TOP-Switch

Hier waren doch einige Spezialisten, die schon mal was mit dem TOP-Switch gemacht haben.

Ich habe nun mal

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nachgebaut, allerdings für 24V und 5A (ohne Remote und Standby).

Die Schaltung läuft soweit im Leerlauf einwandfrei.

Lege ich jedoch eine Last an z.B. 1A geht der TOP sofort in den Auto-Restart.

Bin etwas ratlos, wo ich mit suchen anfangen soll. Kann mir da jemand ein paar Tipps geben?

Tschö Dirk

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Dirk Ruth
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Hallo Dirk,

die Rückkopplung ist nicht unkritisch, fan da mal an. Ist Dein Übertrager richtig dimensioniert?

Gruss Jochen

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jochen rapp

Hallo Dirk,

Schlechter Trafo? Langsame Diode am Ausgang? Wenn Du über einen Trenntrafo verfügst (hoffentlich!) und über einen Tastkopf mit ausreichender Spannungsfestigkeit, sollten Oszillogramme am Tpswitch-Ausgang und an der Sekundärseite mehr Aufschluß geben.

Tom

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Thomas Langhammer

Hm hab jetzt auf anraten doch alles wieder umgebaut und zwar auf einen Sperrwandler

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Seite

  1. Nun funktioniert soweit alles mit der Power und die Regelung ist auch ok.

Habe jetzt nur noch ein Problem. Nach einigen Sekunden geht der Top-Switch in den Auto-Restart-Mode. Nach sehr langen suchen habe ich festgestellt, dass die P6KE200 im Snubber irgendwie kaputt geht.

Messen mit dem Ohm-Meter kann ich da irgendwie keinen Unterschied zwischen einer Defekten und einer Neuen (eine Seite sperrt, die andere leited).

Habe auch schon die nächst größere mit 1500W eingebaut, aber die hält nur ein klein wenig länger.

Bin etwas ratlos, was ich da noch machen kann??

Tschö Dirk

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Dirk Ruth

Dirk Ruth schrieb:

So sieht es aus.

Streuinduktivität, 3uH ist für einen 120W Sperrwandler@130kHz akzeptabel, der Snubber muss dann bis zu 0,8W verbraten. Bei einem Snubberwiderstand von 34k sind das aber schon 165Veff, etwas knapp an den 200V der Transil. Der Kondensator ist mit 4n7 gut dimensioniert.

Klar, Streuinduktivität messen und dann rechnen.

Jedes SNT stellt einen Kompromiss dar, man muss sich halt Entscheiden welche Faktoren wichiger sind.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wie hast Du gerechnet? Wie hast Du 4n7 mit gut bewerted?

Ja wie?

Tschö Dirk

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Dirk Ruth

Dirk Ruth schrieb:

Du bist ja ein lustiger Geselle, baust primärgetaktete SNTs ohne zu wissen wie man Snubber dimensioniert.;-)

Zunächst bin ich mal davon ausgegangen, dass du den Trafo einigermaßen sinnvoll ausgelegt hast, d.h. Primärinduktivität ca. 550uH. Daraus ergibt sich dann ein Primärspitzenstrom von 2A bei 320V. Die in der Streuinduktivität gespeicherte Energie mal der Frequenz ergibt die zu vernichtende Leistung, über das Ohmsche Gesetz ergibt sich dann die Spannung. Die Zeitkonstante des RC-Glieds wählt man 10-30 mal so hoch wie die Schaltfrequenz. Noch nicht berücksichtigt sind dabei die dynamischen Eigenschaften der Diode (nicht Transil), bei Frequenzen über

100kHz haben sich da SiC-Schottkys bewährt, die sind allerdings in Kleinstückzahlen noch schwer zu bekommen, man weicht dann halt auf Ultrafastrecovery aus.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Nun deshalb entwickle ich ja auch keine Neuen sondern baue erstmal erprobte Schaltungen nach um damit Erfahrung zu sammeln und mir dabei meine Gedanken zu machen.

Schon mal nicht richtig. Es gibt für die Top-Switches ein Programm von PI das nennt sich PIXI. Da gibt man die gewünschten Daten ein und bekommt den Rest ausgerechnet. Als Primärinduktivität hat mir das Programm 210uH ausgerechnet. Ich gehe mal davon aus, dass das kein Programmfehler ist, da in einer anderen Design-Note für 70Watt und genauen Wickelvorschriften eine Primärinduktivität von 270uH angegeben ist.

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Seite 12. Da scheinen mir meine 210uH durchaus plausibel.

Da hat das Programm 4,43A ausgerechnet.

P=0,5 * L * I^2 * f = 0,5 * 3uH * 4,43A^2 * 130KHz P=3,8W

U=SQR( R * P) = SQR(32k * 3,8W) U=348V

Das verstehe ich nicht. Ich dachte, dass das RC-Glied die Energie in einer Periode komplett verheizen muss, um in der nächsten wieder neue Energie aufnehmen zu können.

C=(20 * 1/f) / R = 20 * 1/130KHz) / 32K C= 4,8n

Tschö Dirk

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Dirk Ruth

Dirk Ruth schrieb im Beitrag ...

Klingt wie vergessen von 115V auf 230V umzustellen... (12.5MB download is mir jetzt zu viel).

Das RC-Glied verheizt die Leitung dauernd (waehrend der ganzen Periode wahrend Einschalt- und Ausschaltzeit), der Kondensator ist ja geladen. Die Frage ist, auf welche Spannung er sich aufladen muss, bis ein Gleichgewicht zwischen verheizen und neu hinzukommenden da ist.

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MaWin

...

