OT: Emails an t-online kommen nicht mehr durch

Hallo Leute,

Gerade Antwort von Michael bekommen. T-Online teilte ihm mit, dass sie nicht gedenken, das Problem zu untersuchen. Entweder mein ISP solle das tun oder Michael selbst. Ok, werde das kommende Woche mal anleiern.

Wahrlich ein toller Dienst am Kunden. Wenn ich je in Germany ein DSL braeuchte, wuesste ich schon mal, welchen Service ich definitiv nicht nehme.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Hast Du ernsthaft was anderes erwartet!?

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Zwei Dinge:

a) Grundsätzlich ist in der Tat der _Absender_ bzw. dessen Provider der erste Ansprechpartner. D.h. Du solltest Dich an SBC wenden, und SBC kontaktiert dann T-Online/T-Com. Das läuft nicht anders wie beim Briefeverschicken oder Geldüberweisen (*).

b) Der Knackpunkt ist : Spam _ist_ ein Problem.

Wir haben zur Zeit 90% Spam bei uns am zentralen Mailgateway (mittelständischer Provider), einige Computer haben hier 24 Stunden am Tag nichts anderes zu tun, als den Schrott ansatzweise rauszufiltern, soweit das geht. In letzter Zeit ist es immer schlimmer geworden :-((

T-Online war in den Fällen, in denen ich als Provider etwas benötigt habe, durchaus schnell reagierend, obwohl wir Wettbewerber sind. Da gibt es ganz andere.

Ich hab' die hier genannte SMTP-Quell-IP Adresse 207.115.36.58 im BGP nachgeschaut, die löst auf AS1698 auf, das ist laut ARIN Prodigy Services Company. Die glänzen bei uns im Filter (wir machen die Bewertung automatisiert AS/providerbezogen) mit 23% Spamanteil. Es gibt schlimmere, aber es ist schon substanziell.

Die Rückwärtsauflösung "nlpi029.sbcis.sbc.com" deutet zudem auf eine dynamische IP, auch dieser Sachverhalt wird über Mustererkennung zumindest bei uns automatisch erkannt.

Bei uns als Provider würde der Automat das so handhaben:

Du kämst durch, aber es dürfte nicht allzuviel weiteres hinzukommen, also kein verdächtiges Stichwort oder bunte Bilder gleich bei der ersten Email oder schlechte Statistik (Bayes & Co.). Bei Folgeemails wird automatisch bewertet, ob es eine Antwort gab (Hash-Tabelle aus Datenschutzgründen).

Ansonsten würde die Email als Spam klassifiziert und bei den Kunden, die es eingerichtet haben, festgehalten werden und auf dem Nachmittagsreport erscheinen ("Wenn ihr die wollt, hier klicken, sonst vergessen.").

Diese Software hat nur nicht jeder (wir haben das selbst entwickelt), andere behelfen sich eben anders, z.B. durch Blocken bestimmter IP's aus bestimmten Blöcken, nur muss jeder Provider irgendetwas machen, sonst geht er unter :-(

Will sagen: Deine SBC steht nicht so toll da. Sie mögen groß sein, ja. Aber ich sag' das mal ähnlich, wie es Deine Landsleute sagen würden: "Who cares" Das interessiert uns ungefähr soviel, wie wenn ein Sack Reis in China umfällt. Bei uns macht SBC keinen Umsatz.

Die USA stehen als Quelle von Spam gleich hinter China & Co., _gerade_ die großen Telcos scheren sich häufig darum einen Teufel. Einzig die Staatsanwälte - das muss man ihnen lassen - schlagen dann auch mal mit Haftstrafen zu, _wenn_ sie einen der Gauner in die Finger bekommen. Die Urteile sind durchaus als fair zu betrachten, so drei Jahre dafür, dass einer das Internet gemeinschädlich mit Viren verseucht, das geht schon ok.

Ein wesentlicher Teil des Problems in den USA ist gerade die _Ignoranz_ der großen Telcos, die das Problem auf ihre Kunden oder Dritte abwälzen und dafür den Service noch etwas billiger machen können, denn auch Abuse Management kostet Geld. Ich unterstelle hier keinen bösen Willen, es ist einfach das "Geiz ist geil", dass es nicht nur in .de gibt.

