[OT][Rant] Sympathie für RPi-Hasser

Joseph Terner ( snipped-for-privacy@gmx.de):

Es ging mir aber gar nicht um eine günstige Lösung für ein Problem, sondern einfach mal so ein Teil etwas genauer anzuschauen. Und da es funktioniert, habe ich es so gelassen.

Im Embedded Bereich arbeite ich sonst eher mit den Produkten von z.B. taskit.de

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus
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Ich weiss. In meine in der RPi-Kernel-Mailingliste gelesen zu haben, daß das Problem mit ARM-FIRQs gelöst werden sollte, aber ich habe nicht verfolgt, wie weit das bereits implementiert ist. Gibt da wohl auch noch Probleme mit Interruptbestätigungen im Broadcom-Chip, oder wegen der Linux Architektur.

Ich frage mich, ob RTLinux da nicht auch helfen würde, und dann den USB-Host Treiber als Realtime Task aufsetzen? Wäre aber wohl etwas aufwendiger das zu programmieren, oder RTLinux überhaupt erstmal für den RPi zu portieren, was dann aber auch für andere hardwarenahe Anwendungen gut verwendbar wäre.

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Frank Buss

Die Frage ist auch, was von der Performance des ARM-Cores übrigbleibt, wenn USB mit der benötigten Priorität behandelt wird.

Joseph

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Joseph Terner

Es ging hauptsächlich um: "In der Preisklasse kannst du nur ein von Amateuren entwickelten Prototyp erwarten." Auch Low-Cost- Consumerprodukte, die nicht für den professionellen Einsatz vorgesehen sind, werden in der Regel professionell entwickelt und tun dann das, wofür sie gedacht wurden. Und gehen dann nach der vorgesehenen Zeitdauer auch wie geplant kaputt. ;-)

Das ist beim Pi halt eindeutig nicht der Fall, was ja schon bei der Auswahl des maximal ungeeigneten und undokumentierten[1] SoC anfängt. Das wäre aber auch nur eine Randnotiz mit maximal 10.000 ausgelieferten Prototypen gewesen, wenn die ganze Geschichte durch den Hype nicht eine Nummer zu groß geworden wäre.

Joseph

[1] Nein, ich meine nicht das Endbenutzerhandbuch, ich meine das Geraffel, was man nur unter NDA bekommt, wenn überhaupt.
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Joseph Terner

Am 06.11.2013 23:33, schrieb christian mock:

Ja, als erfahrener ITler sollte man eigentlich immer besser im ?Einstecken? sein, als das, womit man werfen kann.

Dass Hard- und Software komplexe Dinge sind, sehe ich ja. Aber ich sehe auch, dass es für Hard- wie Software-Entwicklung Werkzeuge und Verfahren gibt, die eine Nahe-Null-Fehlerquote (oder Hundert-Prozent-Fehlertoleranz) ermöglichen könnten. Der Pi ist allerdings von beidem dermaßen weit entfernt, dass ich das wohl nicht mehr mit ?Geduld und Spucke? händeln kann . Meiner Meinung nach hat das mit Geld zu tun, aber das ist Philosophie ...

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Die Entwickler des Raspberry Pi sind keineswegs Amateure. Viele von denen haben vorher bei Broadcom genau in dem Bereich gearbeitet.

/ralph

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Ralph Aichinger

Am 06.11.2013 22:41, schrieb Alexander Schreiber:

Ja ...

Hat keinerlei Effekt. Eine erzeugte Datei war nach dem Neustart nicht mehr da.

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Wenn es mit FIQs implementiert wird, dann sollte es recht schnell gehen mit der extra Bank Register, heisst ja nicht umsonst Fast Interrupt :-)

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Frank Buss

Joseph Terner schrieb:

ei

Ich frage mich gerade ernsthaft, wie dann das erst seit wenigen Jahren nun wirklich tote A20-Gate in den PC gelangen konnte.

Guido

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Guido Grohmann

Gibt "dmesg" ineressante Meldungen aus?

mfg Jochen

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Jochen Pawletta

Am 06.11.2013 23:18, schrieb christian mock:

Wurde nichts anderes behauptet.