Hab jetzt mal die Daten aus

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Seite 12 Uein=85V-375V, sec=19V bei 3,6A und f=133KHz in
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eingegeben und erhalte als Empfehlung 700uH.

Kann es sein, das die Top-Switches irgendwie anders funktionieren?

Tschö Dirk

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Dirk Ruth

Dirk Ruth schrieb im Beitrag ...

Nee, die Software... Gib mal keinen Spannungsbereich ein, sondern Ue_min=Ue_max. Deine 700uH kommen bei 385V_in zu Stande, bei 85V sind's 90uH aber da mit 85VAC Wechselstrom gemeint ist, der bekanntlich zu

120VDC fuehrt sind's 190uH, das passt dann irgendwie zu den TOPSwitch mit 210uH/270uH. Die Software berechnet die grosste Induktivitaet zum Eingangsspannungsbereich, PIXI (richtigerweise) die kleinste
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MaWin

MaWin schrieb:

Ich hab halt MyBrain2003 verwendet, nur nehm ich da erstmal 230VAC-5+2% als Basis. MDT ist dabei zwar hilfreich, aber nicht wirklich mehr (Ich mach das mittlerweile erstmal aus dem Bauch).

Gruß Dieter.

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb im Beitrag ...

Will ich haben...:-)

Ich komm mit MDT irgendwie ueberhaupt nicht klar... na, egal.

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MaWin

Dirk Ruth schrieb:

Soweit gut, aber Theorie pauken schadet nicht.

Klar geht das, aber das klingt für mich nach der Auslegung eines üblichen PC-Netzteils: Egal wie der Wirkungsgad ist, Hauptsache billig. (Dabei sind das meist Durchflusswandler)

Plausibel wohl schon, aber Ipk wird halt deutlich größer, und damit auch die Verluste im Snubber und Schalttransistor und ....

Da hast du doch dein Problem, das macht die Transil nicht lange mit.

Komplett? Da kannst du ewig warten. Der Kondensator hat die Aufgabe den Voltage Swing gering zu halten. Mach mal eine EMV-Prüfung mit RC=1/f, du wirst dich wundern was da ins Netz zurückläuft.

Gruß Dieter

P.S.:Schreib doch mal die konkreten Daten deines Trafos. (Wie hast du eigentlich die Streuinduktivität gemessen?)

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Dieter Wiedmann

MaWin schrieb:

Lizenzen erteil ich nicht, aber YourBrain2003 ist doch auch nicht schlecht.;-)

Das ist auch keine Software die wirklich hilfreich ist. Epcos sollte sich da mal eine Scheibe von Micrometals abschneiden.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ja gib mal bei google "soft clamp" ein, da kommt nur Müll zum Vorschein ;-((

Nun der Wirkungsgrad ist nicht wirklich so sehr wichtig, da noch ein paar Heizungen geschaltet werden und das ganze Gerät 16A benötigt. Nur die Bauelemente dürfen nicht überlastet werden, damit sie auch ein paar Jahre halten, ansonsten ist es egal, ob der Wirkungsgrad nun bei

65% oder bei 75% liegt.

Wenn ich das ganze mal zurückrechne, dann dürfte für die Schaltung von PI nur eine Streuinduktivität vob 0,15uH vorhanden sein. Das scheint mir nicht sehr realistisch.

ETD39 mit 0,5mm Luftspalt (dabei Al=200nH/Wdg^2) Prim1= 16Wdg 2x0,5mm (innen) Bias= 4Wdg 4x 0,2mm Sek1(24V/5A)= 8Wdg 3x0,5mm Sek2(12V/2A)= 4Wdg 2x0,5mm Sek3(12V/0,5A)=4Wdg 0,5mm Prim2=16Wdg 2x0,5mm (in Serie mit Prim1) (außen)

Streuinduktivität habe ich gemessen, indem ich alle Wicklungen mit sich selbst kurzgeschlossen und die Primärwicklung gemessen habe.

Mit Kupferfolie zu wickeln habe ich noch nicht probiert, da ich nicht weiß, wo ich die herbekomme.

Der Trafo muß max. liefern

- 36V/2A mit Anzapfung bei 24V/5A (gleichzeitig max. 125W)

- galvanisch getrennt 12V/0,5A

- 180-265V Vac

- sollte Prüfungen bestehen und ein paar Jahre halten (Umgebungstemp max=85C).

- Ausgangsspannungen dürfen um +-5% schwanken

Bin da jetzt schon eine ganze Weile dran und muß nun langsam mal fertig werden. Deshalb bin ich für jede Hilfe sehr dankbar.

Das ganze habe ich bisher auf einer Lochrasterplatine. Könnte sein, das sich mein fliegender Aufbau auch noch ungünsig auswirkt.

Tschö Dirk

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Dirk Ruth

...

Ja das wars. Aber mein Wicklungsverhältnis scheint noch nicht so zu stimmen.

Tschö Dirk

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Dirk Ruth

...

Ich unwissender - was ist MDT??

Tschö Dirk

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Dirk Ruth

...

Epcos "Ferrite Magnetic Design Tool, March '03 "

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Dirk Ruth

Dirk Ruth schrieb:

Hey, es gibt auch noch papiergebundenes Wissen.

Unter 80% wäre ich nicht zufrieden.

Mit einem völlig überdimensionierten Kern schon machbar.

Der Aufbau ist schonmal gut. Welches Kernmaterial? Schirmfolien?

Ja, so macht man das.

Lohnt sich bei dem Trafo auch noch nicht.

Hoppla, 85°C Umgebungstemperatur?

Wofür ist das Ding eigentlich?

Wenn du auf sternförmige Masse und kurze Verdrahtung, speziell beim Snubber (eigentlich ja Clamping) geachtet hast, nein.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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