Moin,
ich habe hier ein uraltes Digitalvoltmeter von Prema, Typ 4001. Das Gerät zeigte nach dem Einschalten Beim RAM Test einen Fehler an. Im Gerät befident sich ein 6502, ein 2kx8 CMOS RAM GM76C28A und ein Dallas DS1220y-200, also ein Batteriegestützer 2Kx8 RAM in dem u.A. die Kalibirierdaten abgelegt sind.
Ich habe spaßeshalber den 76C28 mal gegen einen 6116 getauscht (sollte identisch sein) keine Änderung. Die Nächste Aktion war das Aussfräsen des DS1220. Auf der Unterseite sieht man, wo da die Lithiumzelle eingegossen ist. Ich habe also das Ding rausgepopelt und spaßeshalber mal gemessen, 0.29V, Alles klar. Das Ding hat alles vergessen was da mal hineingeschrieben worden ist und die Prüfsumme stimmt nicht mehr. Prema hat wohl die ursprünglichen Kalibrierdaten auch ins Eprom gebrannt, jedenfalls geht das aus der im Netz zu findenden BDA zum Prema
6000 hervor. Dort ist auch beschrieben wie man diese restauriert, nur differieren die Geräte hier wohl ziemlich.Ich habe an die alten Bastteriekontakte des RAMs eine Lithiumzelle angelötet und denke (getestet habe ich das jetzt nicht) das das Teil eigentlich wieder funktionieren sollte, es tut nur nicht. Ehe ich nun irgendwoher einen DS1220Y versuche zu kaufen dessen Lithiumzelle u.U genauso leer ist frage ich hier mal herum, ob Jemand weiß wie die Kalibrierung abläuft. Den CAL Schalter an der Rückseite habe ich sehr wohl gefunden, das Gerät reagiert nur nicht darauf. Die Calibrierung wird wohl durch starten des internen Programms 13 ausgelöst, danach schreibt das Ding auch auf sein Display CAL-Switch! aber es ist zeimlich egal wo der gerade steht..
Weiß einer Weiter? Hat einer die BDA evtl. noch auf totem Baum?
Ehe vorschläge kommen das ich das Ding wegwerfen und für 9,95 Euro bei Pollin ... Nein. Das Gerät hat eine 6stellige Anzeige, IEEE488 Bus und eine Metalldruckgußgehäuse.
Gruß,
Holm