Fernueberwachung

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Moin!

Aufgabe: Da steht eine Hütte einsam und alleine in der Landschaft. Wenn die Heizung ausfällt, dann ist die nach ein bis zwei Tagen im Eimer wegen Leitungen eingefroren.

Für den Heizungsausfall gibt es zwei mögliche Gründe:

  1. "einfach so",
  2. Stromausfall.

Nun soll leicht festgestellt werden können, ob die Temperatur in der Bude noch hoch genug ist.

Meine Idee: Man nehme einen Bimetallschalter (z. B. aus einem alten Heizlüfter) und stelle den auf gewünschten Ansprechwert ein, dahinter wird eine Steckdose geklemmt, und an die wird das Netzteil von einem Handy angeschlossen, dessen Akku ziemlich im Eimer ist.

Das Handy kann man regelmäßig (täglich) anrufen - Rufzeichen: alles in Ordnung.

Wenn der Strom ausfällt oder die Temperatur zu niedrig wird, dann kriegt das Netzteil keinen Strom mehr, und kurz drauf geht das Handy aus. Und wenn man es dann anruft, dann geht die Mailbox des Netzbetreibers dran oder es kommt die Ansage, daß der Teilnehmer zur Zeit nicht erreichbar ist, und dann ist Alarm.

Hat jemand eine bessere Idee?

Gruß aus Bremen Ralf

--
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Ralf . K u s m i e r z
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"Ralf . K u s m i e r z" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...

Hi, ja, klaro: Heizungswasser ablassen. Ist nicht sooviel und wenn man Additive reintut, leiden auch die Leitungen nicht. Kannst Du auch automatisieren, das Ablaßventil als letzte Tat per Batterie öffnen und in den Gulli damit... Ansonsten müßte ja auch jemand hin und was genau machen? Zugucken? Mit der Lötlampe die Steigleitung befeuern? Brüderchen hat sich lieber die Leitungen ins Obergeschoß abgesäbelt und verzichtet dort ganz auf Heizung. Wenn er will, meint er, kann er ja jederzeit neue Leitungen legen.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Am 30.12.2010 20:23, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

- Handelsübliche Thermostate schalten bei Unterschreitung der eingestelltem Temperatur *ein*, nicht aus.

- Mit Netzspannung sollte man nicht basteln.

- Stark verzögerte Alarmierung (erst muss es so kalt werden, daß der Sensor anspricht, dann muss der Akku leer werden, und dann muss auch der nächste Kontrollanruf erfolgen).

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Gibts woanders sicher auch billiger.

Hergen

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Hergen Lehmann

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begin quoting, gUnther nanonüm schrieb:

Blödsinn.

Klaro.

Heizung wieder einschalten oder Feuerwehr oder Klempner/Elektriker holen, Heizlüfter anmachen etc...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

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begin quoting, Hergen Lehmann schrieb:

Jaja...

Blödsinn.

Ja. Besser, als erst nach zwei Monaten nachsehen gehen. (Bis wirklich ernsthafte Schäden auftreten, vergehen auch bei diesem Wetter zwei Tage.)

Zu teuer.

Gruß aus Bremen Ralf

--
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Ralf . K u s m i e r z

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begin quoting, Hergen Lehmann schrieb:

Hier die Mail, die ich dem Kollegen gerade geschickt habe:

Das Thermostat schaltet natürlich *ein*, wenn es ihm zu kalt wird. Das macht aber nichts: Die Steckdose mit dem Ladegerät kommt in Reihe mit einer 60-W-Glühlampe, und wenn das Thermostat einschaltet, wird das Ladegerät einfach kurzgeschlossen.

Und damit braucht man fast gar nichts basteln: Mehrfachsteckdose nehmen, und in die Zuleitung eine Lampenfassung mit einer 60-W-Lampe einschleifen. An die Steckdose wird das Ladegerät und der Heizlüfter eingesteckt, und wenn der Heizlüfter mit seinen 2 kW einschaltet, dann geht die Glühlampe an und das Ladegerät aus.

Gruß aus Bremen Ralf

--
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Ralf . K u s m i e r z

"Ralf . K u s m i e r z" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...

