Hallo,
"Harald Horn" schrieb im Newsbeitrag news:dh6f37$c5r$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...
Dann hilft nur eins, ordentlich CO2 düngen ;-) Dann ist Schluß mit Kalk auf den Pflanzen. Aber nun wirds wirklich OT.
Gruß Ingo
Hallo,
"Harald Horn" schrieb im Newsbeitrag news:dh6f37$c5r$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...
Dann hilft nur eins, ordentlich CO2 düngen ;-) Dann ist Schluß mit Kalk auf den Pflanzen. Aber nun wirds wirklich OT.
Gruß Ingo
Michael Buchholz schrieb:
Ätzen hat nicht zwangsläufig was mit Säuren oder Basen zu tun.Soweit richtig.
Nein, es geht halt als Cu^2+ Ion in Lösung.
Nein.
Bitte sehr.
Gruß Dieter
Hallo,
"Michael Buchholz" schrieb im Newsbeitrag news:dh6f6b$luj$05$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...
Also, Natriumpersulfat ist eigendlich kein Ätzmittel wie z.B. eine Säure oder eine Lauge. Es ist tatsächlich ein Oxydationsmittel. Es enthält, wie die Formel schon sagt (Na2S2O8) jede Menge Sauerstoff. In wässriger Lösung gibt es den Sauerstoff ab, was man recht leicht feststellen kann, wenn man die Lösung mal einige Zeit in ein dichtes Gefäß z.B. PE Flasche bringt. Die wird nach einiger Zeit recht stramm. Ich weiß es nicht genau, kann mir aber gut vorstellen, daß der Ätzvorgang auf der Oxydation des Kupfers beruht. Das so entstandene CuO wird umgehend von den freien Persulfationen in Kupfersulfat und Sauerstoff verhackstückt. Aber ganz genau wird das sicher jemand erklären können, der sich darum mehr Gedanken macht. Ich befasse mich mit Chemie nur noch ganz am Rande.
Gruß Ingo
"Michael Buchholz"
Völlig korrekt. Hat mir eine Chemikerin (übrigens mit nem Einserschnitt *g*) auch so ähnlich gesagt. Die wusste das sogar direkt, ohne dass ich überhaupt erklärt hatte, warum ich Cu darin lösen will ;)
lg,
Markus
"Thomas Pototschnig"
wichtig sind.
Bewegung rein. Dieser blubbernde Schlauch ist also
Also das mit demBlubbern und O2, weil die Ätzlösung ja prinzipiell nur Kupferoxid lösen kann und kein direktes Cu, stimmt absolut, wie mir eine Bekannte (Chemikerin) erklärte. Meinen Ätzvorgang bei Zimmertemperatur beschleunige, sofern ich die Zeit dazu habe, durch gelegentliches herausnehmen. Dadurch oxidiert das Kupfer innerhalb von Sekunden. So kriegt man auch bei Zimmertemperatur eine Platine in 10 Minuten geätzt. Aber so ist es halt sehr aufwendig. Aber du hast mich ja doch noch auf eine andere Idee gebracht. Beim Praktiker gibt es diese Blubbersäulen für 19 Euro und momentan gibts alles minus 20%. Das könnte man doch mal zweckentfremden :-) Falls ie Ätzlösung irgendwas in der Säule angreift, kann man ja immernoch einen gummischlauch mit Heißkleber im Einmachglas an den Rand hinunterführen.
lg,
Markus
"Dieter Wiedmann"
Hm. Jetzt bringst du mich in einen Glaubenskonflikt *g* glaube ich dir oder einer Chemikerin :) Soll soviel heißen: ich weiß es nicht ;-)
lg,
Markus
Hallo,
"Makus Gr0n0tte" schrieb im Newsbeitrag news:4336c353$0$16483$ snipped-for-privacy@newsread4.arcor-online.net...
Habe mich nochmal schlau gemacht. Das sollte die Chemikerin übrigens auch tun;-) Externer Sauerstoff ist unnötig, ich will auch erklären warum.
laut Römpp Chemielexikon zerfällt Natriumpersulfat in wässriger Lösung in der !!!WÄRME!!! folgendermaßen
2 Na2S2O8 + H2O --> 2 NaHSO4 + O2 2 Cu + O2 --> 2CuODas Kupfer wird also von recht aggresivem Sauerstoff zu CuO oxydiert. Dann greift das Hydrogensulfation an und erledigt den Rest.
