man beachte die zarten Käbelchen
dito:
XL
man beachte die zarten Käbelchen
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Am 12.10.2010 10:55, schrieb Axel Schwenke:
Das ist ja kein Starthilfekabel, das den Anlasserstrom tragen soll. Damit kann man u.U. die fehlenden Ah in die leere Batterie bringen.
(Die Batterie ist sowiese nur deswegen leer, weil der Motor aus anderen Gründen auch nach eine halben Stunde mit Startversuchen nicht anspringt.)
Habe ich mir gestern gekauft. Ladestrom ist ~4A und die Kabel sind dicker, als es auf dem Foto scheint.
Falk, Xpost entfernt
Axel Schwenke schrieb:
Hallo,
steht doch da, maximal 10 A, Laden kann man auch noch im Bild erkennen. Die Zigarettenanzünderbuchsen werden eh nicht mit viel mehr als 10 A abgesichert sein. Wenn man darüber eine Starthilfe versuchen würde fliegen eh die Sicherungen bevor der Anlasser dreht und die Kabel qualmen.
Bye
Warum nicht? Das ist ja kein Starterkabel, und 10A ist weniger als die typischen Haushaltsinstallationen (und da buddelt man auch keine unterarmdicken Leitungen ein).
Wird halt relativ lange dauern, bis die Batterie geladen ist.
Und *dann* darf man den Starter anwerfen, nachdem das Kabel abgesteckt ist.
/ralph
-- http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
Naja, ein Ladekabel...wenn man Zeit hat, durchaus sinnvoll. Hat schon mal jemand probiert, wie lange man mit sowas laden muß, bis es für einen Start reicht, funktionierenden und nicht abgesoffenen Motor vorausgesetzt?!
-ras
-- Ralph A. Schmid http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/ http://www.bclog.de/
Wenn man Glück hat, starten nachher beide Autos nicht mehr...
-- David Kastrup
Das nicht, kann man aber ungefähr ausrechnen: Der Anlasser muß maximal 5s lang dehen. In dieser Zeit ziehe der etwa
100A macht 500As = 0.14Ah.Ich denke, mit 5Ah kann man den Motor sicher anlassen. Bei 10A Ladestrom wäre das 1/2h.
Wie sich der Ladestrom bei Leerlaufspannung der ladenden Batterie entwickelt ist mir nicht klar.
Falk
Ach was; Sinn ergibt das Prozedere eh nur, wenn der Motor des Spenderfahrzeugs läuft.
-ras
-- Ralph A. Schmid http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/ http://www.bclog.de/
100A? Unser Anlasser nimmt jedenfalls so viel auf, daß die Batteriezuleitungen merklich warm werden, hat man mal Luft im Kraftstoffsystem und muß etwas länger juckeln.
-ras
-- Ralph A. Schmid http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/ http://www.bclog.de/
Mhhh... Der Anlasser für gewöhnliche 1,9D hat "Starterleistung 1,7 kW".
Lassen wir ihn 3,5kW verbrauchen, sind wir bei 300A x 5s = 1500As ~ 0,5Ah...
Eine Minute wäre das zwölffache, nach zwei Minuten bei Frost und defekter Glühkerze schafft die 65Ah-Batterie dann u.U. nicht mehr die Startdrehzahl.
Das entspricht auch meinen Erfahrungen mit dem billigen Starthilfeapparat. Mit dessen 12Ah-Batterie konnte ich meinen Diesel im Winter immer starten, wenn die eigentliche Batterie die erforderliche Drehzahl knapp nicht mehr geschafft hat.
Falk
Wieso? 0.75 mm^2 kann an Luft 15 A -- schon gemacht, wird warm. Mehr als ca. 1 A wird das kleine Dauer- und Erhaltungsladegerät ohnehin nicht liefern, genau wie all die, die mit 4 A oder 6 A Nennstrom vermarktet werden.