Hi, klar, bei Eisregen und Extremfrost. So wie Du das schilderst, brauchst Du eher ne Alarmanlage. Eine, die aktiv bei fehlendem Strom eine SMS abschickt.

Wenn der Strom ausfällt und Du nicht gerade nebenan wohnst, kanns dafür schon arg spät sein. Ich halte eine abgelassene Heizung für unaufwendiger als den ganzen Zoo von Gaslaterne, Generator und Klempnerhotline. Wenn man "die" mal braucht, kommen die eh nicht. Und den Dauerbetrieb in Antieismode kann sich eigentlich auch nur ein Junker leisten. Früher war das Ablassen doch auch kein Thema. Schwierig ist bloß das Befüllen bei Starkfrost :-) Für unsere Sommerfrische haben wir daher Elektrospeicherheizer genommen. Sind zwar auch nicht gerade billig, aber da wir winters selten an der See sind....ansonsten reicht ein Anruf beim Hausmeister, der startet die Heizer am Vortag....sucht Euch einen nachbarn, der alle paar Tage mal reinguckt und nach Einbruchspuren, Bären oder Eis Meldung macht. Selbst wenn die Heizung ausfällt, muß die Hütte schon arg mies isoliert sein, wenn sie innert Tagen ausfriert. Und diese Kälte dürfte auch dem Nachbarn auffallen...

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Ralf . K u s m i e r z" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...

Hi, und wenn der frischgeladene Akku kalt genug wird, versagt das Handy und Du sitzt im überfüllten ICE nach Hinterbruckbeuren...

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

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begin quoting, gUnther nanonüm schrieb:

Davon gehen Eisregen und Extremfrost weg?

Wenn Du Dir schon anderer Leute Köpfe zerbrichst, dann halte Dich doch einfach mal an deren Ansichten anstatt an Deine Wahnvorstellungen.

Gruß aus Bremen Ralf

--
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Ralf . K u s m i e r z

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begin quoting, gUnther nanonüm schrieb:

Ist die Heizung ausgefallen. Signalisierung funktioniert.

Dort wird man schon Leute telefonisch aktivieren können.

Gruß aus Bremen Ralf

--
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Ralf . K u s m i e r z

Am 30.12.2010 21:10, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Aber irgend ein Gebastel mit unsicherem Ausgang ist dann billiger .... Was kostet denn die Reparatur des Schadens?

Ich würde sogar jemand kennen, der so ein Teil billig abgeben will. Aber macht mal schön mit den seltsamen Konstruktionen ;-)

--
Stefan Graf
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Stefan Graf

Am 30.12.2010 20:23, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Wie wäre es mit einem Handy das z.B. jede Stunde anruft wenn alles OK ist? Empfängrseitig hast Du mehrer Möglichkeiten:

- Du lässt Dein eigenes Handy anklingeln und wählst für die Nummer "lautlos" als Klingelton. Bei vielen Handys hast Du dann über die Logfunktion gleich einen Überblick wann der letzte Anruf war und ob nur ein einzelner Anruf ausblieb weil z.B. bei Dir gerade belegt war.

- Du leitest auf ein Handy dass Du per Software am PC oder uC auswertest, den eingehenden Anruf "wegdrückst" und per Email/Fax/SMS dich informiert wenn die Anrufe ausbleiben. Denkbar wäre auch eine Informationsübertragung durch Anzahl der Anrufe innerhalb einer Zeitspanne.

- Auswertung durch eine Telefonanlage+PC, ähnlich wie oben

-> alles ohne anfallende Gesprächsgebühren für die Kontrollanrufe

Gerald

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Gerald Oppen

Wenn es nur um das Heizwasser geht: Frostschutzmittel für Heizungen verwenden.

mfG Wolfgang Martens

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Wolfgang Martens

Das mit der inversen Logik des Schalters hatten wir ja schon.

Ferner muss der Schalter an das Heizungsrohr und zwar hinreichend hinter der Pumpe, damit es auch bei einem Pumpenausfall kalt wird. Die Raumtemperatur reagiert erste, wenn die Wände mit den Rohren längst kalt sind.

