Röhrenradio: UKW Empfangsbereich um 8 MHz nach hinten verschieben

Hallo allerseits,

ich bin gerade dabei ein Röhrenradio "Kuba 612 T Stereo" so ca. Bj 1962 zu restaurieren. Der UKW Empfang lässt sich zwischen 87-100 MHz einstellen. Was mir lieber wäre: 95-108 MHz oder besser noch umschaltbar zwischen Orginalkonfiguration und um 8 MHz verschoben.

Das die Aufgedruckte Skala anschließend nicht mehr stimmt ist mir klar.

Ich hatte mir bei meinen bescheidenen HF-Kenntnissen irgend was mit einem Kondensator Parallel oder Seriell zum UKW-Dreko vorgestellt, aber stehe noch auf dem Schlauch...

irgendwelche Tipps?

PS: JA, mir ist bekannt das Röhrenradios mit hohen Anodenspannungen arbeiten... ;)

mit freundlich Grüßen Björn

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Bjoern Wieck
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Ich würde zunächst Eingangskreis und Oszillator um die 8MHz anheben (durch Verstellen der Parallelkondensatoren oder Abgleich der zugehörigen Spulen, was eben am einfachsten geht) und anschließend durch Parallelschalten passender Kondensatoren den alten Zustand wieder herstellen. Wenn du gar keine HF-Kenntnisse hast, solltest du aber die Finger davon lassen, am falschen Rädchen gedreht und das Radio ist reif für die Tonne.

Früher wollten wir immer ein paar MHz tiefer, weiß jetzt auch nicht mehr warum... ;-)

MfG / Regards

Peter Engels

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Peter Engels

^^^^^^^^^^

Ja, klar! Ts ts ts ...

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Lars Mueller

Peter Engels schrieb:

Es gab um die Zeit auch teurere Radios mit Vierfach-UKW-Dreko; bei diesen ist eine Modifikation eher nicht zu empfehlen. Der Umschalter f=FCr die Frequenz sollte =FCbrigens so nah wie m=F6glich am Drehko sitzen, da gerade bei R=F6hrenradios die pF-Werte recht niedrig sind. Vielleicht w=E4re sogar ein Relais zur Umschaltung angebracht. =DCbrigens sollte man vor der Verstellung irgendwelcher Schr=E4ubchen deren Stellung mit einem Filzstift markieren, damit man m=F6glichst deren Ursprungsstellung wieder herstellen kann...

Naja, damals gabs eben noch nicht so viele Krimis im Fernsehen; da musste man sich eben anderweitig informieren... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

^^^^^^^^ "Das heißt aber 'Kapazität', nicht 'pF-Werte'"

SCNR - Peter

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"Ein Mokka-Trüffel-Parfait mit einem Zitronencreme-Bällchen."
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Peter Muthesius

Peter Muthesius schrieb:

Nagut. Ich stelle mich in die Ecke und sch=E4me mich... Gruss Harald PS: Das Wort "Kapazit=E4t" k=F6nnte aber zu Verwechslungen mit gewissen Personen f=FChren...

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Harald Wilhelms

Peter Muthesius schrieb:

Nagut. Ich stelle mich in die Ecke und sch=E4me mich... Gruss Harald PS: Das Wort "Kapazit=E4t" k=F6nnte aber zu Verwechslung mit gewissen Personen f=FChren.

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Harald Wilhelms

Es sollte reichen, den Oszillatortrimmer zu verstellen. Habe ich schon bei vielen Röhrenradios gemacht, der Einstellbereich ist meist groß genug. Die Tuner-Bausteine haben meist Öffnungen zum Abgleichen, der Schraubenzieher sollte möglichst aus Kunststoff sein, sonst wird es etwas umständlich, da dessen Kapazität zu Verfälschungen führt. Also, Radio an, Sender bei 99 MHZ einstellen, Oszillator *etwas* verstellen, an der Sendereinstellung den Sender wieder suchen, passend weiterverstellen....

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Mit freundlichen Grüßen
Martin Riedel
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Martin Riedel

Oder am allerbesten 87.5-108.

Kapazität parallel zu den Drehkondensatoren verringern, dadurch steigt die Frequenz und gleichzeitig wird der Bereich breiter. Dann die Induktivität erhöhen (Ferritkern in die Spule hineindrehen) bis der Empfangsbereich wieder bei 87.5 anfängt. Dies widerholen, bis der ganze Bereich stimmt.

Beim Oszillator sollte das recht einfach zu bewerkstelligen sein. Schwieriger wird es, die Eingangskreise so hinzubekommen, dass sie schön parallel zum Oszillator funktionieren.