T-Online hat übrigens selber ein hervorragendes Abuse- Management, ich hab' die auch schon ein paar Mal konsultiert, das geht Ratz-Fatz, und dann ist der pöse Pursche oder die Virenschleuder aus dem Netz. Aber eben aus dem _eigenen_.

Dass die irgendwann angesichts der Ignoranz der großen US-Telcos keinen Bock mehr haben, selbst als Provider auf das Billidsch-Callcenter verwiesen zu werden, kann ich verstehen.

Und die Konsequenzen spürst Du gerade, leider.

Gruß Oliver

P.s.: (*) Zu a) : Dass Du SBC nicht dazu bewegen konntest, selber mit T-Online/T-Com zu reden, spricht genau für meinen Eindruck bezüglich des Service Levels. Es gibt nämlich etwas, wo man noch schneller vertrocknen kann als in der deutschen Servicewüste: Wenn man in den USA Wasser über das Telefon bestellen will und es nicht funktioniert. Der Service Level der US-Telcos gilt weltweit als berüchtigt ...

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Hallo Oliver,

In diesem Fall denke ich nicht so. Beispiel, gerade passiert: Bekannter aus D schreibt mir, dass er eine US Firma mehrfach um eine Information gebeten hat und nie etwas zurueckbekommt. Nun sei es inzwischen dringend, ob ich nicht mal da anrufen kann. Klar. Ergebnis ist, dass die Firma zwar Email erhalten hat, aber das Antworten hat nicht funktioniert. Da haben die gedacht, die Email Adresse waere nicht mehr gueltig (sie hatten auch diese T-Online Blanko-Ablehnung bekommen). Na bravo.

Es ist in der Tat in den letzten 30 Tagen auch hier schlimmer geworden :-(

Huestel... Schnell schon, aber ihren eigenen Kunden Michael hatten sie eiskalt abblitzen lassen. Da haette nur jemand den FWD Knopf Klicken muessen. Das ist aber offenbar zuviel verlangt.

Nun ja, umgekehrt landen hier etliche Spams mit t-online domain. Von SBC sind es nicht unbedingt mehr.

Nimm es mir nicht uebel, aber so funktioniert das nicht, sondern es wird zur Zensur. Darueber hinaus noch zu einer, von der der ISP Kunde (in Deutschland) keinen blassen hat. Bis ihn zufaellig mal einer per Fax oder Telefon fragt "Sag mal, warum antwortet Ihr denn nicht?". Soweit geht aber eine Firma, von der man Support will, in der Regel nicht. Dann bleibt die dringend benoetigte Antwort einfach aus. Wenn es gar eine Anfrage eines Neukunden gewesen ist, na dann gute Nacht.

Das stimmt so nicht. Der deutsche Ingenieur, der mich ansprach, sass deswegen bereits auf heissen Kohlen. Hat nichts mit SBC Umsatz bei Euch zu tun.

Ich nicht so sehr, sondern deutsche Kollegen, denen aufgrund rabiater Zensur nicht mehr die Anzahl der Informationsquellen zur Verfuegung steht, wie ich sie habe. Du bist ja selbst in der HF Technik zuhause: Wenn Du dort einige Infos brauchst, die nicht im Datenblatt stehen, und diese Infos kommen nicht durch, dann ist das wie das Fahren mit angezogener Handbremse.

Deren Formular im Web ist kaputt. Solche Formulare sind Mumpitz und leider benutzt SBC diesen Unsinn. Aber wenn man anruft, sind sie schon recht gut. Das kann ich aber erst in der kommenden Woche. Moechte ich nur nicht vom Kunden aus tun.

Ich werden es hier schreiben, wenn ich von SBC (nun AT&T) mehr weiss.

