Poti schmieren

Ich habe hier einige "leicht verkapselte" Potis, die aber nun nach 30 Jahren anfangen zu kratzen. Nach dem Öffnen habe ich festgestellt, dass die Schleifbahn vom Hersteller mit einem Fett eingeschmiert wurde.

Da ich davon ausgehe, dass dieses Fett für die Lebensdauer der Schleifbahn wichtig ist, würde ich nach dem Reinigen wieder etwas Fett aufbringen.

Was könnte man da verwenden? Silikonfett?

MfG Dirk

Reply to
Dirk Ruth
Loading thread data ...

"Dirk Ruth" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Vaseline. Das Fett dient nicht dem schmieren des Gleiteffekts, sondern als Staubfaenger damit es nicht so schnell wieder zu kratzen anfaengt.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

Jetzt mach ich mal den Advokatus Diaboli und behaupte, daß das Fett auf der Widerstandsbahn da garnicht hingehört sondern dahin von der Achsendurchführung unrechtmäßig gewandert ist.

Alle mir bekannten Trimmwiderstände, bei denen die Schleiferbahn offen liegt, sind fettfrei - andernfalls würde das Fett den Staub anziehen wie der Fliegenfänger seine Opfer.

Und alle guten Potis (z.B. Preh, ..) sind dicht gekapselt, so daß da kein Staub reinkommt.

Grüße, H.

Reply to
Heinz Schmitz

"Heinz Schmitz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Nich von der Achsdurchfuehrung, da ist extra anderes Oel drin, das Fett wurde bewusst reingeschmiert, und muss durchaus nicht auf der Schleibahn sitzen, richtig.

Die kratzen beim drehen nach Jahren aber auch.

Genau :-) Du hast verstanden. Deswegen ist da Fett drin.

Leider nein, schoen waere es, frueher war nur ein Blechdeckel drueber der an den Anschluessen immer undicht war. Heute gibt es gekapselte Plastikgehaeuse, die laenger staubfrei sind, aber eines Tages wird man merken, auch dort kommt irgendwie Staub rein, auch die fangen zu kratzen an (viellecht Abrieb als Staub der innendrin entsteht?).

So zumindest bei alten angeblich staubdichten Studiofadern.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Hallo Dirk.

Siehe Diskussion meiner Vorredner. Wenn das Fett als "Schmierung" da w=E4re, w=FCrde es zwischen Schleifbahn und Schleifer geraten, und zwar dergestalt, das der Schleifer auf einem Fettfilm liefe, und das w=FCrde den Wiederstand erratisch beeinflussen.

Der Schleifer muss also durch das Fett "hindurchpieksen" um einen definierten Kontakt zu bekommen.

Das Fett ist dazu da, um Schleifbahn und Schleifer gegen Umwelteinfl=FCsse abzuschirmen......sprich Atmosp=E4re mit korrodierenden Bestandteilen und Staub mit abrasiven Effekten.

Also muss es d=FCnnfl=FCssig genug sein, damit der Schleifer hindurchsticht, klebrig genug, um Staub zu binden und einzuschliessen und z=E4hfl=FCssig genug, um auch im Sommer nicht herauszutropfen.

Von Silikonfett gibt es ein breites Spektrum an Sorten. Einige k=E4men von der Konsistenz her gut in Frage. z.B. Hochvakuumfett.

An Relais- und Schalterkontakten hat man besser kein Silikonfett, weil das bei den Schaltfunken verbrennt, und als R=FCckstand u.a. auch Quarz ergibt. Sch=F6n abrasiv und hervorragender Isolator.

Vaseline scheint mir sehr viel angebrachter.

Der Geruch solcher Massen aus sehr alten Potis ist oft etwas Harzig,. Darum vermute ich auch Harz bzw. Kolophonium als Bestandteil.

Ich habe die Gewindespindel meines Drehhockers hier mit einer Mischung aus Vaseline und Kolophonium geschmiert (Vaseline alleine war mir zu leichtg=E4ngig). Die Konsistenz, Farbe und Geruch der Masse entspricht in etwa dem aus alten Potis.

