Buch billig bei C*NRAD

Hallo NG,

das Buch "Experimente mit Programmierbarer Logik" von Rainer Jost ist im Moment, zumindest hier in der Schweiz, für 21.50 Franken erhältlich. Auch diejenigen, die mit 21.95 angeschrieben sind!

Sonst kostet das Buch überall 40 Euronen. Ich vermute einen Fehler von C*ONRAD. Hab's natürlich gleich gekauft. Es behandelt den XC9572 von XILINX und dessen Programmierung mit VHDL. Genau was ich schon immer gesucht habe!

Gruss Chregu

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Christian Müller
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Christian M=FCller schrieb:

Auch

LINX

e!

Aus welcher Quelle hast Du das denn? Auf den Internetseiten stehts jedenfalls mit 39,95 EUR! Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Christian Müller schrieb:

Nö, das wird mittlerweile verramscht. Taugt aber eh nichts.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

War heute in der Filiale in Emmenbrücke, sah's mit eigenen Augen!

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Christian Müller

Bei Terrashop sogar nur EUR 19,95. Angeblich Mängelexemplare.

--
"Erst war es ein Kernel alle halbe Jahre, zum Schluss konnte ich mit 
dem Compilieren nicht mehr aufhören." (Torsten Kleinz im IRC)
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Michael Holzt

Die Länderunterschiede sind sowieso komisch. Ich habe einen Brushlessregler(Modellbau) in Österreich um 39? gekauft (auch so im Internet), der auf der deutschen Website 10? mehr kostet.

RK

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Reinhard Kopka

Hallo Christian.

also mal ehrlich: ich habe mir bei Terrashop auch schon ab und zu eines dieser neuen Franzis-Bücher gekauft (der Titel hatte mich gelockt, und bei Amazon gab's noch keine Rezensionen). Allerdings habe ich das fast jedes Mal bereut. Abgesehen von der Materialqualität (schlechtes, dickes Papier, schlechter Druck) sind die Bücher inhaltlich häufig unter aller Kanone! Nicht umsonst werden die Dinger so billig verkauft. OK, Terrashop hat auch gute Bücher im Angebot, aber die Franzis-Teile gehören IMO definitiv nicht dazu.

Wie ist Eure Meinung?

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

"Marcus Woletz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@pc2.woletz.de...

Hallo Marcus,

vor einer Weile habe ich mich auch über ein Franzis-Buch mit dem Titel "Schaltnetzteile" geärgert. Auf fast jeder Seite waren Rechtschreibfehler oder inhaltliche Fehler. Das war definitiv mein letztes Buch von Franzis.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Ausnahmen bestätigen die Regel. Das z.B. ist recht solide:

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Ich vermute die Übersetzung ist nur unwesentlich erweitert:

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Ansonsten: der Verlag macht das Layout und kann Formulierungen im Detail umarbeiten. Aber Text und Illustrationen kommen eigentlich vom Autor: garbage in, garbage out.

"Gute Bücher" sind meist vom Inhalt anspruchsvoller: viel Arbeit für Autor, geringe Absatzchancen für Verlag. Es sei denn er bedient das Hochpreis-Segement. Aber sobald der Etat von Bibliotheken einbricht ist das auch nichtmehr attraktiv.

Umsatz bringen halt billige, aktuelle Titel wie "AVR-für-Anfänger" "Messen-Steuern-Regeln-mit-ARM-Mikrocontrollern" weil da Horden von Studenten und Hobbyisten kaufen. Sowas ist vom Autor auch aufwandsarm erstellbar.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Rafael,

klar gibt es Ausnahmen,

ich habe hier unter anderem

"EMV-gerechtes Ger=E4tedesign" im Regal stehen (ISBN: 3772353886) recht interessantes Buch. War 1999 mit 249,- DM allerdings auch eher in der oberen Preisklasse angesiedelt.

Wie gesagt sind es nicht nur massive inhaltliche Schw=E4chen, die in den B=FCchern zu finden sind. Auch die mangelhafte Herstellungsqualit=E4t (u.a. die erw=E4hnte schlechte Papierqualit=E4t) sind problematisch.

