Hi Tobias,
| Wieso gibt es keine Siebdruckfarben mit extrem hohen Kupferanteil
Gibt es doch, Widerstandspaste, Silberleitlack... Ein Klassenkammarad hat damit vor 20 Jahren schon seine gepinselten Platinen hergestellt. Man nehme dünnes Styropor, wei es unter Tapeten zu kleben verkauft wird, stecke seine Bauteile durch und verbinde die Pins mit Leitlack.
- billig ist das nicht.
- haltbar ist es auch nicht.
- weniger Aufwand als Lochraster ist es auch nicht.
| oder gleich eine Inkjet-fähige Farbe?
Mit Metallpartikel in der Größe, dass sie auch aus den feinen Düsen versprüht werden kann und dann natürlich mit >300 dpi... Und wovon träumst Du nachts? Ich habe mal versuche gemacht, direkt mit Kolophoniumlösung auf blankes Kupfermaterial zu drucken, Das ging mit einem umgebauten Deskjet 300 sogar, weil der Papierweg gerade ist, aber ich habe keine geeignete Verdünnung gefunden, die nicht zerläuft oder die Düse schneller zutrocknet/verklebt als gedruckt werden kann. Ich hab alles mögliche als "Tinte" ausprobiert, ich habs gesteckt. Ein paar Platinen hab ich dann mit einem Stiftplotter gemacht, mit einem Tintenzeichner mit Spitzenkreuz, aber auch der schmiert zu leicht zu.
Fazit: Laserdruck aufbügeln ist wohl das einfachste, wenn der Laser dicht genug drucken kann.
| Interessant wären auch Bügeltransferfolien mit Kupferbeschichtung.
nicht worklich, weil so warm wird Dein Bügeleisen nicht werden wollen. Meist ist der Lötvorgang wärmer und dann wars das schon wieder...
MArtin