Impedanzwandler für FBAS Signal

Hallo,

ich brauche einen Impedanzwandler f=FCr ein FBAS Signal. Wenn ich mein FBAS Ausgangsignal direkt auf den Eingang lege wird das Bild komplett dunkler und im unteren Drittel des Bildes ist ein dunklere Streifen zu sehen. Hierf=FCr wollte ich einen Transistor in Kollektorschaltung benutzen, da ich gelesen habe das diese Schaltung einen sehr hohen Eingangswiderstand und einen sehr geringen Ausgangswiderstand hat. Leider finde ich nichts, oder das was ich finde verstehe ich nicht, =FCber die Berechnung dieser Schaltung. Kann mir vieleicht einer dabei helfen, ich m=F6chte das eindlich mal verstehen.

Gru=DF Topsoft

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topsoft
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also zu den Grundschaltungen:

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Kollektorschaltung ist als Impedanzwandler schön, aber der Pegel ist dann noch niedriger als vorher. Eine Emitterschaltung muß andererseits zweistufig sein, weil sonst das Signal invertiert ist.

Eine Sache zum Verständnis kann ich dir gleich hier sagen: Die oft erwähnte "Phasendrehung" oder "Phasenverschiebung" ist keine; es findet eine Invertierung statt, was bei einer festen Frequenz methematisch einer Phasenverschiebung entspricht. Nichtsdestotrotz wird hier nichts mit der Phasenlage gemacht, so wie man das von Spulen oder Kondensatoren kennt. Mich hat das immer etwas verwirrt.

Es wäre mal interessant zu wissen, was das für Aus- und Eingänge sind. Das beschriebene Verhalten könnte auch ein Massefehler sein. FBAS-Ausgänge sind für recht niedrige Impedanzen (75 Ohm) ausgelegt, da sollte eigentlich kein Impedanzwandler nötig sein.

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Emil 'nobs' Obermayr

"Emil 'nobs' Obermayr"

Hab mal ne Frage. Wofür sind hier eigentlich R3 und R4 gut?

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Dass man R3 z.B. für Strombegrenzung benutzt leuchtet mir ja noch ein, aber wozu R4?

Wenn der Transistor vom nicht leitenden in leitenden Zustand geht zieht der das obere Ende der Last C2 doch nur gegen 0V.

MfG,

Markus

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Markus

Markus schrieb:

Bist du in Münster rausgeworfen worden und studierst jetzt bei Wikipedia weiter?

Es gibt da so Stapel aus dünnem, totem Baum, nennt man Bücher. Eines

*der* Standardwerke für E-Techniker ist dabei der Tietze/Schenk, lesen desselben erspart einem äusserst peinliche Fragen.

Gruß Dieter

P.S.: Selbst im Elektronik-Kompendium wird das bestimmt *wesentlich* besser erklärt als bei Wikipedia.

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Dieter Wiedmann

sehr ... deutlich formuliert :)

echt jetzt, Markus... es steht wirklich in wenigen einfachen Worten alles in den beiden Artikeln drin...

ich denke nicht, dass das Usenet ein adequater Ersatz ist, sich wenigstens mal die Grundlagen anzulesen

demnächst läßt sich jemand das Ohm'sche Gesetz hier erklären...

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Emil 'nobs' Obermayr

Markus schrieb:

Warst Du eigentlich während Deines Studiums auch mal bei einer Vorlesung anwesend? (Wir [Uni] hatten die Transistorgrundschaltungen iirc im dritten Semester in allen Details durchgekaut.) Wie dem auch sei: Google liefert als erste drei Treffer Seiten, auf denen die Funktion von Kollektor- und Emitterwiderstand (Stichwort: Gegenkopplung) erklärt wird:

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Wenn Du's dann nicht verstehst, kannst Du immer noch fragen. Es wäre auch mal eine Idee, Dieters Vorschlag zu beherzigen.

CU Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
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Christian Zietz

Hallo Emil,

Dieses Gesetz werden die Genossen in Bruessel vielleicht vorher aus Umweltschutzgruenden widerrufen. Ohm hatte es mit Bleistift erarbeitet und die waren damals nicht RoHS konform ;-)

Im uebrigen koennte man R3 und R4 zu Neujahr einfach durch Silberdraht ersetzen. Gaebe einen gepflegten Knall.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Widerstand is eh total böse; wird Schäuble bestimmt bald verbieten.

Und überhaupt diese Energieverschwendung mit der Verlustleistung! Und trennen den ganzen Spannungsabfall bestimmt auch keiner. Hat da eigentlich mal jemand bei der Geräteentsorgungsverordnung dran gedacht?

Funktioniert die Phasenstrennung oberhalb des Tripelpunkts? Gibts für Blindleistung eigentlich eine Olympiade? Oder wenigstens einen Preis? Fällt Scheinwiderstand unter illegale Insidergeschäfte oder so?

Fragen über Fragen...

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Emil 'nobs' Obermayr

Emil 'nobs' Obermayr schrieb:

Den Spannungsabfall dürfen demnächst EUR 1,- Kräfte einsammeln.

Muss überkritisches Wasser in Castoren transportiert werden?

Aber ja, die Hauptdisziplin ist Bürokratie.

Beförderung!

Nein, oder glaubst du die Opposition macht was illegales.

Mach nicht so auf Philosoph.;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Alles schon mal dagewesen.