2 CuO + 2 HSO4 (Ion) --> 2CuSO4 + H2ODie Luftzufuhr bringt nur Bewegung in die Sache.
Gruß Ingo
Da würde ich dir doch eher empfehlen, dir dort eine dieser Aquariumluftpumpen für 10¤ zu holen, und in den Schlauch recht viele Löcher zu stechen (und das Ende zu verschließen). Erstens sparst du dir die Hälfte, zweitens ist das garantiert Ätzmittelresistent. Für 2-3¤ gibt es im Aquarienhandel noch einen passenden Ausströmer dazu, dann hat man sehr schöne feine Bläschen und kann dann schon fast Schaumätzen (ich hab dann so 2-3cm Schaum oben in der Küvette, das geht richtig ab). Man sollte bloß aufpassen, dass die Pumpe nicht unterhalb der Küvette steht, bei meiner war (trotz anderslautender Packungsbeschriftung) kein Rückschlagventil dabei.
Thomas
Makus Gr0n0tte schrieb:
Kupferoxid
Sag ihr sie soll mal in den Gmelin schauen.
Nö, du sorgst damit nur für bessere Durchmischung.
Gruß Dieter
"Ingo Liebe"
tun;-)
Primär seh ich das auch so. aber direkt nachdem ich meine Lösung umgerührt habe und sich das Na2S2O8 auflöst wird die Lösung bei mir neblig. Daraus würde ich jetzt ersteinmal schließen, dass da O2 flöten geht. Wenn man dann Kupfer reintut und der O2 gehalt wieder sinkt muss man dann IMHO wieder durch blubbern nachhelfen.
Alle Angaben IMHO ;-)
lg,
Markus
Hallo,
"Makus Gr0n0tte" schrieb im Newsbeitrag news:4336c9bb$0$16493$ snipped-for-privacy@newsread4.arcor-online.net...
Das wäre aber schlimm, weil bei meiner Sprühätze nichts blubbert. Und die eingeschlossene Luft im Behälter hält sich mengenmäßig in Grenzen. Zumal wenn man die O2 Konzentration in der Luft bedenkt. Ich denke, es wird auch mit einem inerten Gas wie N2 oder Argon funktionieren.
Gruß Ingo
Makus Gr0n0tte schrieb:
LEGO-Chemiker unter sich.
Die Reaktion läuft *deutlich* anders ab, der Zerfall unter Sauerstoffbildung ist eine unerwünschte Nebenreaktion.
Gruß Dieter
Hi,
ich rate jetzt einfach mal ein bischen ins Blaue hinein: Könnte an der Grenzfläche zwischen Flüssigkeit und Luftblase nicht irgendwas spannenden passieren, das den Ätzvorgang beschleunigt?
Gruß, Harald
Hallo Dieter,
dann klär uns Unwissende doch mal auf, auf daß wir erleuchte würden ;-)
Gruß, Harald
Hallo,
"Harald Horn" schrieb im Newsbeitrag news:dh6ig3$9up$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...
Hmm, ich weiß es nicht. Was ich allerdings mit Sicherheit weiß, daß Natriumpersulfat in Verbindung mit Feuchtigkeit ein bitterböses Oxydationsmittel ist. In meiner pyrotechnischen Sturm und Drangphase (im rechtsverjährtem Zeitraum) habe ich mal mit diesem Zeug ein ziemlich verblüffendes Experiment gemacht. Im Gemisch mit feinsten Metallpulvern reicht ein Tropfen Wasser um eine ziemlich anschauliche Reaktion hervorzurufen. Naja, in Zeiten der Telekommunikationsüberwachung erspare ich mir genauere Angaben, da man offenbar derzeit wieder chemisch Interessierte mittels Haussuchungen (anderer Thread) einzuschüchtern droht.
Gruß Ingo
Das handelsübliche destillierte Wasser ist normalerweise entmineralisiert, d.h. über Ionenaustauscher hergestellt.
Gruß Udo
Makus Gr0n0tte wrote: [...]
[...]Da entstehen eher Sulfate, die ausfallen.
Gruß Udo
Harald Horn schrieb:
Cu + S_2O_8^2- ---> Cu^2+ + 2 SO_4^2-
aber auch
Cu + Cu^2+ ---> 2 Cu^+
2 Cu^+ + S_2O_8^2- ---> 2 Cu^2+ + 2 SO_4^2-Gruß Dieter
Darf man daraus schließen, daß du noch nie von X-No-Archive gehört hast? Naja, Outlook - da braucht man sowas eigentlich gar nicht erst zu fregen...
Es wirft halt ein deutliches Schlaglicht auf deine geistige Verfassung. Die exzessive Verwendung von l33T5p34K korreliert i.d.R. mit dem Einsetzen der Pubertät...
nur um das mal zu erwähnen, XL
"Axel Schwenke"
Schon mal drüber nachgedacht, dass ich auch manchmal alte Fragen von mir selber wiedersuche, weil ich mal was vergessen habe?
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