Nicht bei uns. Als ich letztens beim Runterhandeln des DSL Preises leise andeutete, dass ab und zu der Download langsam ist, fragten sie, ob sie jemanden vorbeischicken sollten. Ich lehnte dankend ab, da ich erstmal die Leitungen hier im Buero nachmessen wollte. Gerade mal eine Stunde (!) spaeter rollte ein dicker SBC Truck vor und der Fahrer fragte, ob denn inzwischen alles wieder funktioniere. Er haette schon die Pegel nachgemessen, draussen sei alles in Butter. Als er merkte, dass ich davon Ahnung habe, zeigte mir die Messergebnisse. Und nein, dieser "Truck Roll" sei kostenlos. Wow, das hat mich geplaettet.

Ein kleiner Motivationsfaktor mag sein, dass es bei uns einige andere Telcos gibt. Wireless und die Kabelfernsehgesellschaft. Die liefern sich gegenseitig hin und wieder gepfefferte Abwerbeschlachten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Dass das bei euch funktioniert, ist aber sicherlich nur eine Zeiterscheinung. Hier bei uns werden aus den Oligopolen so langsam schon wieder Mono- oder höchstens noch Duopole.

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Hallo Dirk,

Diesen Trend gibt es bei uns auch. Gutes Beispiel ist mein Provider, der einige Elefantenhochzeiten feierte. Erst war es Pacific Bell, die dann von SBC gekauft wurden. Danach kaufte SBC die alte AT&T und firmierte auf diesen Namen um, weil er bekannter ist.

Daneben bietet allerdings immer noch die Kabelfernsehgesellschaft mit. Sollte selbige ein Uebernahmekandidat werden und die Telco ein luesternes Auge drauf werfen, werden die Regulierungsbehoerden hellhoerig und steigen notfalls in die Eisen.

Wir haben noch etwas anderes sehr feines: Die Public Utilities Commissions, je eine pro Bundesstaat. In Europa wuerde man sie vielleicht mit einer Ombudsman-Funktion vergleichen. Laufen bei der zuviele Beschwerden ueber einen Provider ein, gibt es einen auf die Muetze.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Trotzdem: Du kannst auch mit dieser Argumentation die Verantwortung nicht umdrehen.

Der Versender _hat_ eine Ablehnung bekommen ("Brief unzustellbar zurück") und sollte sich dann nach den guten Gebräuchen der Kommunikation darum kümmern. Nicht der Empfänger.

Natürlich mag bei den Elektronik-Ingenieuren, die gerade auf eine Info aus den USA warten, die _Interessenlage_ anders sein, zumal auch US-Lieferanten dann gerne einfach nix mehr tun. Aber prinzipiell zuständig für den Start der Reklamation ist erstmal _immer_ der Absender, nur er weiß über die genauen Umstände des Versuchs bescheid.

Mal anders herum: Wie soll denn bitte ein Empfänger-Provider mit der Info "ich erwarte das was von dem, naja, irgendeine US- Absender-Emailadresse halt, ich bekomm's nicht" etwas anfangen ? Gerade im Elektronikforum sollte eigentlich klar sein, dass man mit derlei Beschreibung keine Fehlersuche tätigen kann.

Ja.

Und das, was jetzt die Provider hier machen, ist reine Notwehr, sonst wäre das System längst zusammengebrochen.

Ich denke, wenn gewisse Staaten nicht langsam mal aufhören, an den Übergabepunkten nur Müll zu senden, dann wird man halt mal einen solchen (sic, Staat, wer wo zentrale _Echt_zensur- Firewall hat, bei dem geht das einfach ;-) für einen Monat abklemmen müssen.

Mit oder ohne Geschrei.

Die Frage ist: Was sollen sie machen ?

SBC bekommt es offenbar nicht in den Griff, dass aus seinem Netz nicht ein Haufen Müll bzw. stinkende Spam-Gülle gesendet wird.

( Und es gibt auch noch einen juristischen Aspekt, s.u. )

Jetzt weigern sich andere, für die Entsorgung aufzukommen, und teilen das auch in jedem Einzelfall mit.

Es ist ja nicht so, dass die Email verschwindet, sondern sie kommt mit einer Fehlermeldung zurück, die da lautet: "Sorry, von Eurer Niederlassung Vorkläranlage-Nord nehmen wir nix mehr an, das stinkt alles."

