Problem mit Leuchtstoffröhren

Hallo Matthias,

Sieht nach klassischem EMV Problem aus. Zeichne mal auf, was da alles angeschlossen ist und wie die Schaltung innen aussieht. Und sieh Dir einmal genau den Reset an. Wenn der uC keine Brown-Out Faehigkeit hat, genuegt die uebliche RC Beschaltung am Reset Pin im allgemeinen nicht. Egal, was im Datenblatt oder einer Application Note steht.

Steckernetzteile haben meist nur gerade soviel Kondensator, wie es fuer eine Halbwelle braucht. Muss ja jeder Pfennig gespart werden. Knickt das Netz kurz ein, koennte dem 7805 fuer einige zig Millisekunden "die Luft wegbleiben".

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Hallo Matthias,

Der letzte Abschnitt kam nicht mit: Versuche einmal, vor dem 7805 einen zusaetzlichen Elko zu setzen. Einige tausend uF. Allerdings muss das Netzteil und ein eventueller Einschalter den Spitzenstrom beim Einschalten aushalten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo! Ich hatte in letzter Zeit schon bei mehreren Elektronik-Schaltungen mit verschiedenen Microcontrollern (PIC, AVR) folgendes Problem: Ich habe die Schaltung aufgebaut, getestet und für funktionsfähig befunden. Bei Einbau an Ihrem Bestimmungsort musste ich aber feststellen, dass die Schaltungen Funktionsfehler haben, und zwar sporadisch, aber z.B. dann, wenn in dem Raum ein Verbraucher am Hausnetz ein- oder ausgeschaltet werden (Leuchtstoffröhren, Warmwasserboiler, Heizkessel). Z.B. bleibt dann der Cotroller hängen, oder erkennt Tasten, die gar nicht gedrückt wurden, das LCD (44780) bringt nur noch Schrott. Die Eingänge sind über Pullups beschaltet, keine offenen Eingänge. Die Schaltungen werden über übliche Steckernetzteile (9V unstabilisiert) versorgt, Spannungsregelung erfolgt über 7805 mit Standard-Kondensatorbeschaltung.

Was meint Ihr, kommen die Fehler direkt übers Netzteil from Hausnetz, oder koppeln die irgendwie über die Luft ein? Was kann ich dagegen tun? Bin für jeden Tipp dankbar.

Viele Grüße Matthias Söllner

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Matthias Söllner

Joerg schrieb:

=20

s=20

=20

Hallo,

ausserdem mu=DF man auch in Steckernetzteilen mit schlechten Kondensatore= n=20 rechnen, oder schlecht gewordenen, ausgetrocknet oder undicht. Keine=20 Kapazit=E4t mehr und man sieht die 100 Hz auch am Ausgang. In den letzten Monaten hatte ich zwei Ger=E4te mit Mikroprozessoren die=20 deswegen versagten.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Uwe,

Richtig. Bei mir ist deswegen kuerzlich ein X-10 Modul abgeraucht. Sind bei uns zwar 120Hz, aber der Effekt ist der gleiche. 220uF Elko ausgetrocknet und der IC beging Selbstmord.

Der Chip ist nun hin und er ist natuerlich Full-Custom oder wie wir hier sagen, unobtainium. So'n Driss, wuerden die Koelner sagen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hatten wir in der alten Firma mit einem einfachen Steuerteil mit AVR, welches in einem bestimmten Takt ein Relais steuern sollte, welcher wiederum einen fetten Schütz bediente. War extern entwickelt wurden, ging auf der Werkbank mit einer Glühlampe immer wunderbar, aber im realen Einsatz hat die Schaltung gezickt. Selbst basics zum Einsatz eines 7805 waren nicht beachtet, und auch sonst hatte die Schaltung keinerlei Maßnahmen gegen Einstrahlungen und Flanken durch induktive Verbraucher im Umfeld.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

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