Quelle HV-Pulse

"Ralf . K u s m i e r z" schrieb...

Erinnermt mich irgendwie an die Ansteuerung eines CO2_Lasers und das Ausnutzen des Superpulses.

W.

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Wolfgang P u f f e
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begin quoting, Matthias Weingart schrieb:

Erstens ist Vakuum teurer als Öl, und zweitens isoliert Öl besser.

Faktor 3 oder so, nicht?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

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begin quoting, Wolfgang Martens schrieb:

Die "kuzen"sind sowieso schon zu lang...

Nicht steil genug.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

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begin quoting, Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Zu wenig Wumms - viel Strom, wenig Spannung. Ich brauche sechs Stellen vor dem Komma, nicht fünf.

Das wird vermutlich ein Marx-Generator - der Bandgenerator ist zu aufwendig, für den brauche ich bei der Spannung eine zehn Meter hohe Halle und "richtig große" Schirmelektroden, sonst kriegt der die Spannung nicht zusammen, sondern macht nur Elmsfeuer.

Ich will für ein paar µs annähernd ein MV haben - im ms-Bereich kriege ich das sowieso nicht, das schlägt alles zu schnell durch. Und viel Kapazität ist auch nicht gut, denn knallen tut es in jedem Fall, aber die Energiefreisetzung sollte übersichtlich bleieben, sonst ist meine schöne Strecke kaputt.

(1/2 * 1 pF * (1 MV)^2 = 0,5 J. Unter 100 pF parasitärer Kapazität geht aber gar nichts, und das kracht schon ganz ordentlich. Läßt sich aber etwas entschärfen: Im entscheidenden Moment fließt eigentlich kaum Strom, also kann man ordentliche Entladewiderstände einschleifen und den Entladestrom damit begrenzen, das dämpft den Rumms dann schon deutlich. Nur sind MV-Widerstände auch keine Pfennigartikel - was nützt es mir denn wenn der Widertand nicht resistet, sondern Schaltfunkenstrecke spielt? Dann habe ich wieder das Gleiche in Grün. An sich ist so ein Widerstand ein Riesen-Trumm: Gewaltige Schirmelektroden an gigantischen Isolatoren, und innen irgendwo gut versteckt ein Hauch von Widerstandsbahn. Zu groß, zu teuer...)

Vermutlich brauche ich zwei Schaltfunkenstrecken: Eine, die Saft auf das Experiment schaltet, und eine, die ein paar µs später die Spannungsquelle kurzschließt, bevor das Experiment es tut. Das zu synchronisieren kann auch noch lustig werden, zudem ist es keine Garantie dafür, daß es an der falschen Stelle doch schneller geht - da liegen nämlich (beabsichtigt) heftige Ionisierungen vor, da kann der Blitz eigentlich gar nicht anders, als einzuschlagen.

Ich dachte gerade an sowas wie eine Drosselspule anstatt des Entlade-Serienwiderstands zur Strombegrenzung, unter Nutzung von deren parasitärer Parallelkapazität: Der Einschaltimpuls wird "an der Spule vorbei" voll übertragen, aber dann dämft die Induktivität den Stromanstieg. Vielleicht statt "Drossel" irgendwas Topfkreismäßiges, was sich dann im betrieb auch wie ein Sperrkreis benimmt - muß ich mal drüber nachdenken.

(Eigentlich macht der Blümlein-Generator doch schon genau das, nicht?)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

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begin quoting, Martin schrieb:

Whoow!

(Mann, für die Teile braucht man ja einen Waffenschein.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

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begin quoting, Wolfgang P u f f e schrieb:

Watt'n datt?

(Wenn man bei sowas schmarotzen kann...)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Ralf . K u s m i e r z wrote on Mon, 12-07-16 22:11:

Das auf keinen Fall, aber somst auch fast nichts. War nicht der hier angedachte Aufbau eine Funkenstrecke hinter der Hochspannungsquelle? Deren Durchbruch sollte steil genug sein.

N.B: Nasse Zündkerze: Kabel abziehen und außen einen zweiten Funken sprigen lassen. Das macht den an der Kerze steil genug, daß der parallele Widerstand nichts mehr schnell genug ableiten kann. Wenn der Zylinder wieder feuert zurückstecken. Kabel immer am Verteiler ziehen, nie an der Kerze. Wer's vergißt, wird so erinnert, daß er das nächste Mal dran denkt.

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Axel Berger

Am 16.07.2012 22:11, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

[Kondensatorzündung]

Mit Vakuumschaltern gab es mal Probleme wegen zu hoher Abschaltgeschwindigkeit. Vielleicht läßt sich das nutzen. Spulenzündung

Carsten

--
Zweite Kasse aufmachen
http://ruthe.de/cartoons/strip_1166.jpg
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Carsten Thumulla

"Ralf . K u s m i e r z" :

Vermutlich muss es wohl doch etwas groesser werden. Megavolts und klein passt irgendwie nicht. Wenigstens so gross wie die 400kV Isolatoren einer Hochspannungsstrecke (die aber auch noch feuchtem Wetter usw trotzen müssen). Das sind schon ein paar Meter.

Eine definierte Funkenstrecke, die -nach- Deinem Experiment leitend wird, um den Rest zu schützen. Passive Dimensionierungsfrage - also nicht aktiv zünden oder so. z.B. die Strecke mit einem Medium füllen, das Überschläg verzögert oder rein gemeotrische Dinge, z.B. die Spitzen der Funkenstrecke anders (rund) gestalten. Bleader lieben ja geometrische Spitzen und die damit verbundenen hohen Feldstärken.

M.

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Matthias Weingart

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begin quoting, Matthias Weingart schrieb:

Ja doch aktiv zünden. In den Zeitbereichen ist ein Durchschlag ein rein stochastischer Vorgang, üblicherweise getriggert durch ionisierende Strahlung (Umweltradioaktivität, Höhenstrahlung etc.) Das kann "jetzt gleich" passieren, oder auch mal 10-20 µs auf sich warten lassen, bei identischer Konfiguration und Spannung. Und da hilft nur eins: Vollelektronisch, also mit Halbleiterbaulelemnten (*keine* Funkenstrecken, denn die haben das gleichee Problem) einen Triggerimpuls erzeugen, der die Strecke zündet.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

"Ralf . K u s m i e r z" schrieb...

Wolfgang P u f f e schrieb:

Vor vielen Jahren schnupperte ich für wenige Jahre in dieses Gebiet rein. Mal sehen ob ichs noch grob zusammen kriege: Die CO2-Laserröhren werden mit pulsierender Hochspannung angesteuert. Frequenz und Pulslänge sind programmierbar. Die Hochspannung wird möglichst steil an die Elektroden geschaltet, die Laserröhre zündet und brennt dann für xx Millisekunden. Im Moment des Zündens ist die Laserausgangsleistung kurzzeitig deutlich höher (Superpuls) als die restliche Zeit, wenn das "Plasma" vor sich hin brennt. Es gab Versuche, die Zündspannung des Lasers programmierbar, also geziehlt, im Mikro- oder Millisekundenbereich zu überhöhen, um den physikalischen Superpulseffekt noch zu verstärken.

Ich hoffe keinen Mist geschrieben zu haben, ist schon lange her. Ich habe auch keine Ahnung, ob die Experimente damals was Firmeninterns waren, ob das heute noch so gemacht wird, oder ob das Prinzip industiell in größerem Maßstab Anwendung findet.

W.

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Wolfgang P u f f e

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