Es ist ja auch nicht so, dass generell von SBC nix mehr akzeptiert wird, nur eben aus bestimmten dynamischen Adressbereichen nicht, halt eben "Niederlassung Vorkläranlage-Nord" ...

Das hat wenig zu sagen, die Absenderadressen sind häufig _gefälscht_. Es gibt auch Spam mit meiner Absenderadresse, obwohl unsere Domain mit SPF-Einträgen versehen ist. Aber nicht jeder wertet die aus, es werden aber immer mehr. Langsam scheinen die Spamer dann daran das Interesse zu verlieren ;-)

Nein, es ist eben keine Zensur.

Der Absender bekommt eine Nachricht, die klipp und klar sagt: "Sorry, diese Briefkastenklappe wurde verschlossen, weil Leute aus Eurer Gegend die Büchse immer wieder mit Gülle zugepumpt haben. Nimm bitte einen anderen Briefkasten."

Sorry, nimm es mir auch nicht übel: Du hast schon etwas den Touch drauf, dass es grundsätzlich Sache von Foreignern sei, sich doch bitte um Probleme zu kümmern, wenn ein US-ler pfeift.

Nochmal: Der _Absender_ erhält eine Störungsmeldung und dann sollte eben der _Absender_ einen anderen Kommunikationsweg nutzen. Ich geh' schließlich auch nicht her und schmeiß einen Brief an einen Empfänger einfach in die Mülltonne, wenn der nächstbeste Briefkasten verstopft ist. Ich suche mir dann halt einen anderen Briefkasten, sprich nehme einen anderen Provider als Versender oder frage den _meinigen_, was das soll, das er die Zustellung nicht auf die Reihe bekommt.

_Auftraggeber_ des Mailversands beim Provider ist _immer_ der Absender, _nie_ der Empfänger.

Ah, siehst Du, schon wieder der Touch:

Der drübelige dumme Kunde _will_Support_.

Könnte eine nicht ganz so hochnäsige Firma vielleicht sich auch fragen: "Hey, der Kunde, der Support will, der will auch was kaufen, also Geld bei mir lassen. Oh, dann sollte ich zusehen, dass Supportinfos bei meinem Kunden landen und mir keinen Provider suchen, der ganz viel Gülle an die Provider meiner Kunden rüberpumpt, was denen wohl zu Recht stinkt."

Denk mal an eines: Du hast hier häufig über einen deutschen Halbleiterhersteller abgelästert. Wie war das nochmal mit Vertrieb und Support und Mustern ?

Ich kann Dich aber beruhigen: Diese US-zentrische Haltung _mancher_ Firmen hat uns im EDA-Bereich in der letzten Zeit einigen Umsatz beschert ;-)

Hingegen haben viele US-Halbleiterhersteller mittlerweile viel gelernt, da gibt es einen Euro-Support, und außerdem leisten die sich sowieso samt und sonders eine gescheite Standleitungsanbindung mit fest zugeteilten Adressen aus unzweifelhaft spam-negativen Adressräumen, teilweise werden sogar Datenblätter via Akamai _vor_Ort_ bereitgehalten.

Schaust Du hier: # > traceroute

formatting link
# traceroute to a257.g.akamai.net (84.53.146.76), 30 hops max, 40 byte packets # 1 srv-gw.bartels.de (194.120.55.62) 2 ms 2 ms 2 ms # 2 erding-core-2.bartels.de (80.89.64.230) 4 ms 3 ms 3 ms # 3 muenchen-inxs.bartels.de (80.89.64.228) 7 ms 5 ms 5 ms # 4 inxs-nap.netarch.akamai.com (194.59.190.59) 7 ms 5 ms 5 ms # 5 84.53.146.76 (84.53.146.76) 6 ms 5 ms 4 ms

So sieht das aus und so ist es gut, Lob :-)

Tja, deswegen haben bei uns eine Software im Zentralgateway, welche die Gülle-Entsorgung etwas intelligenter handhabt und diese automatisch mit dem zuständigen Bauern bzw. Sondermülldeponie bei zu hoher Schadstoffbelastung aushandelt ;-)

Auch dann, wenn das _eigentlich_ nicht unser Job ist. Aber wir wissen halt um die Probleme international tätiger Kundschaft.

