S: DC 12 oder 24V Elektromotor mit Befestigungsmöglichkeit

Hi,

Ich suche schon länger nach einem Elektromotor mit irgendwas zwischen 200 und max 500 Watt, welcher Befestigungsmöglichkeiten hat mit denen man ihn wie einen Dynamo am Fahrrad am Fahrrad befestigen kann. Also irgendwie zwei Schellen für das Gestänge und eine Art von Gummirad, welches am Reifen andrückt. Weiß da jemand was man für sowas am besten nimmt oder woher man es beziehen kann? Ich hätte auch Alternativ die Idee einen Elektromotor aus einer Flex zu entnehmen, aber nach erstem reinschauen stellte ich fest, dass in einem solchen Elektromotor keine Dauermagneten drin sind und die Gegenpole ebenfalls durch Spulen und Eisenkern erzeugt werden woraus sich nach meiner Logik ein doppelt so hoher Leistungsverbrauch als notwendig ergibt. Ich suche einfach einen anderen Elektromotor als einen Akkuschrauber, um ihn an mein Fahrrad zu montieren ohne die Tretmöglichkeit mit den Pedalen zu entfernen. Die Steuerungselektronik für den Elektromotor habe ich schon fertig.

Gruß,

Markus

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maqqusz
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Hmm ein Kühlerlüfter vom Auto liegt in dem Bereich, die Maschinen sind für 12V und saugen viel Strom. Wenn man sie öffnet und die Spulenpakete stabiler macht (Holz, Vergußmasse) dann gehen auch 24V. Sowas machen die Modellbauer mit riesigen Modellen öfters.

Solche Motoren haben rundum Anschraublaschen oder einen Montagering, da wird man was basteln müssen.

Vor allem sind die in Reihe geschaltet und vereiteln einen 12V Betrieb ordentlich, die müsste man auftrennen und parallel schalten. Das habe ich mit einem Staubsaugermotor mal ausprobiert.

Motoren aus dem Modellbaubereich haben meist zu hohe Drehzahlen und zuwenig Pole, obendrein kosten sie gegenüber dem Kühlerlüfter ordentlich.

Bye Eric

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Eric Wick

lol SCNR

Markus, deine Ideen werden immer verrückter irgendwie :-)

Mfg Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig

maqqusz schrieb:

Allerdings nur nach deiner Logik, die hält sich aber selten an Naturgesetze.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo,

Markus entwickelt jetzt wohl einen Perpetuum Mobile Motor mit Permanentmagneten in Rotor und Stator...

Fremderregte Generatoren haben dann für Markus auch einen schlechten Wirkungsgrad:

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Bye

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Uwe Hercksen

"Thomas Pototschnig"

Was bitte ist daran Verrückt? Fahrräder mit vernünftiger elektronischer Motorunterstützung gibt es doch ab ca. 1000 Euro zu kaufen. Aber ich finde den Preis für das, was dort drin ist, unverschämt teuer.

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maqqusz

"Eric Wick"

Hallo Eric, danke für den Tip! Das scheint ein idealer Anfang zu sein.

Viele Grüße,

Markus

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maqqusz

Hallo Markus,

maqqusz schrieb:

du willst 200-500 Watt mit einem Reibrad und einseitiger Befestigung übertragen? Rechne einmal die Anpresskräfte aus, die dafür notwendig sind...

Nimm besser einen fertigen Nabenmotor, gibt es auch einzeln z.B. bei Heinzmann.

Gruß

Klaus

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Klaus P. Pieper

Also da gibt es doch diese Französischen Mofas, die den Motor vor dem Lenker haben, und der Antrieb über irgend eine (Gummi?)Walze von auf das Vorderad übertragen - also sooo abwegig scheint die Idee nicht zu sein.

Nur wird das mit dem seitlichen Anpressen des Motors wohl nix - wenn er das aber so hinkirgt, dass das Rad über eine Walze an der Lauffläche angetrieben wird, dann könnte es klappen.....

Ottmar

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Ottmar Ohlemacher

maqqusz schrieb:

  1. Motor
  2. Akku
  3. Akkulader
  4. verstärkte Felgen
  5. verstärkter Rahmen

und nicht zu vergessen:

  1. Zulassung für den Straßenverkehr

Wenn man an das Bussgeld denkt (falsch du Führerscheininhaber bist auch noch mehrere Punkte) sind 1000EUR doch gar nicht so teuer.

Gruß Jan

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Jan Kandziora

Klaus P. Pieper schrieb:

Hallo,

na ja, grösser als das halbe Gewicht des Rades plus Fahrer sollte die nötige Kraft eigentlich nicht sein. Man muß halt ein Reibrad haben das griffiger ist als Strassenbelag. Aber der seitlich rausstehende Motor am Rad dürfte lustig aussehen, hoffentlich werden damit keine Fussgänger oder andere Radfahrer gerammt.