Mein aktuelles Negativbeispiel: "A/D-Wandler in embedded Systemen". Schlechte Schreibe, sehr un=FCbersichtliches vermitteln von Halbwissen oder reinen Vermutungen. Das Buch macht echt keinen Spa=DF. Aber wenn man=

ab und zu bei Terrashop bestellt, l=E4uft das halt unter "Kollateralschaden".

ciao

Marcus

[...]
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Marcus Woletz

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Mag sein, daß die späteren Auflagen besser sind als die 1. Auflage war die ich hier liegen habe. Aber ich würde heute bestenfalls für diese neue Auflage 56 EUR ausgeben:

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Und das ist eben das Problem: wer kann greift zur englischen Literatur die besser und billiger ist. Letzteres wegen der höheren Auflagen und der hiesigen dirigistischen Anomaliätem a la "Buchpreisbindung". Die sorgt dafür dass der Einstiegspreis satt hoch, der Verramschpreis dann extrem niedrig ist, weil erst zeitlich stark versetzt Anpassung an Nachfrage erfolgt. Freie Marktwirtschaft a la USA: street-price ist kontinuierlicher Übergang, eben das was der Markt hergibt.

Franzis & Elektor beackern nur noch den unteren Bereich "Deutschleser=Nichtkönner" und dafür passen die Werke wohl inhaltlich. Daß diese Schicht für schlechte Ware gutes Geld zahlen muß liegt eben an der Auflage.

Soweit ich mich richtig erinnere ist bei Franzis Günter Wahl ( "Minispione" ) fürs Buchprogramm zuständig, der kennt seine Klientel.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Rafael,

Rafael Deliano schrieb: [...]

OK, dann oute ich mich mal als Gerne-Deutsch-Leser ;-) Ganz einfach, weil Englisch nicht meine Muttersprache ist, und ich mich bei komplexen Themen auf den Inhalt und nicht noch zus=E4tzlich auf die Sprache konzentrieren m=F6chte. So w=FCrde ich mir, als Beispiel, B=FCcher =FCber theoretische Informatik oder h=F6here Mathematik nicht auf englisch antun wollen. Was bei Datenb=FCchern, Online-Referenzen und Tutorials kein Problem ist, m=F6chte ich mir bei einem "echten" Fachbuch wirklich nicht zumuten. Mir scheint, das ist dasselbe Problem wie mit s=FC=DFem Wein: Deutsch darf man einfach nicht m=F6gen, Kaffe hat man schwarz ohne Zucker zu trinken und Cola ist selbstverst=E4ndlich zu s=FC=DF ;-) Ich hoffe, Du versteehst was ich meine.

Ach wenn wir schon dabei sind: Hat jemand Erfahrungen mit den Schaum's Outlines? Ich bin ja versucht, mir da mal das eine oder andere Exemplar zu leisten (auf englisch, da es leider keine deutschen =DCbersetungen gibt). Leider sind ja solche Reihen wie z.B. die Teubner Studienskripten ausgelaufen.

Immerhin liest diese Schicht noch. Es soll auch =FCberzeugte Nichtleser, oder noch schlimmer, BILD-Leser geben ;-)

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Rafael Deliano schrieb: [dt./engl. Fachliteratur]

Lebt der noch? Ich habe schon vor ca. 20 Jahren seine damals alten Spion-Bücher aus den Siebzigern in der Stadtbücherei gelesen - BTW, Franzis war in den frühen Neunzigern schon bei der damaligen Computerliteratur (z.B. Atari ST) nicht wirklich gut...

Gruß, Sven

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Sven Petrásek

Hat was mit wirtschaftlichen Realitäten zu tun: in Skandinavien wurde den Studenten immer schon frühzeitig englischsprachige Bücher verabreicht. Bei kleineren Ländern hätte die Auflage nie gereicht. Der deutsche Sonderweg war nur solange machbar solange hier Wohlstand herrschte. Zudem: schlecht eingedeutscht bedeutet man ist von den Suchbegriffen für google abgeschnitten.

