Probleme mit RS232 / Docklight

Moin,

Sorry erstmal dass ich wieder nerve, aber ich komme hier ohne jemanden mit Erfahrung wohl nicht mehr weiter.

Also erstmal vorweg: Es existiert eine Schaltung die ein analoges Signal in 8 Bit codiert und ständig sendet und nicht auf gesetztes DTR wartet. Wie das an RS232 angeschlossen ist sieht man hier [1]. Da die Schaltung das Signal ständig sendet, wollte ich mir das gerne über Docklight welches mir in dieser NG empfohlen wurde erst einmal anschauen. Funktioniert aber nicht. Wenn man bei "Flow Control" auf "Manual" stellt, leuchtet der Punkt unter DSR rot. Ich vermute das ist wegen der Beschaltung bzw., weil DSR mit DTR verbunden ist. Also meine erste Frage: Was muss man bei Docklight einstellen, damit bei der genannten Schaltung Daten angezeigt werden? Das Problem ist nämlich da kommen nicht einmal Daten an, wenn ich eine einfache Maus anstöpsel egal was man bei Docklight einstellt. Jetzt muss man dazu sagen ich versuche hier einen USB-Adapter zu benutzen. Wenn man in diesen USB Adapter erst die Maus anstöpselt und dann an den Rechner im USB einstöpselt, wird die Maus von Windows erkannt, installiert und funktioniert. Wenn man die Maus am RS232 dann abstöpselt und wieder anstöpselt, kann man im Docklight Zahlen sehen, wenn man die Maus bewegt.

128 und 0 kommt da an. nichts anderes. Wenn man aber erst USB einstöpselt und dann die Maus, kommt wie am Anfang erwähnt gar nichts an. Weder bei der Maus noch bei meiner Schaltung.

Wenn man das Oszi bei der Schaltung an den Empfänger-optokoppler hält sieht man das digitale Signal. es kommt also an. Allerdings wegen der Optokoppler sind das keine richtigen Rechtecke, sondern ebend die üblichen runden Dreiecke.

Liegt das Problem vielleicht einfach nur darin, dass ich versuche einen USB-Adapter zu nutzen? Ich habe hier so viele Fehlerquellen, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll zu suchen, deshalb hoffe ich einfach mal darauf, dass jemand damit mehr Erfahrung hat als ich und mir vielleicht einen Tip geben kann.

Eine andere mögliche Fehlerquelle wäre noch die Frequenz. Da ich diese mit einem Trimmpoti einstelle schwankt die schonmal zwischen 9780 und 9820. aber pendelt eher zwischen 9790 und 9810.

Ich hoffe ich habe das Problem überhaupt genau genug beschrieben, dass man da einen Fehler erkennen könnte.

lg,

Markus

[1]
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Markus Gronotte
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Wenn du zuviele Fehlerquellen hast, wirf sie raus. Eliminiere alles, was nicht erforderlich ist, und konzentriere dich ausschliesslich auf den Rest.

Robert

--
'Vom Standpunkt eines Beamtenrechtlers aus betrachtet ist der Tod die 
schärfstwirkenste aller bekannten, langfristig wirkenden Formen der 
vollständigen Dienstunfähigkeit.'
aus: Kommentar zum Beamtenrecht.
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R.Freitag

Markus Gronotteschrieb: "

[... viel Text]

Versuch erst mal ganz von vorn anzufangen. D.h. schalte die Flow Control erstmal ganz aus. Du müstest dann etwas empfangen. Selbst wenn die Baudrate nicht übereinstimmt müstest Du irgend etwas zu sehen bekommen, denn sobald eine Low Signal kommt, wird dieses als Startbit erkannt.

Mit den USB Wandlern ist das so eine Sache. Ich hab z.B. noch keinen gefunden, der etwas vernünftiges empfängt, wenn man im Controller das nächste Byte in den Sendepffer schiebt, wenn dieser leer ist (IRQ Transmit register empty), sondern immer nur bei "IRQ Transmission completed", aber das ist eine andere Baustelle ... Die Dinger taugen einfach nix.

Wenn's nicht geht, versuch mal RX und TX am USB-Adapter zu brücken und etwas mit Docklight zu senden. Denk auch daran, im Treiber den COM-Port fest zu konfigurieren.

Dirk

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Dirk Ruth

Hallo Markus,

In solchen Fällen ist ein alter DOS-Rechner mit echter serieller Schnittstelle ganz nützlich. Windows und USB Adapter sind eine undurchschaubare Sache, da gibt es unendlich viele Fehlermöglichkeiten.

Gruss Michael

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Michael Koch

Genau. Es muss ERST mit einer *richtigen* Schnittstelle funktionieren,=20 danach kann man sich um die Nachbildungen k=FCmmern... Stichworte: Laptop= s=20 mit TTL-Pegeln an RS232 (aaarrghh!), Windows, das gern mal eine laufende =

=DCbertragung st=F6rt...

Moin, moin,

Julien

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Julien Thomas

"Julien Thomas"

Hallo Julien,

Schnittstelle ganz nützlich.

unendlich viele Fehlermöglichkeiten.

kann man sich um die Nachbildungen kümmern...

eine laufende Übertragung stört...

Ok. Das werde ich machen und mir erstmal wieder einen normalen PC besorgen lol.