Falk Willberg schrieb:
Hallo,
die 12 Ah Batterie schaffte das aber auch nur weil sie einigermassen geladen war und vor allem auch weil sie deutlich wärmer war als die Fahrzeugbatterie.
Bye
nach meiner Erfahrung springt ein Benziner bei einer leeren Batterie nach wenigen Minuten Schnelladung an, selbst im Winter. Beim Opel habe ich das früher öfter mal gebracht, da der das Licht noch nicht einmal auf Standlicht geschaltet hat, wenn man es vergaß. Kurz Halogen-Ringkern mit Metallbrückengleichrichter dran, starten und ab. Wenn man es noch eiliger hat, lässt man den Trafo beim Starten dran; dann kann es nahezu sofort losgehen. Der schießt bei einbrechender Spannung locker nochmal
30A zu (wird aber logischerweise sauheiß).
Das ist einfach: nahezu gar nicht. Der Motor muss faktisch laufen, damit man die 14V hat. Und dann wird man vmtl. durch die Kabel und Übergangswiderstände kaum mehr als 6A bekommen - jedenfalls solange die Zielbatterie noch kein Downgrade auf 5-Zellen hinter sich hat.
Marcel
Die laufen auch nicht mit 12V Gleichspannung.
;-) nett erklärt
Am 12.10.2010 16:03, schrieb Sabine Sauer:
10 Ampere sind 10 Ampere, egal bei welcher Spannung. Das Kabel erwärmt sich oder schmilzt *nicht* wegen der Spannung oder der Leistung in Watt sondern wegen der Stromstärke.Bye Sven
Hallo Sven,
Sven Bötcher schrieb:
Das stimmt schon. Wenn bei 230 V aber 5 V über dem Kabel abfallen, dann ist das einigermaßen egal. Bei 12 V ist der Ladeeffekt dann aber doch deutlich geringer.
Gruß Martin
-- Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Sven Bötcher schrieb:
Hallo,
na ja, knapp vorbei, das Kabel erwärmt sich wegen des fliessenden Stromes und des Kabelwiderstandes, aus beiden errechnet sich nach P=R*I*I die erwärmende Leistung.
Bye
Axel Schwenke schrieb:
Für 10 A ist 1,5 mm² vollkommen ausreichend.
Normale Ladegeräte arbeiten mit ca. 3 - 5 A, damit genügen sehr dünne Kabel (so 0,75 mm²
Hannes
-- Für persönliche Nachricht Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
Uwe Hercksen schrieb:
Nein, er hat gut getroffen. Mit deiner Formel hast Recht, aber es hängt trotzdem allein vom Kabelquerschnitt ab, wie stark sich das Kabel erwärmt, obwohl der Gesamtwiderstand des Kabels auch von der Länge des Kabels abhängt.
Ist das Kabel 1 m lang, erwärmt sich jedes Stück dieses Meter um - sagen wir es als Beispiel - 10 Grad. Ist das Kabel 2 m lang, dann erwärmt sich ebenfalls jedes Stück des Kabels auch nur um 10 Grad. Auch bei 100 m Kabellänge.
Problematisch wird die Kabellänge nur, wenn du das Kabel auf einer Trommel aufgewickelt hast, weil dann die Wärme nicht mehr abgeführt werden kann und dann kann es (bei 230V oder 3x400 V schon sehr problematisch werden und mit zunehmender Kabellänge noch mehr.
Der Gesamtverlust steigt allerdings mit der Kabellänge, weil eben ein längeres Kabel "erwärmt" werden muss.
Hannes
-- Für persönliche Nachricht Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
"Ralph Aichinger" schrieb:
Ich gehe davon aus, dass man das auch mit noch angeschlossenem Kabel darf, denn in der Verdickung des einen Steckers vermute ich u. a. einen Überstromschutz. Sollte da allerdings kein solcher drin sein, würde ich das Kabel für puren Elektroschrott halten.
Gruß
Michael
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