Und deshalb gibt es auch Kunden, die für unsere Services _deutlich_ mehr Geld zahlen als für einen 08-15 Provider :-) Andere wollen wir auch garnicht ;-)

Es gibt aber für große Provider noch einen anderen Aspekt: Es ist juristisch einfacher, eine Email _abzulehnen_, als sie zu filtern.

Ablehnen heißt: Die "Post" verweigert die Beförderung, weil der Brief stinkt. Was drin steht, interessiert die Post nicht, sie sagt einfach nur "Sorry, der Brief müffelt, das ist für unsere Leute unzumutbar". Im Spam-Fall "müffelt" halt die SMTP-Absender-IP.

Das ist rechtlich völlig unproblematisch, das Recht hat jeder Carrier.

Hingegen ist ein Wegwerfen der Email durchaus ein Problem, das wäre dann wirklich Zensur und unzulässig.

Andererseits ist es für Massenanbieter auch ein Problem, einfach nur ein Spam-Warning Flag zu setzen, weil dann die Postfächer überquellen und _alle_ anderen Emails für den Kunden nicht mehr angenommen werden können. Außerdem werden so mobile Pop3-Clients blockiert oder der Abruf von dem Schrott kostet bestenfalls den Kunden viel Geld auf seiner Mobiltelefonrechnung.

Die Lösung, die wir haben, mit der separatem Queue und der "folgendes halten wir für Gülle und entsorgen es innerhalb einer Woche, wenn du es nicht per Mausklick am Entseuchungsonderschalter abholst", die also dem gelben Zettel im Briefkasten halbwegs entspricht, die ist aus vielerlei Gründen recht aufwendig und deshalb hat sie nicht jeder.

Vermutlich aber nur, wenn Du eine Kundennummer hast ...

Ich kann es für die heutige SBC/ATT nicht sagen, aber ich hab' mich ein paar Mal das Vergnügen gehabt, einen Ansprechpartner bei US Telcos zu suchen. Gut, zur Not gibt es inzwischen eine gewisse Mailingliste, auf der man jemanden mit "clue" ausrufen kann, vielen Carriern wird das Geläster dann peinlich, wenn keine Antwort kommt ;-)

Versuch mal ohne die, einen kompetenten Ansprechpartner in der Technik zu bekommen.

Wohl wahr, Wettbewerb ist nötig und sinnvoll, auch wenn hier einige wegen der Privatisierung rummjammern. Aber die wird es immer geben ...

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Hi Oliver,

Dem Empfänger (mir) stinkt es aber gewaltig dass die Nachricht nicht angekommen ist, und dass ich nicht darüber informiert wurde dass der Absender eine Fehlermeldung bekommen hat. Ich frage mich jetzt wie oft sowas schon vorgekommen ist ohne dass ich es gemerkt habe, und wie viele Aufträge ich dadurch schon verloren habe. Dem Empfänger stinkt es auch dass eine E-mail als "unzustellbar" zurückgewiesen wird obwohl die Adresse korrekt angegeben wurde.

Gruss Michael

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Michael Koch

Sei Dir gewiss': oft...sehr oft vermutlich. Die Provider sind aber alle gleich. Bei GMX kommt keine automatische Verifizierungs-Mail mehr durch, wie man sie bei einer Anmeldung in einem Forum benutzt. Man kann sich also entweder in einem Forum anmelden, in dem man eine andere Adresse angibt, oder drauf verzichten...

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Dirk Salva schrieb:

... oder halt mal im "Spamverdacht"-Ordner nachgucken, da wird die Verifizierungsmail dann nämlich eingeordnet.

CU Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

An den man wenn man zahlender Kunde ist, dank IMAP auch im Mailclient herankommt, WIMRE.

Gruß Henning

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Henning Paul

Naja, wenn man für jede einzelne abgewiesene Mail eine entsprechende Nachricht an den Empfänger schickt, ist die Massnahme witzlos.

Was schon geht: Alle bündeln und einmal täglich eine Report-Email.

