Trenntrafo / Übertrager 1:1 gesucht

Hallo NG!

Ich muss von mehreren Motoren Wechselspannungen messen. Im Labor mit nur einem geht das wunderbar. Ich verwende den LTC1966 zur TRMS Messung plus ADC. Nat=FCrlich br=E4uchte ich noch einen kleinen Trenntrafo bzw.1:1 =DCbertrager zur Potentialtrennung. Den finde ich nicht.

- Spannung max 500V Spitze

- SMD kleiner 2 x 2 x 1 cm (l x b x h) am liebsten kleiner 1cm=B2

- bei Digikey erh=E4ltlich

Hat jemand nen Tip?

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg
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Jens Frohberg schrieb:

Hallo,

könntest Du denn mit SMD Trafos kleiner 1cm² auf der Leiterplatte die nötigen Kriech- und Luftstrecken für 500 V Spitze einhalten?

Bye

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Uwe Hercksen

F=FCr trocken gilt doch immer 1kV/cm oder irre ich da? Das w=E4ren dann die zwei Pins der jeweiligen Wicklung. Sekund=E4r wird es ja sofort mit einem Spannungsteiler kleingemacht. :-) Evtl. noch Vergussmasse auf den Teil?

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Jens Frohberg schrieb:

Hallo,

das hier

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geht in die gewünschte Richtung.

Bye

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Uwe Hercksen

Uiiii - der geht ja aus verschiedensten Gr=FCnden nicht. Zum einen sehr gro=DF, sehr teuer (>70EUR) und eigentlich unn=F6tig mit Hall- sensor.

Ich dachte eher an einen kleinen Trafo mit den beiden Leitungen des Motors an prim=E4r und auf der sekund=E4ren Seite einmal auf GND und das andere Ende an meine Messschaltung. Pro Messkanal wollte ich eigentlich nicht mehr als 2 EUR ausgeben.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Ich dachte eher an sowas:

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Vielleicht mit einem Spannungsteiler davor. Mit knapp 5 EUR aber immer noch zu teuer.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Jens Frohberg schrieb:

Hallo,

nur gibt es halt entweder kleine Trafos mit 1:1 für niedrige Spannungen und höhere Frequenzen oder für 230 V primär und sekundär 6 bis 24 V. 1:1 für 500 V ist völlig untypisch, das wird niemand als Massenprodukt herstellen weil es dafür kaum Kunden gibt. Produkte für Messtechnik sind Dir ja wieder zu teuer.

Wie wäre es mit einem 1 VA Trafo für 230 V primär und 6 bis 18 V sekundär? Was kleineres und billigeres wird es kaum geben.

Der hier

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hat zwar gleich drei 1:1 Trafos in einem Gehäuse, aber das einzige was

500 V aushält ist die Isolationsspannung zwischen den Wicklungen, für 50 Hz ist er auch nicht gedacht.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 01.07.2010 16:17, schrieb Jens Frohberg:

Tja. Und das ganze unter 2?? Ich glaube, du willst höher als dein Arsch springen. Keine Angst, meinem Chef passiert das auch :-).

Wenn es nicht zu genau sein muß, dann kannst du versuchen mit analogen Optokopplern (mit Kompensation). Typbezeichnung habe gerade nicht zu hand, aber habe welche mal beim Blauen Claus gesehen für 3-4?. Bei Digikey durften sie etwas billiger sein. Die Trafos werden größer und wohl signifikant teurer. Wenn du große Stückzahlen brauchst, dann kann sich eine Anfrage bei Herstellern lohnen. Am Besten gleich die hinter der großen Mauer. Ich denke, es wäre machbar (für Chinesen).

Waldemar

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Waldemar Krzok

Jens Frohberg schrieb:

Hallo,

nur sind das "The 78250 series of converter transformers are specifically designed for use with Maxim chipsets to provide isolated RS232 interfaces."

Weder für 50 Hz, noch für 500 V. Die Angaben für 10 und 100 kHz helfen Dir nicht weiter.

Andere Leute machen bei solchen Problemen eine galvanisch getrennte Messschaltung mit eigener galvanisch getrennter Stromversorgung und legen die Trennung nicht auf die Meßseite, sondern auf die Datenseite mit seriellen Daten über Optokoppler. Dann beeinflussen die nötigen galvanischen Trennungen nicht die Messgenauigkeit und für die galvanische Trennung der Versorgung und der Daten gibt es billige Standardbauteile. Trotzdem wird die Trennung der Betriebsspannungen und der Meßdaten wohl mehr als 5 Euro pro Kanal kosten.

Bye

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Uwe Hercksen

Für den Preis wird das wohl sehr schwierig werden. Welche Stückzahl steht denn an, 100.000?

Du kannst ja mal bei

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schauen oder anfragen, sowie bei
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Da das aber wohl weniger Standard ist, würde ich mal anrufen.

73 de Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 * http://www.dl7bj.de
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Thomas 'tom' Malkus

Warum sollte das ein Problem sein? Im Prinzip ist das ein normaler Trafo mit nur 0,001VA. :-) Sollte doch billig und kein Problem sein. Anscheinend l=F6st das Problem niemand so wie ich mir das denke. Deshalb gibt es das wohl nicht...