Wenn man einen einigermassen trainierten Kreislauf und Beinmuskeln hat funktioniert so ein Rad ganz ohne Motor doch bestens.

Bye

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Uwe Hercksen

Ottmar Ohlemacher schrieb:

Velosolex. Ich hab so ein Ding in Einzelteilen in der Garage stehen, komme nicht zum Zusammenbauen.

Allerdings hat das Ding Mofa-Reifen und Mofa-Felgen. Fahhradfelgen wären vermutlich im Nu zereiert und die Mäntel nach einigen Kilometern schon runter.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Klaus P. Pieper schrieb:

Alternativ sollte der OP sich einmal ein altes Mofa der Marke Velo-Solex anschauen. Das waren diese komischen französischen Gefährte, die einen Hilfsmotor auf dem Vorderrad montiert hatten.

Mein Nachbar hat an seinem Wohnwagen zwei Rangiermotore, die über angepresste Antriebsrollen die Wohnwagenräder antreiben. Gespeist wird das ganze über eine 12 Volt Fahrzeugbatterie. allerdings: mehr als knappe Schrittgeschwindigkeit ist nicht drin.

Und eine Frage an den OP: Hast Du Dir mal Gedanken über die Akkus gemacht? 600 Watt elektrischer Aufnahmeleistung entsprechen rund 50 Ampere. Eine KFz-Starterbatterie kannst Du dafür vergessen, die ist nicht nur nach einer Betriebsstunde leer, sondern spätestens nach 30 Ladezyklen auch Sondermüll, wenn nicht schon früher. Du benötigst eine Antriebsbatterie (wie sie in Elektrorollstühlen oder Gabelstaplern verbaut ist) in entsprechender Größe.

Alternativ nimmst Du NiCd-Akkus ausreichender Größe. Die sind stromfest, zyklenfest und wartungsfrei, aber, dank der ROHS-Hysterie, kaum noch zu bekommen, also wieder auf Kies gefurzt.

Li-Ionen und NiMh kannst Du vergessen, die haben einen zu hohen Innenwiderstand und sind nicht wirklich hochstromfest.

Meiner Meinung nach: Vergiss es. Wenn Du unbedingt elektrisch fahren willst, kauf Dir eine Fertiglösung und nerve innerhalb der Gewährleistungs-/Garantiezeit den Händler/Hersteller. Dann darfs Du aber auch davon ausgehen, dass die kommerzielle Lösung eine Lebensdauer von Garantiezeit plus 14 Tagen hat. Und achte drauf, dass der Akku nicht von der Garantie ausgenommen wird, denn der wird nicht länger leben als bei einer guter bastellösung, denn der Hersteller kann auhc nur mit wasser kochen, nur will er noch was dran verdienen, von daher wird er noch billiger einkaufen als ein Bastler.

-------------

So, ich lasse mal mein obiges Geschreibsel stehen, aber ich boin gerade über eine französische Seite gestolpert:

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Die Franzosen bauen seit letztem Jahr eine Elektroversion des Velosolex mit Li-Ionmen-Akku und Reibrollenakku.

Ich denke nicht, dass man mit Bastlerausrüstung so etwas vernünftig nachbauen und gemäß StVZO zugelassen bekommt.

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Andreas Bockelmann

Bei Fertiglösung muss ich einfach an den Baumarkt denken, in dem ich letztens war. Die hatten keine zwar keine Fahrräder, sondern Roller um die großen Distanzen im Baumarkt zu überwinden. Der Clou war aber der Antrieb: Die hatten am Hinterrad eine Aufnahme für einen handelsüblichen Akkuschrauber mit dem sie liefen (waren wohl irgendwelche Marketing-Fahrzeuge von Bosch, B&D oder wem-auch-immer). (Ich habe mich auch beim reinkommen erst gewundert wofür am Infopunkt ein halbes Dutzend Schrauber in Ladestationen stehen haben, bis ein Mitarbeiter ankam und dann auch seinen Roller "aufgetankt" hat).

Florian

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Florian Stock

Hallo Jan,

Jan Kandziora schrieb:

genau. Und daran wird auch klar, warum das mit dem seitlichen Anpressen nichts wird. Die Velosolex hatte ein Reibrad, das *auf* die *Lauffläche* drückt, nicht wie ein Dynamo seitlich auf den Mantel.

Details des Originals gibt es z.B. hier:

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... was auch die Frage aufwirft, warum der OP sich überhaupt die Mühe gemacht hat, seine Flex auseinanderzunehmen. Er hätte doch einfach die Trennscheibe als Reibrad benutzen können, der Effekt wäre doch der gleiche gewesen - SCNR

Übrigens gibt es die Velosolex in Frankreich jetzt auch als Elektroversion mit Reibradantrieb ;-)

Gruß

Klaus

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Klaus P. Pieper

"maqqusz" schrieb im Newsbeitrag news:469dab16$0$31634$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net... ..