Ausnahmen: SPF-Verletzung, da wird z.B. auch bei uns knallhart bereits ab dem MAIL FROM abgeblockt, ohne das der Absender weiterreden kann, an wen er was schicken möchte.

Das ist auch _genau_so_ erwünscht, denn wenn ein Absender eine fremde Domain missbraucht, dann ist sofort Schicht im Schacht. Die Fehlermeldung verweist dann freundlich auf die was-ist-SPF-Seite ...

Wenige. Ganz wenige. Wahrscheinlich keine.

Wer wirklich was will, der meldet sich.

Und wer als Empfänger einen Massen-me-too-Produkt-Versand aufzieht, nunja, der sollte sich vielleicht einen dafür geeigneten Spezial-Provider suchen.

Gut, besser wäre: "550 We do not accept email from spam-prone address ranges"

Aber das eigentliche Vorgehen der Abweisung ist rechtlich korrekt. Ein Carrier muss nicht alle Dinge befördern, die man ihm irgendwo reinkippt. Er kann auch in seine AGB schreiben, dass er bestimmtes "Gefahrgut" von der Beförderung ausschließt.

Die Post schickt Dir schließlich auch keine Nachricht, wenn sie einen an Dich adressierten Brief mangels Porto an den Absender zurückgehen läßt. Das gilt auch dann, wenn der einen Millionenauftrag oder Scheck beinhaltet.

Wo ist da das Problem ?

Gruß Oliver

P.s.: Ansonsten: Bedankt Euch halt bei den Spammern und vorallem bei denen, die sie gewähren lassen.

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Dann fehlt es an der Stelle an Know How. Wir haben das Problem nicht :-)

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Hi,

Das ist auch akzeptabel, denn dann weiss der Absender dass er selber schuld ist.

Im konkreten Fall würde ich als Absender denken dass der Idiot der die Mail kriegen sollte eine ungültige Adresse angegeben hat, und somit kein zuverlässiger Geschäftspartner sein kann.

Gruss Michael

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Michael Koch

Nope. Für "Empfänger unbekannt" gibt es fest zugewiesen eine 550 Meldung, kein 554 oder 451 oder was sonst der MTA für "ich mag dein SPAM nicht" für angemessen hält.

Manchmal ist es hilfreich, Fehlermeldungen auch zu *lesen*!

XL

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Axel Schwenke

Hi,

Na ja, aber der durchschnittliche E-mail Schreiber (ich eingeschlossen) kennt die Bedeutung dieser Fehlernummern nicht.

Gruss Michael

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Michael Koch

Deswegen steht da auch noch ein Text bei. Die Nummer ist in der Tat für die maschinelle Auswertung gedacht. Der Unterschied zwischen "user ... unkown" und "a problem occured ..." sollte aber auffallen.

Zum Glück ist RFC821 nicht von Microsoft gemacht worden. Verschiedene Fehler werden also auch als solche gemeldet. Andererseits war SPAM zu damaliger Zeit noch kein Thema. Deswegen gibts keine standardisierte Meldung (und Nummer) für "hier kein SPAM einwerfen".

XL

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Axel Schwenke
*Oliver Bartels* wrote on Mon, 06-10-30 08:38:

Bei Euch ist das anders? Meine eMail an die Adresse aus Deinem Footer ist unbeantwortet - und das MausNet ist bekanntermaßen komplett spamfrei (leider nur als Quelle, als Senke sieht das anders aus.)

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Tschö wa
                Axel
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Axel Berger

Am Mon, 30 Oct 2006 07:38:21 +0100 schrieb Oliver Bartels :

Ähnlich handhabt es zum Glück auch GMX, auch bei den freemail accounts - ein paar rutschen aber trotzdem immer noch durch.
--
Martin
Reply to
Martin

Am Mon, 30 Oct 2006 12:55:16 +0100 schrieb Henning Paul :

Sonst logt man sich gelegentlich im Webmail ein und die Spamverdacht-Info bekommt man eh jeden Tag. Ich find die für einen freemail provider voll OK.

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Martin
Reply to
Martin

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