Andererseits ist das Ohmsche Gesetz für den Physiker auch schon eine äußerst dreiste Näherung. Aber so sind wir E-Techniker nun mal... :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

topsoft schrieb:

Falls es wirklich n=F6tig ist, das Signal zu verst=E4rken, w=FCrde ich daf=FCr an Deiner Stelle einen Video-OPV nehmen. Beschaltung ergibt sich aus dem Datenblatt. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

"Emil 'nobs' Obermayr"

Nein ebend nicht. In der Erklärung vermisse ich folgendes: Dort wird als Arbeitspunkt 0,7V angegeben. Das ist doch falsch für Wechselspannungsverstärkung! Und da es sich hier um wechselspannungsverstärkung handelt sieht man bei Wikipedia am Koppelwiderstand und beim Kompendium sogar an einem Diagramm, in dem es keine Nulllinie gibt.

0,7V ist doch die Spannung ab der der Transistor "anfangt" durchzuschalten. Der echte Arbeitpunkt liegt doch viel höher. irgendwo zwischen den 0,7V und der Basisspannung an der der Transistor an seine Grenzen geht. Wenn der echte "Arbeitspunkt" nun da liegt, wo ich den für eine Wechselspannungsverstärkung hinlegen würde, dann würde der Transistor bei Eingangsspannung 0V zu 50% durchschalten und in den Widerständen ordentlich verbraten. Um echte Wechselspannung zu verstärken braucht man also entweder _zwei_ solcher Aufbauten wie hier genannt oder ebend einen _anderen_ Aufbau. Deshalb ist a) entweder die Schaltung bei Wikipedia und im Elektronikkompendium falsch erklärt oder b) irgendwas ist komisch...

MfG,

Markus

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Markus

Joerg schrieb:

Hallo,

na dann lies mal hier:

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"Der Ursprung des Bleistiftes liegt wohl im 16. Jahrhundert und zeigt=20 auf, wie sehr sich ein alter und immer schon falscher Begriff bis heute=20 halten konnte. "Bleistift" ist vom Begriff her grunds=C3=A4tzlich verkehr= t,=20 denn der Graphitstift, so die korrekte Bezeichnung, beinhaltet keinerlei =

Anteile von Blei. Der Name resultiert vielmehr daraus, da=C3=9F man im=20 Mittelalter Graphit f=C3=BCr eine Art Blei gehalten hatte.

Die =C3=9Cberlieferung erz=C3=A4hlt, da=C3=9F sich im sp=C3=A4ten Mittela= lter in Cumberland=20 in Gro=C3=9F- britannien, Sch=C3=A4fer einen vom Sturm gef=C3=A4llten alt= en Baum=20 fanden, in dessen Wurzeln eine grauschwarze Masse schimmerte. Diese=20 konnten sie gut zur Kennzeichnung ihrer Schafe verwenden.

Da=C3=9F es sich dabei um Graphit handelte, einem kristallisierten=20 Kohlenstoff, konnte erst der schwedische Chemiker Carl Wilhelm Scheele=20 im Jahre 1789 nachweisen. Der Name Graphit ist vom griechischen Wort=20 "grafein" abgeleitet, das soviel wie "schreiben" bedeutet. Das englische =

Wort f=C3=BCr Graphit lautet "plumpago" und bedeutet soviel wie "=C3=A4hn= lich dem=20 Blei". Daher auch der Name "Bleistift".

Es hatte sich sehr schnell herumgesprochen, da=C3=9F man mit diesem Graph= it,=20 das man auch "Bleywei=C3=9F" nannte, gut schreiben kann. Aus dem=20 Graphitbrocken wurden viereckige St=C3=A4bchen geschnitten, mit denen man= -=20 =C3=A4hnlich wie mit einem Griffel - schreiben konnte. Man begann sehr ba= ld=20 in England damit, diese Graphit-St=C3=A4bchen in Holz zu fassen. Damit wa= ren=20 sie handlicher, bruchstabiler und die Finger des Schreibers blieben saube= r."

Bye

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Uwe Hercksen

Wenn der echte

Ja, und? Genauso macht man es auch, man Klasse-A-Verstärker. Bei den hierbei typischen Widerstandswerten ist die Verlustleistung kein Problem. Das ist nunmal keine typische Leistungsverstärkerschaltung, eher eine Vorstufe.

Um echte Wechselspannung

Zum Beispiel eine Kollektorstufe mit Komplementärtransistoren... Hierbei nimmt man für einen sehr kleinen Emitterwiderstand und läßt den am Kollektor meist weg.

Gruß Thomas

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Thomas Stegemann

Markus schrieb:

[nächstes Eigentor]

Ja, deine Persistenz gegen Bücher.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Markus schrieb:

Wo liegt denn Deiner Meinung nach der Arbeitspunkt?

1V? 2V? Wie hoch der tatsächlich ist, ist eigentlich egal, da der Arbeitspunkt sich sowieso einstellen wird. Einige Arbeitsbereiche sind allerdings für die Funktion der Schaltung besser als andere.

"50% durchschalten" würde ich mal mit "im Ruhezustand fliesst der Ruhestrom" und "da sollte idealerweise an R3 die halbe Betriebsspannung abfallen" übersetzen. Genau! So soll es sein. Berechne doch mal das Verhältnis Verlustleistung zu Ausgangsleistung dieser Schaltung.

Stelle Dir am Kollektor eine Wechselspannung vor, die um Ucc/2 von 0V bis Ucc schwankt. Hinter C2 ist dieser Gleichspannungsoffset verschwunden.

Gruß Gunther

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Gunther Mannigel

Hallo Uwe,

Danke, das wusste ich nicht. Allerdings ist vor dem 16.Jahrhundert schon mit "Blei"-stiften geschrieben worden. Da waren die Minen in der Mitte aus Blei und Silber gepresst. IIRC wurde berichtet, dass man sich schon damals Gedanken gemacht hatte, ob dies ungesund sein koennte.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Moooment. Wir wollen doch politisch korrekt bleiben: Es ist eine äusserst geniale Modellbildung. :-]

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Vielleicht wird es in der hoch aufgelösten Version klarer.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

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