Sollen nur die stärksten Ortssender empfangen werden, kommt es aber bei den Eingangskreisen nicht so genau drauf an.

Kannst ja dafür einen Frequenzzähler und einen RDS Dekoder anschliessen! ;-)

Da ist ziemlich sicher schon einer. Wenn Du Glück hast sogar ein Trimmer.

Stefan

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Stefan Heimers

Funktionieren wird das auch, aber dabei geht dir die Empfindlichkeit verloren! Je nach Güte der Schwingkreise mehr oder weniger. Die Alternative wäre dann ein Neuabgleich der ZF, das dürfte aber deutlich(!) aufwändiger sein! Die müsste dann von 10,7MHz auf 18,7MHz bzw. 2,7MHz geändert werden. Jenachdem wo der Oszillator schwingt. Dass das die Filter noch mitmachen, wage ich zu bezweifeln.

MfG / Regards

Peter Engels

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Peter Engels

Martin Riedel schrieb in der newsgroup de.sci.electronics:

Die beliebte Polizeifunk-Modifikation? Wird aber in Kürze nichts mehr bringen, da in D demnächst der Polizeifunk auf voll digital umgestellt wird (als vorletztes Land in Europa vor Albanien).

AFAIK haben die FM-Tuner aber praktisch immer noch einen selektiven Vorkreis, der muß dann mitverstellt werden, sonst leidet die Empfindlichkeit gewaltig. Nach der beschriebenen Oszi-Verstellung also den Vorkreis wieder auf max. Empfindlichkeit nachstellen.

Winfried Büchsenschütz

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Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
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Winfried Buechsenschuetz

umgestellt

Nein, es soll lediglich der obere Empfangsbereich von 100 auf 108 MHz verschoben werden, gleichzeitig verschiebt sich auch der untere. *Das* wollte der Ursprungsposter eigentlich, weiter nichts und möglichst einfach.

also

ACK

--
Mit freundlichen Grüßen
Martin Riedel
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Martin Riedel

Martin Riedel schrieb:

Hallo Martin,

danke für deinen Tipp. Hat funktioniert. Es gab tatsächlich ein Oszillator-Trimmer, ich komme zwar nur so ca. an die 106 MHz ran, aber das reicht mir aus.

Ich wollte das Radio auch nicht total Verbasteln da ich Wert auf Orginalität lege und somit immer wieder auf die Grundeinstellung zurück kann.

apropos... hat eigentlich Irgendjemand in dieser Group nen Schaltplan für besagtes Teil ?

THX a lot

so long Bjoern

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Bjoern Wieck

Bjoern Wieck schrieb:

Habe nicht mehr den ganzen Thread auf dem Rechner, was war das für ein Teil?

Jürgen

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Jürgen Brandt

Bjoern Wieck schrieb:

...

Ich hab' einen für den Imperial-Empfänger I 612 FM-Stereo (ECC 85/ECH81/ EF85/EAA91/EM84/ECC83/2xECL86;Disk./Bass/U/K/M/F/L/PU/St/Aus/Orch./Solo;

7-poliger Steckanschluß für Stereo-Dekoder). Und Imperial soll ja mal was mit Kuba zu tun gehabt haben ...

CU

Reinhard

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Reinhard Zwirner

Jürgen Brandt schrieb:

Ciao

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"Ein Mokka-Trüffel-Parfait mit einem Zitronencreme-Bällchen."
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Peter Muthesius

Peter Muthesius schrieb:

Tut mir leid, aber das Teil ist in meiner Sammlung von Schaltunterlagen nicht vorhanden.

Jürgen

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Jürgen Brandt

So isses. Danke für die Rückmeldung.

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Mit freundlichen Grüßen
Martin Riedel
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Martin Riedel

Reinhard Zwirner schrieb:

Das isser !

Ich habe den Kuba-Imperial 612T Stereo, gleiche Röhrenbesetzung allerdings ohne Anschluß für Stereodekoder. Der Dekoder ist wohl schon eingebaut.

Hast du nen Scanner ? könntest Du mir irgendwie den Schaltplan zukommen lassen ?

Meine eMail: Bjoern (Punkt) Wieck (ät) (die mit dem großen T) wäre nett...

so long Bjoern

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Bjoern Wieck

Um diese Zeit gab es auch jede Menge billige Radios ;-]. Da wurden im Tuner so Aluröllchen in Kunststoffröhren, welche die Spulen trugen, rumgezogen. Hat mich immer gewundert, dass das überhaupt funktioniert. Die Spulen waren aus flachem Band gewickelt, nur wenige Windungen naheliegenderweise. Keine Ahnung, ob da nur die Induktivität geändert wurde oder auch die Kapazität.

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mfg Rolf Bombach
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R. Bombach

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