alog-Poti oder Ersatz dafür

Moin,

habe eine Schaltung mit dem guten alten NE555 entwickelt. Alles ist super, aber ich will die Frequenz mit einem Poti regeln. Das Problem: lineare Poti regeln die Zeit linear. Im Bereich hoher Frequenzen ist der Regelbereich sehr klein, bei niedrigen Frequenzen kann ich extrem (überflüssig) genau regeln.

Abhilfe würde ein logarithmischer Poti schaffen. Dummerweise gibt e aber nur solche zu kaufen, die für diesen Zweck falsch herum gehen. Das würde bedeuten, dass ich den Regler nach links drehen muss, um hohe Frequenzen zu erreichen. Hohe Frequenzen heißen bei meiner Anwendung jedoch hohe Leistungen. Ich möchte aber, dass links alles harmlos ist, also kleine Frequenz = kleine Leistung.

  1. Wo kann man Anitlog-Potis herbekommen? Reichet, C*****, Farnell alles Fehlanzeige.

  1. Gibt es Potis mit einem Mittelabgriff an der Widerstandsbahn? Dann könnte man da Verhalten mit einem zusätzlichem Widerstand lösen.

  2. Kann man irgendwie ein Stereopoti so verdrahten, dass es diese Eigenschaft hat?

  1. Kann man eventuell anders vorgehen?

CU Rollo

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Roland Damm
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Der Poti, das Poti, der Radio, das Radio. Mann, Ihr macht es uns in fernen Landen echt nicht einfach :-)

Dummerweise gibt e aber nur

Sowas kann man fast nur noch irgendwo ausschlachten.

Ja, Audiobereich, frage mal Leute die Mixer und so reparieren.

Habe Dir mal zu Punkt 4 ein Email mit Anhang geschickt. Nicht logarithmisch, aber wenigstens in die Richtung "verbiegen" geht damit.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Joerg schrieb:

Es hei=C3=9Ft immer noch "das Potentiometer" und "das Radio".

es=20

Logarithmische Potis andersrum anschlie=C3=9Fen.

Holger

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Holger

Am 14.09.2012 02:34, schrieb Roland Damm:

Würde mich sehr wunder. Es gab mal Potibausätze (Preh?). Da war es wohl möglich ein Paket andersherum einzusetzen.

Heißen Überblendregler (Fader). In Röhrenverstärkern wurden die in Hochohmausführung eingesetzt (zB RIM).

Ja, wurde in einem alten Bastelbuch beschrieben. Poti über ein Gestänge von "hinten" bedienen.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Geht nicht. Denk nach, warum.

Es gibt links und rechts orientierte Log Potis, bzw. es gab mal welche.

w.

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Helmut Wabnig

Hatte dasselbe Problemeinmal, habe anstelle einer Frequenzskala dann die Zeit genommen. Dann stimmt es wieder.

(Oder war es umgekehrt?)

w.

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Helmut Wabnig

Am 14.09.2012 02:34, schrieb Roland Damm:

Bedienachse parallel zur Potiachse setzen und beide durch

2 Zahnräder verbinden. Ev. tuts auch ein gekreuzter Gummi.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Am 14.09.2012 02:34, schrieb Roland Damm:

Hallo,

vor längerer Zeit habe ich für eine ähnliche Anwendung mal einen Hersteller kontaktiert und nachgefragt. Ich habe mir dann welche fertigen lassen das hat nicht lange gedauert und war kaum teurer als ein Standardpoti.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 14.09.2012 02:34, schrieb Roland Damm:

Die übliche Bezeichnung lautet "reverse logarithmisch".

Schau mal da:

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HTH Markus

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Markus Faust

Aber nicht in der Unterkategorie "rev log", denn die ist leer, sondern bei den Kategorien, bei denen ein Bild dabei ist. Ansonsten recht nett, was hier angeboten wird.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
HTML mails will be forwarded to /dev/null.
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Peter Heitzer

Gerd Kluger schrieb:

Oder ein R=C3=A4ndelrad aufsetzen und das Poti durch einen Schlitz in der= =20 Frontblende bedienen.

Guido

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Guido Grohmann

Am 14.09.2012 02:34, schrieb Roland Damm:

Welchen Widerstandswert brauchst Du? Ich habe hier noch einige Potis aus DDR-Zeiten, da sind auch negativ-logarithmische dabei. Waren zu DDR-Zeiten folgendermaßen gekennzeichnet (IMO):

Zahl hinter dem Widerstandswert

1 - linear 2 - logarithmisch 3 - negativ-logarithmisch

Sind gegen Auslage der Versandkosten zu haben.

Gruß Reinhard

PS. habe gerade noch mal nachgeschaut, von 1k bis 1M in Reihe E3 sind fast alle Werte ausser 2,2K vorhanden, mehrfach.

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Reinhard Richter

Das ist mir nicht nachhaltig genug.

Habe zunächst eine Lösung mit Widerständen gefunden und werde mal sehen, ob ich die noch verbeern lässt.

CU Rollo

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Roland Damm

Dann hat man als Anwender kaum eine Möglichkeit, die Stellung abzulesen. Aber an sich auch nicht schlecht.

CU Rollo

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Roland Damm

Das trifft zwar nicht den Kern meines Problems, aber so in der Art habe ich dann das Problem vorerst etwas entschärft.

Wenn man den Timer-Kondensator an einem NE555 über den DIS-Pin am NE555 und den Poti entlädt und gleichzeitig ständig über einen größeren Widerstand lädt, kann man den Punkt erreichen, bei dem sich die Frequenz auf Null regeln lässt. Auf 'unendlich' geht eh, ergo hat man so einen zumindest großen Regelbereich.

Für die nächste Version des Platinenlayouts wird diese Sache dann noch mal genauer überarbeitet und dann passt der Widerstand auch regulär mit drauf:-).

Danke, und

CU Rollo

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Roland Damm

Roland Damm schrieb:

- Potie umdrehen, Achse an der Rückseite adaptieren

- Potie an Achse fixieren, mit dem Drehknopf das Gehäuse bewegen.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Dann koennten aber irgendwann die Draehte abreissen.

Ich haette noch einen: Knopf abmachen, aus der Frontplatte guckende Achse in Schraubstock spannen, dann beherzt das Gehaeuse anpacken und durch Drehen selbigens die Frequenz einstellen :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Die Frank Buss Methode waere, das ganze als Software-Loesung zu linearisieren, in einen 8-pinnigen uC zu giessen, 555 draufzuschreiben :-)

BTW, traurige Mitteilung falls noch nicht bekannt: Der Entwickler des

555, Hans Camenzind, starb letzten Monat:

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Leider habe ich ihn nie persoenlich kennengelernt, seinen Sohn Tim allerdings schon.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Wirf mal einen Blick in dein Auto falls du nicht weisst, wie man bewegte Bauteile betriebssicher kontaktiert.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

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