Oder wenn der Netzbetreiber gerade mal Schluckauf hat - zur Hütte eier, Fehlalarm ... ;-)

Naja, Hütte frostsicher machen. Das ist bei längerer Nicht-Nutzung auch Ökologischer und Ökonomischer. Trinkwasser ablassen ist halt lästig.

Marcel

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Marcel Müller

mutmaßlich geht es dann mit dem Trinkwasser in Runde 2. Und aus der Nummer kommt man nicht so leicht raus.

Marcel

Reply to
Marcel Müller

Am 30.12.2010 20:23, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Ich habe schon einige seltsame und gewagte Konstruktionen gesehen und teilweise auch selbst gebaut. Aber so was unsicheres ist mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen.

Hier wurden schon einige gute Ansätze gezeigt, aber wenn der TO so felsenfest von seiner Konstroktion überzeugt ist und eigentlich nur ein "Klasse Deine Idee." hören will, hilft nichts mehr.

Für genau solche Fälle ist das GSM-Modul vom blauen Claus, welches hier erwähnt wurde gedacht. Sicher gibt es sowas auch preiswerter oder mit etwas Frickelei auch selbst gebaut für den Preis eines ausrangierten Handys und etwas Zusatzbeschaltung.

Auch die Idee mit dem Wassr ablassen ist für den absoluten Notfall (Alarmierung erfolgt, aber keine Reaktion) nicht die schlechteste. Davon ab sollte man mit dem Frischwasser sowieso genau das in solchen Hütten machen, bevor man im Winter die Lokalität für längere Zeit verlässt, denn das bischen Wasser, welches in den Leitungen ist, ist immer noch wesentlich billiger als eine eingefrohrene und aufgeplatzte Wasserleitung.

Aber hier geht's um die Heizung. Und da wäre eine möglichst schnelle und ZUVERLÄSSIGE Alarmierung das Mindeste, was man tun kann. Aber genau das wird durch die beschriebene Konstruktion sicher nicht erreicht.

Und solche Basteleien hier :

machen die Bude mit ein wenig invertiertem Glück ganz bestimmt für eine kurze Zeit ganz schön warm, zumindest so lange, bis jedes stückchen brennbares Material entweder verbrannt oder durch die Feuerwehr geflutet wurde.

Florian

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Florian Breithaupt

100% Wasser ist viel zu stark und eh schädlich, soll er doch Wodka in seinen Wassertank füllen, der dürfte nicht einfrieren und warm wirds einem beim trinken auch :)

Prosit Neujahr!

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
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Wolfgang Allinger

Sitzt? M.W. waren da die Stehpl=E4tze schon knapp... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

"Marcel Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4d1da82e$0$6759$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Hi, nö, die Leitungen für Trinkwasser kann man aber nun wirklich problemlos ablassen. Der intelligente Installateur hat die Ablaßhähne für jede Steigleitung getrennt angebracht. Und im Keller wirds schon nicht kalt genug, daß es da ausfriert. Was spricht aber gegen Glysantin im Heizwasser? So warm wie im Auto wirds da nie. Ist nur ne Menge Volumen, und es gbit keinen Einfülltrichter. Die Dichtungen und Metalle im Fahrzeug sind unterschiedlicher und sensibler, der Druck ist höher. Alles kein Argument, wieso das nicht eh gemacht wird. Könnte sogar den frühen Pumpentod nach längerem Stillstand verhindern.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ ich hab deine gravierende fehlannahme mal markiert.

ich hab im wochenendhaus so eine installation, wo irgendwo ein waagrechtes/ leicht ansteigendes leitungsstück ist, natürlich dort, wo's bei frostschutz- einstellung der heizung friert. sprich, wasser ablassen, dann kräftig in den duschschlauch blasen und hoffen, daß alles draussen ist. alternativ den küchenboden aufreißen und die leitungen gscheit verlegen.

die hersteller der thermen geben keine garantie bei verwendung von frostschutzmitteln.

ciao,

cm.

--
Es ist jedenfalls VIEL besser als "Sie haben keinen Virus versandt und
hätten auch keinen erhalten, aber irgendwo in den Weiten des Internet
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christian mock

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