Moin,
Helmut Sennewald schrub:
Gut, aber...
...wie? Wenn die Rauschspannung an r1 anliegt, dann liegt sie auch an r2 an. Egal welchen Wert denn nun r1 hat (r1 ist wichtig für die Berechnung der Rauschspannung, aber dann nicht mehr). Parallelschaltung eben.
Wenn so ein Widerstand ein Stromrauschen unabhängig von seiner Außenbeschaltung hätte, dass müsste jeder Widerstand alleine im Dunkeln schwach blau leuchten, irgendwie muss der Strom ja von einem Ende zum anderen kommen, da bleibt nur Koronaentladung:-))
Also, ich vermute: Entweder nimmt man eine Rauschspannungsquelle an, die in Reihe zum idealisierten Widerstand liegt, _oder_ eine Rauschstromquelle, die parallel zum idealisierten Widerstand liegt.
Mir wurde das nur fraglich, als beim rauschenden Verstärker ein Ersatzschaltbild auftauchte (Link wurde hier genannt), in dem es vor dem idealen Vierpol eine Rausch-Spannung- und eine -Stromquelle gibt. Ich sehe das in sofern ein, als dass ein Verstärker bezüglich Rauschen sich am Eingang verhält, als ob er einen rauschenden Widerstand hätte (ein ziemlich heißer Widerstand wäre das wohl) aber bezüglich seinen Eingangswiderstandes einen ganz anderen Wert hat.
Bei so einem Ersatzschaltbild müssen dann also wohl Rauschstrom _und_ Rauschspannung berücksichtigt werden.
CU Rollo