das Problem habe ich zwar eigentlich schon länger, da ich aber jetzt erstmals ein Spiel habe, bei dem "volle Kanne" bei der Helligkeit im Spiel nicht reicht und ich auch am TV nachregeln muss, muss jetzt doch langsam eine Lösung her ;)
Laut diverser Anleitungen im Netz gehört in jede "Videoleitung" (also R, G und B) jeweils ein 220uF-Kondensator. Angeblich wird das Bild, wenn der Kondensator nicht eingeschleift wird, zu dunkel. In meinem Kabel ist, zumindest laut Aufschrift, jeweils ein ebensolcher verbaut.
Wo kann man schrauben um das Bild heller zu bekommen? Kondensatorwert rauf oder runter? Würde sich ein Low-ESR-Kondensator positiv auswirken?
was der Elko im Kabel bringen soll kann ich dir nicht sagen. Früher beim Amiga gab es aber ein ähnliches Phänomen wenn die Schaltspannungen für die Scart-Buchse nicht groß genug waren. Schau mal nach ob die Pins 8 und 16 mit Widerständen beschaltet sind. Wenn ja, diese etwas kleiner machen. Siehe auch
Ich kenne die PS3 nicht und weiß daher auch nicht, ob auf deren RGB-Leitern eine Gleichspannung anliegt. Wenn ja, wird diese mit dem 220 µF-Kondensator abgetrennt. Dadurch bildet sich hinter den Elkos jeweils eine mittlere Gleichspannung, die das Bild "dunkler" macht. Um diesen Fehler zu beseitigen, benötigt man jeweils eine Diode, Klemmdiode genannt. Siehe
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Die im 2. Diagramm gezeichneten Widerstände werden nicht benötigt, denn die sind schon in Deinem Fall vorhanden.
Es könnte auch sein, dass die von Dir genannten Kondensatoren überflüssig sind. Das kann nur jemand beantworten, der entweder eine Beschreibung der PS3 hat oder ein Multimeter, um die Gleichspannung auf dem R- oder G- oder B-Pin mal zu messen.
Ich habe etwas rumgesucht und bin auf sowas wie einen "DC Offset" gestoßen, der wohl aus irgendeinem Grund bei RGB-Signalen nicht unüblich ist. Im Zusammenhang mit RGB findet man immer mal wieder den Hinweis auf ein solches Offset und auch der Wert von 220uF scheint nicht selten zu sein. Wozu es den Offset gibt... keine Ahnung.
Der Kondensator soll diesen Offset entfernen. Hinten soll also wohl nur noch Wechselspannung rauskommen.
Was ich also brauche ist ein Kondensator, der möglichst wenig Wechselspannung abblockt und da liege ich doch mit Low-ESR nicht falsch, oder?
Das erinnert mich an die Manie mit den möglichst geringen Klirrfaktorangaben von Verstärkern. Die Krönung waren dann DC gekoppelte NF Verstärker um die Verzerrungen die durch Elkos entstehen, zu verhindern.
Ist er tatsächlich nicht. Allerdings sollten praktisch alle TVs ihn "ignorieren". Weil da nämlich schon Kondensatoren an den Eingängen vorhanden sind, die ihn entfernen. Ich habe jedenfalls seit Jahrzehnten keinen mehr gesehen, bei dem das nicht so wäre.
Die Bezugsgröße für die Helligkeit ist das Sync-Signal auf der Videoleitung, genauer: die sog. Schwarzschulter dieses Signals. Wenn du also an der Grundhelligkeit was verändern willst, mußt du dieses Signal manipulieren und nicht die RGB-Signale.
Allerdings sind dieser Manipulation enge Grenzen gesetzt, jedenfalls dann, wenn eine brauchbare Klemmschaltung im TV sitzt. Eine ideale Klemmschaltung könnte man garnicht manipulieren. Da es aber ideale Schaltungen nicht gibt, geht oft doch ein wenig auf diese Art.
Zur Erhöhung der Grundhelligkeit muß man die Amplitude auf der Sync-Leitung _verringern_. Viele Klemmschaltungen sind so gestrickt, daß das im Endeffekt zu einer Erhöhung von Helligkeit (und Kontrast) führt. Aber wie schon gesagt: das geht, wenn überhaupt, nur in engen Grenzen, weil bei zu starker Verringerung dann irgendwann die Synchronisation ausfällt.
Die einzige Manipulationsmöglichkeit an den RGB-Signalen ist die Beeinflussung der Amplitude, das ändert aber nicht die Helligkeit, sondern den Kontrast. Vermutlich ist das allerdings genau das, was du eigentlich auch ändern willst...
Weniger Amplitude->weniger Kontrast. Das geht mit Spannungsteilern, also mit Widerständen. Da in den TVs normalerweise bereits einer gegen Masse vorhandenen ist, reicht ein Reihenwiderstand pro RGB-Kanal, um das zu erreichen. Mehr Kontrast hingegen geht nur mit aktiven Bauelementen, sprich: mit Verstärkern.
Sind diese "Videostabilisatoren" damals nicht verboten worden? Ich errinere mich dass es die ne zeitlang zu kaufen gab, dann waren plötzlich alle verschwunden.
Gruß, Johannes
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>> Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt?
> Zumindest nicht öffentlich!
Man konnte sie, gegen mehr Geld natürlich, unter der Bezeichnung 'Time base Corrector' weiterhin kaufen. Die Luxusversion für den Einsatz im Studio muss da dann aber nicht unbedingt sein, es gab auch eher einfache.
Irgendwann steckten die klammheimlich in den Videorecoerdern gleich mit=20 drin. Mein oller Sony hier kopiert den Kopierschutz gleich mit. Ein=20 Kollege fragte mich dann auch, wie denn Macrovision auf eine=20 selbstbespielte Kassette komme. Sein digitaler Camcorder, der auch ein=20 Sgnal von der eingebauten S-Video-Buchse aufnehmen konnte, verweigerte=20 die Aufnahme und meinte, das Quell-Tape w=E4re kopiergesch=FCtzt.
Es gibt eine Versorgung (5V) auf dem Kabel. Genutzt wird die eigentlich um den TV in den RGB-Modus zu schalten. Allzu stark belasten sollte man den Anschluss aber wohl nicht.
Wenn man die Hintergründe für diese Schaltung kennt (N64 gibt ohne "Booster"
*viel* zu dunkel aus) und mein Problem mit "nur etwas zu dunkel" dagegen sieht, dann müsste man diese Schaltung aber wohl bereits irgendwie "bändigen" um keinen zu hohen Pegel am Ausgang zu haben.
Und diverse fertige "Videoverstärker-ICs" gibt's wohl auch, aber vermutlich verstärken die auch stärker als ich will.
Eventuell würde auch ein OPAmp gehen....?
Ist es denn überhaupt realistisch, einen passenden Verstärker zu planen, wenn man den Ausgangs-Pegel, der jetzt bereits rauskommt, garnicht kennt? Oszilloskop habe ich nicht und kenne auch niemanden, der sowas hat... Eventuell "irgendwo" nen Trimmer pro Kanal mit reinplanen?
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