Platinenselbstfertiger - Ätzmittel Eisen(III)-Chlorid

Hallo NG.

Problem: Selbstansatz von 24Ltr Ätzflüssigkeit mit 56%igem FeIIICl-Granulat - dauert sehr lange und ist sehr umständlich.

Hat jemand Erfahrung mit fertiger Eisen(III)-Chloridlösung in einer Sprühätzanlage gemacht? - Eine im elektronik-kompendium an- gepriesene Lösung der Fa. Schweizerhall ist nur ab 5.000 EUR/Jahr nach Deutschland lieferbar - und ist laut Anfrage im Kompendium nur in Schaumätzanlagen eingesetzt worden. Bei Winterhall war für Kunden ohne obigen Abnahmewert keine weitere Auskunft zu bekommen. - Für Tipps und Anregungen schon mal recht herzlichen Dank!

MfG Udo Ettrich

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Udo Ettrich
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Udo Ettrich schrieb:

40%ige FeCl_3-Lösung ist handelsüblich, hat wohl jeder Chemikaliengroßhändler auf Lager.

Dafür sollte man die Lösung noch filtrieren, entsprechende Filter(tücher) aus PP sind auch handelsüblich, wird wie die o.g. Lösung in der Wasseraufbereitung benötigt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

meinem >Problem hast. - Das mit der Wasseraufbe-

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Udo Ettrich

"Udo Ettrich" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.dfncis.de...

Hallo Udo,

Dieter würde ich das mal nicht unterstellen. Der hat ziemlich viel praktische Erfahrung und kann zu vielen Dingen etwas Sinnvolles beitragen. Manchmal sind seine Antworten etwas kurz :-)

Gruß, Alexander

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Alexander Doerr

Udo Ettrich schrieb:

Die 40%ige FeCl_3-Lösung ist 14%ig an Eisen.

Ich bin Chemiker!

Triffst du auch sonst voll nebens Scheunentor?

Ach wo, gibts auch in Gebinden ab 30l.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Udo Ettrich schrieb:

Du meinst wohl 800g Eisen(III)chlorid-Hexahydrat (die gelben Brocken) mit einen Gehalt von 56% an FeCl_3. Die Lösung ist dann 25%ig an FeCl_3.

25%ig hat sich bewährt, höhere Konzentrationen fördern die Schaumbildung, will man ja hier vermeiden. Neben dem alten Tip etwas Salzsäure zuzugeben kann man auch eine klitzekleine Menge Silkonentschäumer verwenden um die Schaumbildung in Grenzen zu halten.

Im Kreislauf sollte eh noch ein Filter sein, aber den will man möglichst selten reinigen müssen.

BTDT, auch im Technikummaßstab.

Gruß Dieter

P.S.: Konfiguriere mal deinen Newsreader (so man OjE überhaupt so nennen mag) richtig, man muss deine Postings ja erstmal in lesbare Form bringen bevor man darauf antworten kann.

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Dieter Wiedmann

Hallo,

"Udo Ettrich" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.dfncis.de...

umständlich.

Hmm, ich nehme die 250g Beutelchen pro Liter Wasser und bin sehr glücklich damit. Filtern, wie es Dieter vorschlägt, tue ich auch nicht. Und ich nutze eine Sprühätze. Ich lasse den Ansatz 2-3 Tage in einem Kanister stehen und schütte dann vorsichtig ab. Der Satz kann sich nach einiger Gebrauchszeit wieder bilden, ist aber mit ein wenig 20%-iger Salzsäure sehr gut aufzulösen.

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Bei Bungard heißt es auf der Webseite, daß 800g der gelben Brocken in einem Liter Wasser gelöst eine Menge von 1,4 Liter ergibt. In der Anleitung, die ich zu meinem Eisen(III)chlorid-Granulat von Conrad bekommen habe, heißt es, diese Lösung sei 32%ig.

Wenn jetzt in 800g des Granulats 448g reines Eisen(III)chlorid sind (weil 800g * 0,56 = 448g), dann kommt man zwar mit 448g / (1400ml / 100) auf 32%, aber dabei wirft man Masse und Volumen durcheinander. Rechnet man 448g / (1800g / 100) kommt man auf Deine 25%ige Lösung.

Ich neige dazu, der Rechnung zuzustimmen, bei der sich die Einheiten sauber rauskürzen... fragt sich nur, warum es in der Anleitung von Conrad (die evtl. sogar von Bungard übernommen ist) anders steht. Ich kann bei Bedarf nochmal danach suchen, liegt irgendwo im Keller.

Gruß, Felix

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Felix Opatz

Felix Opatz schrieb:

Ausser bei Spirituosen sollten es immer Massenprozent sein. Mag ja sein, dass irgendwelche Leute meinen anders rechnen zu müssen, ändert aber nix daran dass Massenprozent üblich sind.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wieso eigentlich? Hängt das mit der Messung durch ein Aräometer zusammen?

Fragt sich, Johannes

-- durch dei Verdunstung kült das sogar ziemlich gut das ist wie schweiß. Hünde müssen da hecheln so wie Lüfter. Markus Gronotte in de.sci.electronics

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Johannes Bauer

"Dieter Wiedmann"

Ich bin ja jetzt mal neugierig ;-)

Wo hast du eigentlich dein elektrotechnisches Wissen her. Hast du da noch nen weiteres Studium gemacht oder war es im Beruf notwendig oder einfach reines Hobby?

MfG

Markus

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Markus

Johannes Bauer schrieb:

Wohl schon.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo Dieter, geht das nicht auch mit Bier? Siehe hier:

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Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Mit Lebensmitteln spielt man nicht!:-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

|> > geht das nicht auch mit Bier? Siehe hier: |> >

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|> |> Mit Lebensmitteln spielt man nicht!:-)

Zur Zeit soll es um Umfeld der WM ja viel Bud geben, das darf man dann doch stattdessen hernehmen, oder?

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Weisst Du zufälligerweise wie man FeIIICl Flecken wegkriegt? Bungard verkauft ja so ein "Salz" - was könnte das sein?

Markus

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Markus Zingg

Markus Zingg schrieb:

Oxalsäure, gibts auch in jedem Supermarkt als Rostfleckentferner. Ich hab für den Fall immer leicht essigsaure Na_2H_2EDTA-Lösung verwendet, ist wirkungsvoller und schonender fürs Gewebe.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Georg Acher schrieb:

Man muss schon ganz schön geschmacksverwirrt sein, wenn man bei Bier an Bud denkt.;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Fallen die nicht recht bald von alleine raus?

Grüße,

Günther

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Günther Dietrich

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