Aber nochmal eine andere Frage. Ich hab ja die Zeichnung mit den Pinnummern im Ursprungsposting gelinkt. An diese Pins habe ich einen RS232-Port angelötet und den direkt in den PC gesteckt. Ist das so denn korrekt? Oder müsste ich eigentlich nicht ein Nullmodenkabel (Wo Adern teilweise vertauscht/verdreht sind) benutzen, damit eine Kommunikation überhaupt klappen kann?

lg,

Markus

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Markus Gronotte

mern

te ich

Also die Pinbezeichnungen in Deiner Schaltung [1]

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stimmen. Da kann im Grunde nichts falsch sein, wenn man das passende Gegenst=FCck zur computerseitigen RS232-Buchse (m=E4nnlich) nimmt. Unter Zwischenschaltung eines handels=FCblichen 1:1-Kabels auch nicht. Das passende Gegenst=FCck w=E4re also f=FCr den Anschluss an einen PC ein= e

9-polige Buchse (weiblich). Tipp: Da sind meistens noch winzigkleine Zahlen zu finden, das sind die Pin-Nummern! Mit einem Nullmodemkabel bringst Du ja wieder sie Signalrichtungen durcheinander. Man h=E4tte dann wieder die "functional pairs" (RxD-TxD, RTS-CTS, DTR-DSR) vertauscht. Und zu allem =DCberfluss gibt's da noch phantasievolle Alternativen...

Ansonsten finde ich die o.g. Schaltung seltsam... Schon die Verwendung eines 741 d=FCrfte bei manchen hier Kopfsch=FCtteln ausl=F6sen. Und was soll diese R=FCckf=FChrung von TxD auf DCD?

Der CNY17-3 hat durchaus genug Verst=E4rkung (bzw. CTR), da h=E4tte man s= ich mal Gedanken um eine Trickschaltung machen k=F6nnen, die das Signal konsequenter bipolar verarbeitet, und der 741-Zirkus w=E4re dann sowieso =FCberfl=FCssig. (Habe da was vorliegen, wenn Interesse, bitte per PM r=FCckfragen) Hmm, als "abschreckendes Beispiel" noch eine Schaltung f=FCr eine komplette potenzialgetrennte RS232-Kopplung:

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Da findest Du immerhin eine sch=F6ne =DCbersicht zu den Schnittstellenleitungen an der 9-pol. D-SUB Buchse aus Sicht des PC (DTE)= =2E

Viel Gl=FCck & Gru=DF aus Kiel,

Julien

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Julien Thomas

Nehme die Frage zur=FCck! Anscheinend soll das eine=20 =DCberwachungsm=F6glichkeit f=FCr die negative Hilfsspannung sein. Ob's h= ilft? ;-) Dar=FCber hinaus kann ich nur nochmal empfehlen: F=FCr elementare Tests w= =E4re=20 eine DOS-Rechner oder reiner DOS-Modus optimal. Terminalprogramme gibt's =

da kostenlos f=FCr, z.B. Vipcom, Ansiterm oder =C4hnliches.=20 Terminalprogramme zeigen sich oft erfreulich fehlertolerant und meistens =

gibt es auch einen Hex-Anzeigemodus, das kann man zu Kontrollzwecken=20 auch nehmen, um zu sehen, was f=FCr serielle Daten gerade eintrudeln.

Gru=DF,

Julien

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Julien Thomas

"Dirk Ruth"

Hallo Dirk,

Ich habe die Schaltung jetzt stückchenweise aufgebaut und an einen echten PC angeschlossen. Zwischen GND (Pin5) und RxD (Pin2) liegt jetzt ein digitales Signal an mit 0V und ca +4,5V. Dieses Signal kommt über einen Optokoppler und ist mit Hilfe eines OpAmp rechteckig gemacht. Auf dem Oszi sieht das Signal ok aus.

Bei Docklight kommt aber rein gar nichts an. (Mit einer seriellen Maus kein Problem. Von der Maus kommen Daten an.)

Hast du evtl. noch Tips, was ich bei der angegebenen Beschaltung noch alles einstellen könnte, damit es funktioniert?

Wie bereits erwähnt, sendet meine Schaltung _immer_.

Ich hab schon probiert den FIFO Puffer mal auszuschalten. Abrere Baudraten. Alles mögliche, aber es kommt einfach nichts an.

Ein Low-Signal an RxD?

lg,

Markus

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Markus Gronotte

Hoffentlich nicht in der Form daß nach dem Einschalten der Geräts blind Byte für Byte ohne Pause dazwischen rausgedrückt wird: die UART im PC muß Startbit detektieren können. Ansonsten meldet sie nur Framing-Fehler die viele Terminalprogramme ignorieren. Für Synchronisierung sind Handshakes vom PC nützlich a la RTS/CTS oder ein XON um damit Senden zu aktivieren.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Rafael Deliano"

Doch. Genau das.

Die Schaltung wie ich sie online stehen habe benutze ich ungeändert momentan. Allerdings habe ich den oberen Optokoppler weggelasen, weil ich mit dem Oszi da nur eine logische eins sehe. Ist das falsch? Kann es daran liegen, dass ich den OK dort weggelassen habe?

Ich würde gerne mit nur einem OK auskommen. Geht das gar nicht? Also soweit ich die Schaltung verstehe, sendet das Gerät los, sobald der Comport aktiviert wird. Sehe ich das falsch? Zumindest wird mit einer logischen 1 am oberen OK das Senden der Schaltung aktiviert und somit Sendet die Schaltung los, sobald der Comport aktiviert wird. Da ich den oberen OK weggenommen habe sendet die Schaltung sobals sie Strom bekommt.

lg,

Markus

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Markus Gronotte

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