Hallo Leute,
ich möchte gerne mit einem Mikrocontroller ein paar Piepstöne erzeugen, in unterschiedlicher Frequenz. Aus einem alten Wecker habe ich ein Teil erbeutet, das ich für einen Piezo-Schallwandler halte (runde schwarze "Dose", Loch mittig im Deckel, zwei Anschlüsse mit + und - makriert). Nach etwas Googeln bezüglich der Ansteuerung habe ich allerdings mehr Fragen als Antworten gefunden.
Zum einen gibt es wohl Piezo-Summer, die für eine feste Frequenz ausgelegt sind, und entsprechende Elektronik enthalten, sodaß bei "Strom ein" gleich "Ton raus" erfolgt. Dann fand ich heraus (falls dem tatsächlich so ist), daß generell *alle* Piezo-Bauteile einen bestimmten bevorzugten Resonanzbereich haben, außerhalb dessen die Lautstärke rapide zurückgeht (kann da eigentlich auch eine Beschädigung erfolgen, von 0 Hz Gleichspannung mal abgesehen?). Dann gibt es laut dse-FAQ Dinger mit drei Anschlüssen, was hat es damit auf sich? Ich hatte da nicht viel weiteres finden können :-(
Das erbeutete Teil habe ich jetzt nach einem Datenblatt eines Piezos von Reichelt beschaltet (Transistor mit Basiswiderstand an Portpin, Emitter an GND, Piezo zwischen V+ und Collector, Freilaufdiode). Wenn ich das mit Rechtecken bewerfe, kommen auch anstandslos Töne der verschiedensten Frequenzen raus. Bei einem Mainboard habe ich auch ein solches Teil mal als Beeper gesehen, der ja auch alle Frequenzen können sollte, offensichtlich funktioniert das also.
Die Frage ist jetzt im Wesentlichen: mache ich es richtig so, und wie kriege ich auch in Zukunft Teile dieser Art, wie heißen sie also richtig, und welche Größen muß man beachten? Da gibt es welche, die 1-2 Volt sehen wollen, und solche bis 30 Volt - wie genau nehmen die das, brennt mir ein 2 Volt-Teil bei 4 Volt ab, oder geht das mal, wenn man nicht durchgehend quäken will? Kommt aus einem Teil für 30 Volt bei 5 Volt überhaupt nichts, ein bißchen was, oder schon was brauchbares raus?
Ich hoffe ihr könnt mich (mal wieder) erleuchten! :-)
Gruß, Felix