik von VW, Skoda, Seat oder Audi. Auch nach einem Jahrzehnt keinerlei Probleme.

An der Masse und der Befestigungart dürfte es weniger liegen.

Mist bleibt Mist. Stümpt. Der Freundliche wollte nur mit dem gleichen Murks austauschen. DIY-Reparatur des Relais 109 ist einfach: Intern im Bogen geführte Leitungen angelötet und alles wird bleibend besser.

--
Tom
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Thomas Hu"bner

Ja, klassisch gebrochene Lötstelle. Habe heute wieder ein Schaltnetzteil repariert...da ist am 8-poligen Anschlußstecker der Ausdehnungskoeffizient des Plastikträgers für die Pins daeutlich anders als der des Platinenmaterials, somit brechen die nach einigen Jahren zwangsläufig :-( Scheißkonstruktion! Wir haben den Effekt mal erforscht, man sieht es sogar, daß da dann die Pins schief stehen.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Und so sprach Klaus Butzmann:

Die meisten Tyco-Stecker 2..4 polig (JP/JPT/Superseal) bekommt man beim Bosch-Service in Haushaltsüblichen Mengen. Gerade selber für ein paar Junior-Power zelebriert. Für eine Serie sollten die Mindestmengen von Digikey und Konsorten auch nicht *so* übel sein.

Mit dem Tamiya-Spielzeug würde ich nicht anfangen...

Roland

Reply to
Roland Ertelt

Am 03.09.2010 14:38, schrieb Thomas Hu"bner:

BMW Fahrer auch :-)

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Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

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