Antennenverstärker um schwachem Tuner a uf die Sprünge zu helfen?

Hallo,

ich habe bei mir einen AV-Receiver stehen der ganz offensichtlich einen ziemlich schwachen Tuner eingebaut hat. Mit Dipolantenne bekomme ich halbwegs rauschfreien Empfang. Ein Grundig-Tuner (noch "echtes Grundig") im Nebenraum empfängt bereits mit einem Stück Draht den gleichen Sender absolut rauschfrei... Gleicher Draht am AV-Receiver: Null Empfang.

Meine Frage, die vermutlich einfach mit "Ja" oder "Nein" beantwortet werden kann: Bekomme ich den "Rauschteppich" mit einem kleinen Verstärker weg oder muss ich mich damit abfinden das der Radio-Teil hier offensichtlich besch.... ist?

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer
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Probieren geht ueber Studieren, es kann gehen. Haenge einfach einen handelsueblichen Antennenverstaerker leihweise davor. Aber nicht mehr als 10-15dB sonst kann das Dingen zustopfen. "Moderne" Tuner haben ein recht jaemmerliches HF-Verhalten.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 31.01.2013, 17:07 Uhr, schrieb Manuel Reimer =

:

n =

") =

ender =

hier =

Antennenverst=E4rker gleichen nur die Verluste von langen Kabelstrecken = aus.

Bringe beide Ger=E4te mal an den anderen Standort und teste den Empfang.=

-- =

Karl Wilhelm Kuhn

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Karl Wilhelm Kuhn

kann schon sein. Eigentlich alle aktuellen Tuner sind eher auf Kabel-Pegel ausgelegt. So krass hatte ich es aber noch nicht. Möglicherweise stört sich der AV-Receiver auch selbst. Der Digitalkram ist immer mal für eine Störung zu haben. PCs stören auch gerne mal. Billige Schaltnetzteile auch, z.B. von LED Leuchtmitteln

Wenn der Verstärker ein geringeres Eigenrauschen hat, als der Eingang des Tuners und weder Verstärker noch Mischer im Tuner danach durch irgendeinen starken, lokalen Sender übersteuert wird, dann kann es klappen. Packe aber nicht zu viel drauf, sonst passiert alles mögliche, nur nicht das, was du willst. Vor allem musst Du vom Ausgang des Verstärkers gut geschirmt in den Tuner, damit die Antenne nicht sein eigenes Signal wieder aufschnappt.

Schlauer ist es mutmaßlich, eine Antenne mit eingebautem Verstärker zu nutzen. Das gibt es mindestens mal für den Autobedarf an jeder Ecke. Noch eine 12V-Wandwarze dazu und fertig. Wie gut die Dinger sind, ist allerdings eine andere Frage.

Falls Du aber die Möglichkeit hast, ein anderes Radiosignal anzuzapfen, z.B. DVB-S oder Kabel, dann mach das. Wurfantenne ist immer eine Quälerei, wenn man mehr als einen Sender rauschfrei haben will, während man im Zimmer herumläuft.

Marcel

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Marcel Müller

Manuel Reimer :

Vermutung: der Eingangstransistor im Tuner ist durchgepfeffert. Eventuell hilft es ja, den mal zu tauschen. Falls das ein Neugerät ist, bring es zurück ;-).

M.

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Matthias Weingart

Genau DAS wird einem heute oft zum Verhängnis. Ich habe hier in der Berli ner Innenstadt eher das Problem das zuviele zu starke Signale genau das bew irken. Mit eingeschobener Antenne läuft so manches Billigradio am Besten. LG Jana

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Jana

Am 01.02.2013 12:07, schrieb Jana:

Innenstadt eher das Problem das zuviele zu starke Signale genau das bewirken. Mit eingeschobener Antenne läuft so manches Billigradio am Besten.

Eben, anstelle des Verstärkers kann bisweilen ein Einstellbares Dämpfungsglied Wunder bewirken.

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hdw
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horst-d.winzler

Unter der Annahme dass Antennenverstärker und Tuner die gleiche Rauschzahl haben, hast Du recht.

Das sollte man in jedem Fall machen. Evtl. reicht schon ein halber Meter Standortwechsel für besseren Empfang.

Norbert

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Norbert Hahn

Quatsch. Antennenverstärker machen erst mal nur das Gleiche wie die Eingangsstufe des Empfängers; HF-Signale verstärken. Ist nun der Empfänger so mies entworfen, daß er das technisch Mögliche (bestimmt aus den Nickeligkeiten der Physik, thermisches Rauschen und so) nicht mal annähernd ausreizt, dann kann der PreAmp durchaus viel bringen.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das machen Antennenverstärker in der Regel aber breitbandig, gute Eingangsstufen nur mit den Bandbreiten, die interessant sind.

73 de Tom
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DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * DARC  OV I19 * FISTS #15933 * ARRL 
http://www.dl7bj.de                https://twitter.com/dl7bj
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Thomas 'Tom' Malkus

Auftreiben könnte ich nur einen ausgewachsenen "Hausanschlussverstärker" die dann meist deutlich mehr wie 15dB machen. Zudem passen meine Antennenkabel dort nicht (Ausgang und Eingang haben an dem Verstärker jeweils die gleiche Art von Buchse. Ich bräuchte also mindestens einen "Gender-Changer").

Eventuell sowas:

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Hat ein Poti dran um die Verstärkung einzustellen. Eventuell bekomme ich die Platine im Gehäuse eines alten RF-Modulators unter. Eingangs- und Ausgangsbuchse wäre an einem solchen Gehäuse schon dran ;)

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Ohne Zweifel.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Innenstadt eher das Problem das zuviele zu starke Signale genau das bewirken. Mit eingeschobener Antenne läuft so manches Billigradio am Besten.

