Altes ätzmittel loswrden? Ins Klo kippen?

Hallo.

Ich hätte mal eine Frage wie werde ich alte ätzchemikalien los? Es handelt sich hierbei um Natrimpersulfat und den Entwickler. Ausserdem noch ein wenig (1-2 Liter) Eisen-3-Chlorid und ein liter von SENO-Feinätz Kristall Ätzbad Habe bisher alles in 4 kleinen 5 Liter Kansitern gesammelt und es kürzlich in 1 25 Lter Kanister zusammengekippt. Ausserdem habe ich noch ein paar Reste vom Aceton von der Platinenreinigung und ein paar jämmerliche Restchen Verdünnung dazugeschüttet.

Das zeug will ich jetzt mal los werden

Ich hätte folgende Varianten:

-Ins Klo kippen?

-irgendwo ein Loch machen und das zeug da rein kippen?

-in einen Fluss kippen?

-in alten Plastikflaschen stück für stück in der Mülltonne verschwinden lassen?

-oder in Flaschen füllen und vergraben?

-sonstwie verschwinden lassen?

Was schlagt ihr vor und wie bekommt ihr das zeug los?

Vielen Dank.

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Oliver Brill
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Dann würden zu den Tonnen die schon mit dem Fluss befördert werden deine wenigen Gramm dazu kommen. Nicht ins Klo geschüttet würden die teuren Kläranlagen zu nutzlosen Investitionen degradiert. Entscheide selbst. Ja ja, wenn jeder würde, dann würden aus den Gramm auch Kilos. Es ätzt aber nich jeder nur gerade der Fragesteller und dann weit weg niemand mehr. Ob Gift oder nicht, die Menge resp. die Verdünnung zählt. Das hat schon Paracelsus gewusst.

Nicht fragen und ins Klo kippen ist auch kostenlos und noch einfacher.

Gruss Gustav

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Gustav Broennimann

Die Aussage hat _keineswegs_ an Richtigkeit eingebüßt. Die Frage ist nur _wie stark_ man solche hochgiftigen Chemikalien verdünnen muss damit sie "harmlos" werden. Und wenn man - ich erfinde jetzt meine Zahlen einfach - sagen wir 100 Millionen Tonnen Wasser braucht um einen Tropfen von der Teufelsbrühe zu entsorgen ist das ja schön und gut - für einen Privatmann aber wohl kaum realisierbar. Es ist ja auch so viel einfacher einfach den ganzen Kanister in den Fluß zu schütten.

Ehrlichgesagt finde ich man sollte Personen wie den guten Herrn Broennimann, der so absolut hirnverbrannte umweltverachtende "Tipps" gibt, rechtlich belangen können. Vielleicht zu Sozialarbeit in einem Behindertenheim ("Mama hat Leitungswasser getrunken") verdonnern. Oder als Auslandshilfe in Tschernobyl den Sarkophag mit Zement ausbessern, wo der Löcher bekommt.

Dass es solchen ignoranten Umweltsäue gibt die noch so schamlos ihre abartigen asozialen Ideen preisgeben ist wirklich das Letzte. Da kommt mir echt das Kotzen.

Fassungslos Johannes

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Johannes Bauer

Ich glaube nicht das das primär das Öl die Bakterien angreift. Öl hemmt ja nicht die Enzyme wie Kupfer es tut.

Was willst du uns denn jetzt mitteilen? Das hier und da Öl aus den Autos tropft? Ich denke das wissen wir alle. Das ist schlimm aber ganz sicher nicht so schlimm als wenn verbrauchtes Ätzmittel auslaufen würde.

Also ich bin kein Chemiker. Aber so viel ich weis schwimmt Öl auf Wasser und man kann es ohne großen Aufwand trennen.

Was ist das denn für eine Ansicht. Es ist mir doch auch nicht egal ob jemand bei einem Unfall ums Leben gekommen ist oder ob er ermordet wurde. Und btw. hat schon jemand geschrieben das das Ätzmittel verwertet wird und das Kupfer/Ätzmittel wiederverwendet werden.

Also ich fühle mich beim Tunnelblick nicht angesprochen. Aber Kupfersalze im Wasser ist ganz sicher kein kleines sonder eher ein größeres Problem.

Achso. Nur weil alle im Diktat ne 6 haben darf ich auch eine haben? Es gilt das Prinzip der Minimalisierung der Umweltverschmutzung. Und es ist schon ein großer Unterschied ob du 25Liter Ätzbrühe in einen Fluß kippst (und daraufhin alle Fische Flußabwärz sterben) oder du es ordnungsgemäß entsorgst. (Und selbst wenn es dann in einem Salzbergwerk verwahrt wird)

Und weil du es dann auf die Gesellschaft abwälzt bist du fein aus dem Schneier, hae? Es wäre doch toll wenn jeder das zum Umweltschutz beitragen würde was er leisten kann. Und genau das versuchen wird doch einigen selzamen Menschen in diesem Thread beizubringen.

Also wenn ich meinen Elektronikschrott/Ätzmittel beim Wertstoffhof abgegeben habe ist das Problem für mich gelöst weil ich weis das die Leute dort wissen was sie tun. Nicht das ich jetzt falsch verstanden werde. Ich versuche von den Problemstoffen so wenig wie möglich herzustellen. Aber in unserer Gesellschaft gibt es nun einmal Arbeitsteilung und der Strom kommt bei mir auch aus der Steckdose.

Also ich möchte schon einen gewissen Luxus wahren. Das ich dabei die Umwelt u.U. negativ beeinflusse ist mir klar. Aber ich versuche dies in meinen Rahemn zu minimieren. Und weil ich kein Stahlendes Plutonium erzeuge bin ich mir sicher das meine Sünden noch zu meinen Lebenszeiten wieder gut gemacht werden. (Vortschritt etc.)

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Gerrit Heitsch schrieb:

Dann stell Dir statt einem Wasserbecken oder See einfach Grundwasser vor, das durch einen öligen Erdfilter fließt.

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Wolfgang Hauser

Dann gibts ne Schöne Elmusion. Aber selbst wenn ich Wasser und Öl kräftig schüttel setzt sich nach einiger Zeit das Öl wieder oben ab.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Mit deiner Satire hast du einige NG Mitglieder reingelegt. Gut so - wenn die zu dumm sind um dies zu merken, was solls? Die füttern in 20 Jahren noch die Trolls.

Gruß Benedikt

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Benedikt Foster

Es gibt Leute die so dumm sind und den ganzen Mist wirklich ins Klo kippen - nicht zu letzt, weil es andere gibt, die ihnen erzählen, dass es absolut okay ist. Wenn eine Satire auch von so blöden Umweltsäuen gelesen wird sollte sie wenigstens als solche auch deutlich gekennzeichnet werden, damit sie nicht von den Hobbyentsorgern ernst genommen wird.

MfG Johannes

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Johannes Bauer

Klingt so als hättest Du das schon erlebt.....

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Tobias Aurand

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