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Heiko Lechner

Am 06.11.2013 17:43, schrieb Thomas 'Tom' Malkus:

Laut:

wird es nicht ignoriert sondern nicht unterstützt.

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Heiko Lechner

Am 07.11.2013 09:53, schrieb Jochen Pawletta:

Nein. Inzwischen kann ich aber keine aktuellen Meldungen mehr liefern, denn es scheint sicher, dass die SD-Karte zu den inkompatiblen gehört.

Also ziehe ich das System auf eine halb so große Karte um und hoffe, dass sich dieses Problem dann endgültig erledigt hat.

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Gregor Szaktilla :

Wie jetzt? Unsere Linux-Serverkisten laufen alle stabil - 1 Jahr oder länger ohne reboot sind die Regel - Updates hauen hin (und zerschiessen nix mehr); ich bin eigentlich ziemlich zufrieden - viel zufriedener als mit wind**fs.

M.

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Matthias Weingart

Am 07.11.2013 00:35, schrieb Gregor Szaktilla:

Du erwartest von einem Linuxboard, das hauptsächlich darauf optimiert ist, möglichst billig zu sein, dass es deine Ansprüche an eine "Nahe-Null-Fehlerquote" erfüllt?

Was darfs denn für den Herrn sein? Softwareverifikation? Oder eine Linuxkernel in ADA? Schön überall WP-Kalkül und Coding nach NASA 8719.13?

Wenn du das willst, dann bezahle es gefälligst auch. Wenn du der Meinung bist, für das Geld eine Lösung zu bekommen, die in allen möglichen Szenarien keine "Hundert-Prozent-Fehlertoleranz" liefert, dann leidest du an Realitätsverlust.

Gruß, Johannes

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Johannes Bauer

Am 07.11.2013 10:18, schrieb Matthias Weingart:

Ich war bislang ebenfalls ein Fan der Stabilität von Linux. Aber mit den beiden Pis habe ich fast nur Ärger. Möglicherweise hatte ich Pech, weil ich teilweise inkompatible Dinge gekauft habe, möglicherweise ist der RPi ein Beta-Mist, den einmal mehr der Kunde auszubaden hat. Wahrscheinlich trifft beides zu.

Das mit Windows gilt auch für mich. Ich bin froh, seit W'98 kaum noch damit zu tun gehabt zu haben. Und ich war bislang auch sehr zufrieden, was den Einsatz von Linux auf *PC*-Hardware angeht. Aber für andere Plattformen als Intel/-kompatible scheint Linux nichts wirklich Brauchbares zu sein. Dass ich in den letzten paar Monaten wieder mehr Howtos und sonstige Doku zu allem Möglichen gelesen habe, als produktiv damit zu arbeiten, hat mich häufig an die Zeit vor rund 15 Jahren denken lassen.

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Am 07.11.2013 10:21, schrieb Johannes Bauer:

Hältst Du das angesichts des aktuellen Standes von Tools (damit meine ich auch z. B. Organisationsverfahren) etwa für überzogen?!

Wie die Tools heißen oder funktionieren, die man einsetzt, ist vollkommen egal. Dass der Pi mit heißer Nadel gestrickt wurde, ist mir spätestens klar geworden, als ich von unterschiedlichen Board-Versionen gelesen habe. Und da ich jetzt erfahre, dass die Probleme, die ich mit meinen Pis habe kein Einzelfall sind, reagiere ich nicht gerade begeistert.

Wenn der Pi parallel zu den Verkaufszahlen günstiger geworden wäre, sähe die Sache bestimmt anders aus. Glaubst Du tatsächlich, dass es keinen Unterschied macht, ob man ein paar Tausend oder über eine Million gleicher Dinge verscherbelt?!

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Am 07.11.2013 10:31 schrieb Gregor Szaktilla:

Kann ich nicht bestätigen. OpenWRT auf den billigsten Plasteroutern läuft überaus stabil. Und die ganzen Smartphones und Tablets mit Linux tun auch prima. Im embedded Bereich ist das mit der world domination schon Realität...

Hanno

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Hanno Foest

Heiko Lechner ( snipped-for-privacy@arcor.de):

Oh, ein Erbsenzähler ;-)

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

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