Muss man ausprobieren. Z.B. war ein Antennenverstaeerker bei den alten Kisten des US-Herstellers Muntz oft die einige Moeglichkeit auf dem Land ueberhaupt Fernsehen reinzubekommen. Die waren sonst taub wie ein Tuerknopf. Auch unser recht neuer Video/DVD Recorder braucht etwas mehr Eingangspegel als der Fernseher.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Ach wat, einfach dranfrickeln. Abgebrochene Bueroklammer oder so, geht ja nur um einen Test. Wenn der Verstaerker weit ueber 20dB liegt dann die Bueroklammerstuecke ein wenig auseinanderhalten und rumprobieren. Wenn Du jetzt einen Punkt findest wo der Empfang einigermassen klar wird dann hast Du die Antwort und kannst nach einer "wohnzimmerfertigen" Loesung suchen. Da wo die Frau nicht ueber den Drahtverhau laestert :-)

Urgs, lieber nicht. Die ziehen oft nur den Arbeitspunkt weg und dann wird alles heftig unlinear. Mag sein dass es geht, aber besser erstmal mit was geliehenem probieren. Vielleicht hat noch jemand aus seinem Wohnwagen leihweise eine Tischantenne mit integriertem Vertstaerker, sowas ist besser.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

OK. Wird gemacht.

Wobei mir gerade einfällt: Ich habe noch einen ausgebauten Hausanschlussverstärker rumliegen. Muss ich morgen mal raussuchen. Wenn der hilft, dann kann der auch direkt am AV-Receiver verbleiben.

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Schaltplan ist auf der Seite. So wie ich das sehe nimmt das Poti Einfluss auf die Betriebsspannung.

Danach wird wohl nochmal geglättet und die eigentliche Schaltung dann über einen weiteren nachgeschalteten Widerstand versorgt. Alles was danach kommt übersteigt meinen Horizont ;)

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Probiere das mal. Wenn der Pegel was hoch ist kann man das langfristig notfalls auch mit normalen Widerstaenden aus der Bastelkiste was runterdruecken. So ist das seit Jahren bei unserem Mastverstaerker damit nicht alle Digitalsender jedesmal Kruke machen wenn ein Pilot "Cameron Park left base three one ... " ansagt. Wenn ich mal Zeit habe mache ich das ordentlich, doch so einen dollen Stellenwert hat Fernsehen fuer uns nicht.

Das ist ja voll eklig. Je weniger Spannung desto weniger Dynamikbereich.

Ganz ehrlich, die 7.80 Euro plus Versandkosten halte ich fuer rausgeworfenes Geld. Wenn schon dann gehe zum Baumarkt und kaufe einen Verstaerker. Die kosten bei uns mit Einzelabgang um die $20. So in der Art:

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Gibt es auch fuer zwei und mehr Abgaenge, aber dann drauf achten dass wirklich etwas Verstaerkung da ist, manchmal wird das "geschoent" und es sind nur 1-2dB vom Eingang zu jedem Ausgang.

Und wie Matthias jemand schrieb, wenn die Kiste total taub ist wo auch

10dB nichts spuerbar verbessern dann besteht der Verdacht dass was da drin geschossen ist oder es irgendwo einen Bruch im Bereich der Koaxbuchse gibt.
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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 01.02.2013, 12:27 Uhr, schrieb Norbert Hahn =

:

l =

en =

In bezahlbarer Ausf=FChrung bis 200=A4 hatten alle Test mit Verst=E4rker= , direkt =

am Radio (oder Fernseher) angeschlossenen, schlechtere Ergebnisse als oh= ne =

Verst=E4rker.

ng.

er

Richtig.

-- =

Karl Wilhelm Kuhn

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Karl Wilhelm Kuhn

Es gibt durchaus auch Empfänger mit sauber konstruiertem Empfangsteil, bei denen ein Antennenverstärker nichts bringt.

Ich kann mich an einen Vergleich zweier UKW-Empfänger erinnern, der vor langer Zeit gemacht wurde, als ich 1998 einen Weltempfänger gekauft hatte. Der vier Jahre ältere Highend-Stereo-Tuner (Kirksaeter LAB FM 11B) hatte in Frankfurt/M. an einer 14-Element-Antenne einen deutlich besseren Empfang von der BBC London als der Grundig Satellit 400, sowohl inbezug auf Rauschen als auch auf Trennschärfe. Ein Antennenverstärker hätte wegen fehlender Trennschärfe nicht geholfen.

Norbert

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Norbert Hahn

direkt

14-Element UKW-Antenne? Hut ab! Die muss mehr als doppelt so lang sein wie die beste die ich je hatte.

Was Grundig Satellit angeht, davon habe ich als Jugendlicher etliche (zaehneknirschend) repariert. Die Dinger haben mich von der Technologie und besonders vom schlabbrigen mechanischen Aufbau her nie vom Hocker gerissen, da gab es echt besseres. Barlow-Wadley zum Beispiel, wenn man was tragbares mit Griff wollte. Fuer zuhause war selbst Opas Dampfradio besser.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Die hatte die Direktoren in mehreren Ebenen, was die Länge stark verkürzt: Auf

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kann man danach suchen und man findet auch Bilder.

Ich hätte mir damals gerne einen Nordmende Globetrotter gekauft, aber der wurde nicht mehr produziert. Der Satellit 400 ist voll digital, von ein paar Schaltern und den Schiebepotis abgesehen, keine Mechanik - entsprechend leicht und handlich. Prozessor, Speicher und D/A-Wandler sind natürlich keine Standardbauteile und den D/A-Wandler musste ich mal ersetzen - glücklicherweise ein paar Monate bevor Grundig komplett platt war.

Norbert

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Norbert Hahn

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