Hi, dieses Verfahren wurde längst von den Experten für "Fahrrad mit Hilfsmotor" als ungeeignet abgelehnt. So gerade noch tauglich ist das französische "Velo"-System, da klemmt allerdings eine Walze beidseitig den Rahmen, und man hat Motorleistung satt....das Getriebe frißt ca. die Hälfte der ganzen Leistung. Alle effizienten Systeme verzichten auf Gummireibung und treiben entweder direkt die Nabe mit Nabenmotor an oder verwenden einen "doppelten Freilauf" und eine weitere Kette bzw ein weiteres Ritzel. Habe meinen Eltern jeweils eins besorgt, die sind schweineglücklich damit, Mutter radelt mit NC-Akku und Nabenriemenscheibenmotor bergauf wie bergab, ganz ohne Hingucken :-) und der Alte hat das rustikalere Modell mit obenliegendem Motor und Extra-Kette gekriegt, das macht beim Motoreinschalten ein nettes Knirschgeräusch und hat sogar noch Bleibatterie, erreicht kein höheres Tempo mit Antrieb, dafür hat es "Tritt", Anzug, ganz praktisch beim Überwinden von Bordsteinkanten.... Das beste System sind die Nabenmotore, sehr sparsam, die besseren haben sogar Rekuperation und "sparen" sich Bremsenergie. Und fürs Auge mit netten Energiemetern, Tachos und Reichweitenschätzern....auch nicht schlecht. Selberbauen ist praktisch unsinnig. Aber wer sich nicht entblöden kann, kann genausogut einen Akkuschrauber mit nem Drahtbürstentellerkopf hernehmen, der Drahtbürste lange Nägel reinjagen und das so erzeugte "Nagelzahnrad" von oben in die Speichen eingreifen lassen. Damit kriegt man das Rad auch angetrieben....irgendwann verschleißen die Speichen, aber es ist billig....ne Autobatterie auf den Gepäckträger, den Pistolengriff des Schraubers mit Bowdenzug zum Lenker....Quick&Dirty....

--
mfg,
gUnther

> > notwendig ergibt. Ich suche einfach einen anderen Elektromotor
> als einen Akkuschrauber, um ihn an mein Fahrrad zu
> montieren ohne die Tretmöglichkeit mit den Pedalen zu
> entfernen. Die Steuerungselektronik für den Elektromotor
> habe ich schon fertig.

Der Motor einer LKW.Wischwaschanlage sollte Dir reichen. Die haben meist
auch Stehbolzenhalterung, praktisch für "Fliegende Aufbauten" am Fahrrad.
Weil die Gummireibpaarung nicht viel Energie überträgt, denke doch an eine
Serienverwendung gleich mehrerer Motore, alle so im 50Watt-Bereich. Mehr
geht nämlich auf dem Reifen selber kaum, nichtmal trocken mit spezieller
Gummimischung. Da macht eine Doppelreihe von kleineren Motoren auf beiden
Reifenseiten (Velo-System) doch Sinn. Getriebemotore aus dem
Fernsteuerhobbyladen, für Schiffsmodelle mit Stirngetriebe haben genug
niedrige Drehzahl, und lassen sich gut montieren.
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gUnther nanonüm

Uwe Hercksen schrieb:

Können Wirkungsgrade von 99% und besser erreichen, im Multi-Megawatt-Bereich...

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Da finde ich jetzt auf Anhieb nichts zum Thema Wirkungsgrad. Insbesondere der von Lichtmaschinen soll ja ziemlich katastrophal sein.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Ottmar Ohlemacher schrieb:

VeloSolex, Vap und ähnliche. Aber das ist kein Gummirad, sondern ein Metallrad mit einer Oberfläche ähnlich sehr grobem Sandpapier.

Einen Vap-Motor hatte ich mir mal zum Spott- (=Schrott-)Preis von einem Schulkameraden besorgt. Ich hatte eine Seifenkiste mit Tretrollerrädern motorisieren wollen. Das hat dann besser funktioniert, als ich dachte. Von Physik noch wenig Ahnung habend hatte ich allerdings nicht daran gedacht, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nicht von der Radgrösse abhängt. Ich konnte etwa 30kmh erreichen, bergwärts.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hallo Rolf_Bombach,

Etwa 40-60%. Meist ein Klauenpolgenerator mit Diodengleichrichter.

Gru=DF Michael

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Michael Kamper

Andreas Bockelmann schrieb:

^^^^

Das sollte natürlich Antrieb heissen, nicht Akku.

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Andreas Bockelmann

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