Ich mach mich mal auf die Suche nach einem Trafo 230/12V oder =E4hnlich. Der sollte doch auch bis 400 oder 500V funktionieren. Sekund=E4r eine Grundlast und einen Spannungsteiler dran und es sollte passen.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Jens Frohberg schrieb:

Oder die, die es so =E4hnlich machen, lassen sich die entsprechenden Teil= e eigens herstellen.

=2E

Die kleinsten g=E4ngigen Standardtrafos f=FCr Netzspannung haben 0.35 VA = und einen EE20 Kern. G=FCnstig sind sie auch, wenn auch mit gut 4 cm^2 deutlich gr=F6=DFer als Deine Forderung.

Allerdings: Wenn Du an so einen Trafo 400-500V prim=E4rseitig anlegst, lebt der h=F6chstens ein paar Minuten. Und w=E4hrend dieser Zeit besteht nicht mal ein linearer Zusammenhang zwischen Ein- und Ausgangsspannung.

Fazit: wenn Du das wirklich /so/ machen willst und die St=FCckzahl reicht= , gehe zum Trafohersteller Deiner Wahl und lasse Dir passende =DCbertrager bauen. Ansonsten mu=DFt Du Dir etwas anderes einfallen lassen (z.B. ADCs auf der Netzseite, opto-entkoppelt) oder gr=F6=DFere, verf=FCgbare Standardtrafos f=FCr 480V verwenden (bei denen die Auswahl schon sehr gering ausfallen d=FCrfte).

Tilmann

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Tilmann Reh

e

Naja erstmal nur 50 St=FCck. Ob das dann =F6fter hergestellt wird ist nicht meine Entscheidung und zum Gl=FCck auch nicht mein Bier. Lohnt also nicht.

Sch... Ok, also kann die Idee auch auf den M=FCll. Ein Spannungsteiler vor der Prim=E4rwicklung geht ja auch nicht durch die unterschiedliche Belastung und somit folgende Nichtlinearit=E4t.

,

Ich h=E4tte vielleicht noch eine Idee: Man teile die Spannung 1:100 runter und gebe es auf die Eing=E4nge eines echten Differenzverst=E4rkers. Zum Beispiel von TI INA... Serie? Das ist dann nicht mehr galvanisch getrennt, aber so prinzipiell?

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Jens Frohberg schrieb:

Hallo,

nein, das tut er genauso wenig wie ein Trafo für 110 V auch an 230 V funktioniert, ohne jede Umschaltung. Ein Trafo der für 230 V gewickelt wurde hat für 500 V viel zu wenig Windungen. Weniger als die Hälfte ist halt doch zu wenig.

Bye

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Uwe Hercksen

Jens Frohberg schrieb:

Hallo,

nicht normal ist das dieser Trafo mit 50 Hz funktionieren soll und mit

500 V statt mit kHz aufwärts und einigen Volt Spannung. Dafür ist ein viel grösserer Kern notwendig und erheblich mehr Windungen mit ganz dünnem Draht und dicker Lackisolierung, dazu noch Lagenisolierung wegen der 500 V. Das alles soll noch auf einen kleinen Kern drauf.

Bye

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Uwe Hercksen

Jens Frohberg schrieb:

Hallo,

machs halt richtig, galvanisch gtrennte Meßschaltung mit eigener galvanisch getrennter Versorgung und galvanischer Trennung der digitalisierten Messdaten über Optokoppler. Damit es nicht zu viele Optokoppler werden müssen die Messdaten seriell raus. Auf der Eingangsseite der Meßschaltung brauchst Du nur den Spannungsteiler wie bei Deiner bisherigen Einkanallösung. So hast Du keinerlei zusätzliche Meßfehler durch die galvanische Trennung.

Bye

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Uwe Hercksen

Ok, ihr habt mich =FCberzeugt. Ich habe mir mal gerade den Frequenzgang von einem Wuerth Lan-=DCbertrager angeschaut. Unter 10kHz sieht es sehr mau aus, =FCber 15dB D=E4mpfung. (10Vss Sinus als Testsignal) Idee --> /dev/null

W=E4re so ein Differenzverst=E4rker eine Option? Z.B. INA322?

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

e

Die Daten gehen per USB raus, kann man mit Optokoppler trennen und habe ich auch so vorgesehen. Die Versorgungsspannung ist auch kein Problem. Jetzt ist nur noch das Problem der vielen Messkan=E4le. Die Motoren h=E4ngen teilweise an einem Wechselrichter und ein anderer kommt aus einem anderen System. Deshalb m=FCsste jeder Kanal potentialfrei an die Messschaltung angebunden werden um den magischen Rauch nicht aus der Schaltung entweichen zu lassen.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Jens Frohberg schrieb:

Hallo,

bei USB Geschwindigkeit brauchst Du einen hübsch schnellen Optokoppler, besonders wenn es auch die schnelleren Varianten sein sollen.

Bye

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Uwe Hercksen

N=F6, hier mach ich es mir einfach. Ich nehm einen FT232RL im Modus bus powered und trenne RX/TX zum Controller hin per Optokoppler. An die USB Leitungen noch ein bissl ESD- Schutz und gut ist's. Die Datenrate ist ja winzig klein.

Alles andere wird bei USB viel zu schwierig, Richtungs- erkennung usw...

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

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