Hallo!
Ist jemanden hier so etwas bekannt:
100k ___ || .--|___|----||--. | || | | 3n3 | | | | +15V | 10k | o | ___ | |\| | in o-|___|-o--|-\ | | >---------o-o out .--|+/ OP07 | |/| | o === -15V GND (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05Ich weiß echt nicht, was das "Dingen" machen soll.
Ist das irgendeine "Standardschaltung" für irgendwas (kaputter Integrator oder so)?
Ich bedanke mich mal im Voraus ;)
MfG, Heiko.
Am 10.06.2009, 16:14 Uhr, schrieb Heiko Lechner :
Stinknormaler Tiefpass...
Ansgar
-- Mails an die angegebene Adresse erreichen mich - oder auch nicht. Nützliche Adresse gibt's bei Bedarf! Mail to the given address may or may not reach me - useful address will be given when required!
Ansgar Strickerschmidt schrieb:
Hallo,
ein stinknormaler Tiefpass wäre es wenn die 100 k und 3n3 parallelgeschaltet wären...
Bye
Heiko Lechner schrieb:
Standardschaltung: PI-Regler. Betrachte die Sprungantwort, dann wird es vermutlich klarer.
Tilmann
Tilmann Reh schrieb:
Ah, ok, dann weiß ich jetzt wenigstens schon mal, wo ich weiter lesen kann.
Danke!
"Tilmann Reh" schrieb
nix Regler; der Ausgang wird immer nach einer Polaritaetsaenderung am Eingang nach einer bestimmten Zeit zu +/-Ua laufen.
Michael Sonnthal schrieb:
Denk nochmal drüber nach, was ein PI-Regler in einem solchen Fall tut.
(Es handelt sich nicht um den geschlossenen Regelkreis, sondern nur um den Regler.)
Tilmann
Michael Sonnthal schrieb:
Nimm einfach einen realen Opamp.
Gruß Dieter
Heiko Lechner schrieb:
Hallo,
woher hast Du die Schaltung denn? Ist das eher was Theoretisches oder kommt das so in einem Gerät vor?
Ich würde das so nirgends einbauen. Bei offenem Eingang tilt das Dingens.
Bernd Mayer
Doch, Tilmann hat schon recht. Allerdings funktioniert er nur dann als PI-Regler, wenn er in einem geschlossenen Kreislauf verwendet wird. Wenn er auch dabei an die Poller laeuft nennt man das "integrator wind-up" und man muss umdimensionieren oder damit leben.
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Ich habe heute morgen sowas in eine Kundenschaltung gesetzt. Funzt. Natuerlich haengt vorn ein Sensor dran und hinten eine Chopper-Stufe zum Stellen, plus vorn parallel zum 10K noch ein Serien RC als "D"-Komponente damit es ein kompletter PID-Regler wird.
Das zu regelnde Geraet verhaelt sich allerdings hochgradig nicht-linear und da kann man beim Einstellen der PID Parameter schonmal die Motten kriegen. Mittagessen beim Japaner mit Hefeweizen vom Fass hat jedoch heilend gewirkt :-)
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Bernd Mayer schrieb:
Ist in einem von vielen Modulen, die bei mir als "defekt" auf dem Tisch liegen.
Genau ;)
Das Teil dreht voll auf und lässt dann eine Schutzschaltung ansprechen.
Tja, dann muss ich wohl den Regelkreis schließen und dann nochmal schauen (die Module liefern aus +/- 5kV eine einstellbare Ausgangsspannung- brrrr)- naja, vielleicht ist auch einfach nur das +/-
5kV Netzteil kaputt (dann wäre der Regelkreis ja auch keiner mehr).Danke!
Falls es troestet, ich sitze gerade wieder an einer Schaltung, die
0-80kV machen muss und da ist exakt auch so eine Schaltung drin. Geht ohne PI nicht wegen der ganzen aufzuladenden Kondensatoren.Wenn die bei Dir bisher funktioniert haben und nun an den Poller gehen dann ist irgendwo was aufgegangen.
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Bernd Mayer schrieb:
Nicht nur bei offenem Eingang, sieh noch einmal näher hin: egal, was Du (dauerhaft) an den Eingang legst, und egal wie der dabei beschaltet ist, läuft der OP gegen den Anschlag. Das ist eine ganz normale Eigenschaft des PI-Reglers, der Regelkreis muß schon geschlossen sein.
Tilmann
Joerg schrieb:
Ja, leider...
Ich muss mir jetzt erst mal überlegen, wie ich den Kreis schließe, gleichzeitig Messen kann und dabei am leben bleibe... ;)
MfG, Heiko.
"Tilmann Reh" schrieb> Michael Sonnthal schrieb:
stuemmt
Ja.
Nein. Die Schaltung _ist_ ein PI-Regler und funktioniert auch so. Und zwar auch dann, wenn die Schaltung nicht im geschlossenen Kreis betrieben wird.
Dass die Ausgangsgröße eines PI-Reglers im offenen Kreis bei konstanter, nichtverschwindender Regelabweichung gegen +inf oder -inf geht (in der Praxis also an den Poller geht), ist zwangsläufig: man kann nicht integrieren wollen und gleichzeitig doch lieber nicht integrieren wollen.
Nein. Anti-windup-Strategien existieren.
Gruß, Volker.
--
Volker Staben
Fachhochschule Flensburg - Flensburg University of
Applied Sciences
Institut für Energiesystemtechnik
Kanzleistraße 91-92 24943 Flensburg
T +461-805-1392 F +49-461-805-1528
Na ja. Je nach Anwendung könnte es schon sinnvoll sein, die Intergration unterhalb einer bestimmten Frequenz in eine Proportionalität auslaufen zu lassen. Das würde man mit einem mehr oder weniger großen Widerstand paralell zum Kondensator machen.
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Immer eine Hand in der Tasche :-)
Aber ich kann's verstehen. Als ich letztens den Regelkreis des Vorgaengergeraetes (das meine Schaltung ersetzen soll) zum Test aushaengen musste, lief es bis fast 100kV hoch, Bzzzt-Geraeusche ertoenten, dann ein Knall ...
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Ok, Definitionssache. Oder Sprachsache. Auf dieser Teichseite wird der PID normalerweise mitsamt der Verstaerkungswerte des restlichen Systems betrachtet, weil man ihn sonst nicht gescheit dimensionieren kann.
Oder woll oder nicht oder doch oder was :-)
Die hat diesiger aber nicht drin.
Heute steht hier die vorlaeufig letzte Ziegler-Nichols Chose an. Lust habe ich keine drauf, da Hochspannung, muss aber sein.
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