W=E4hrend ich hier keine Probleme hatte, beides zu mischen, weil ich zuerst das Kolophonium auf die Spindel gebracht habe, und anschliessend die Vaseline, und das Mischen der Reibung beim Benutzen =FCberlies, stelle ich mir das Mischen von Kolophonium und Vaseline ohne Erhitzen oder der Verwendung von L=F6sungsmitteln problematisch vor. Am besten Du fragst einen Chemiker oder Chemielaboranten, wie das genau geht.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

--

formatting link

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Wer auf eine bessere Welt hin arbeitet, baut sich selber eine H=FCrde, zu dieser Welt zu geh=F6ren. Ethik ist eine Form der Marktpflege und nutzt im allgemeinem nur dem, der diese betreibt.

Reply to
Wiebus

MaWinschrieb: "

Ah gut Idee mit der Vaseline. Die hat vor 2 Jahren beim Köln-Marathon auch gut zwische den Zehen geschmiert.

MfG Dirk

Reply to
Dirk Ruth

den großen? Erinnert mich irgendwie an Frank Zappa.

;-) Gerhard

Reply to
Gerhard Hoffmann

Ich wiederhole mich mal: Caig FaiderGrease.

Zuendi

--
"Musiker sind schwierige Menschen.
Jeder hat andere schwierigkeiten, der eine mehr, der andere weniger.
Aber einen am Brett haben sie alle!"

Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
Reply to
Sebastian Zuendorf

Sebastian Zuendorf schrieb:

Pah, viel zu billig. Da nimmt man Apiezon N.;-)

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

I do not want contact to people who ask me the same thing over and over again within a very short period of time. As you most certainly will not respect this answer, I do want even less contact with you.

Regard, H.

Reply to
Heinz Schmitz

Hast Du keinen Friseur?

--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
Mail ohne Anhang an  wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine länger gültige Adresse.
Reply to
Raimund Nisius

Heinz Schmitz schrieb:

Glaubst du denn ernsthaft, da=DF ein Spammer, der wahllos tausende Arti= kel in hunderte von News-Groups absondert, deine (oder beliebige andere)=20=

Antworten zur Kenntnis nehmen w=FCrde? Auf derartigen Spam zu antworten, wirkt etwas, hmm, seltsam...

MfG Rupert

Reply to
Rupert Haselbeck
[...]

Fremdcancel wäre in diesem Falle tolerierbar? Nur eine Frage...

Servus, Dietrich

Reply to
Dietrich Schaffer

Glaubst Du im Ernst, daß der Spammer irgendo Antworten liest? Wenn Du ihn treffen willst, dann am Geldbeutel: Bestellung von

sci electronics Hauptverwaltung Nutznetzknal 1 D12345 An der Leine

Aber das wird an der Vorkassse scheitern; lohnt der Mühe nicht. War gerade auf der beworbenen Seite. Man kann den Servicekontakt mit einfachem Clicken mehrfach zum Spam beenden auffordern. Natürlich beim Department "Large Volume" und "urgent". Da kannst Du Dich austoben. Vielleicht ist der Spam auch nur ein JoeJob. Wenn die sich aber schon "serious" nennen, werden sie es nötig haben.

--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
Mail ohne Anhang an  wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine länger gültige Adresse.
Reply to
Raimund Nisius

Nein. Ich glaube aus Prinzip nicht, daß meine Usenet-Postings gelesen werden und bin jedesmal wieder überrascht. Eigentlich poste ich nur, was ich selbst dort lesen möchte.

Aber wieso jetzt Friseur?

Grüße, H.

Reply to
Heinz Schmitz

Einigerma=C3=9Fen universelle Textquelle/-senke.

Gru=C3=9F, Enrik

Reply to
Enrik Berkhan

...

Siehe Parkuhr. Billiger, geduldiger.

Falk

Reply to
Falk Willberg

Ein geflügeltes Wort. Soll heißen, der Friseur hört Dir zu, auch wenn das sonst niemand (und ihn) interessiert.

--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
Mail ohne Anhang an  wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine länger gültige Adresse.
Reply to
Raimund Nisius

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.