"Die bewährte Einpauklektüre für Studenten". Hat viele Beispiele und Übungen aber nicht viel mit Praxis am Hut.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Bei den Hardcover-Ausgaben habe ich auch oft die Befürchtung, daß die zum regulären Preis für kommunale Büchereien gedacht sind.

Ist auch kein Betätigungsfeld für ernsthaften Verlag: die Bücher müssen schnell gemacht werden solange das Thema noch heiß ist. Eher für Zeitschriften geeignet.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Dazu gehoer ich eigentlich auch. Soll heissen ist lese Buecher die nur der Unterhaltung dienen nur in Deutsch weil es mir so einfach mehr Spass macht. Und es ist ja auch nicht so das es keine guten Deutschen Buecher gaebe. Ich bedauere es gelegentlich sehr das meine Freundin (Japanerin) das nicht lesen kann.

Bei Fachliteratur sehe ich das aber anders. Ich habe die Erfahrung gemacht das amerikanische Fachbuecher oft wesentlich einfacher zu lesen sind als vergleichbare deutsche (Mach)Werke. Man gewinnt den Eindruck das man in den USA Wissen vermitteln will, in Deutschland muss man erstmal zeigen was fuer ein toller Dr. man ist und wie uncool und kompliziert man was ausdruecken kann. Ausserdem hast du ja den Vorteil das in der Etechnik und Informatik viele Fachwoerter aus dem Englischen uebernommen wurden.

Buecher ueber hoehere Mathematik die auch Woerter enthalten? Wo gibt es denn soetwas. :-)

Ich denke du wirst da angenehm ueberrascht werden. Probier es einfach mal aus.

Solche Leute gibt es. Aber es gehoert eigentlich zum Prozess des Erwachsen werdens das man lernt sie zu ignorieren.

Olaf

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Olaf Kaluza

Hallo Rafael,

Rafael Deliano schrieb: [...]

Wohlstand herrschte? Wieso die Vergangenheitsform? Wenn ich mich so umschaue: zweimal im Jahr in den Urlaub, in die Dominikanische Republik und zum Skiurlaub, dickes Auto, Digitalkamera, DVD-Rekorder, =F6fter mal essen gehen. Das beschreibt nicht mich! Aber das ist nach meinen Beobachtungen kein Zustand mit Seltenheitswert.

Ja gut, soweit sollten dann wenigstens die Englischkenntnisse des Lesers und die F=E4higkeiten der =DCbersetzer reichen. Es ging ja nur darum, dass mir das Lesen deutschsprachiger Literatur leichter f=E4llt. Ich denke, das geht mindestens 90% aller Deutschen so.

Also ich muss sagen, ich habe mein Studium schon vor mehreren Jahren abgeschlossen (Elektronik und Technische Informatik). Jetzt m=F6chte ich mein Wissen ein wenig auffrischen und erg=E4nzen. Tietze/Schenk etc. steh= t im Regal. Ich werde mir zu Weihnachten das Grundlagenbuch von Herrn Hagmann zulegen, denn irgend wie begeistern mich die teilweise noch handschriftlichen Scripte meiner Profs nicht mehr unbedingt. Evtl. w=E4ren ja dann die Schaum's gar nicht schlecht, vor allem lockt der Preis. Ich werde mir mal ein Exemplar mit guter Amazon-Bewertung aussuchen. Das einzige ins Deutsche =FCbersetzte Exemplar fand ich jedenfalls nicht ganz schlecht. Dagegen konnte mich AOE noch nie so richtig begeistern (kenne ich nur in Deutsch aus der Bibliothek). Aber das kann ja noch kommen ;-)

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Es beschreibt bereits den HartzIV-Empfänger. Solls auch geben.

Historisch bezüglich Verlage und Zeitschriften: Elektor gibts ab 1970. Der Franzis-Verlag rundete sein Programm 1975 mit der ELO nach unten ab. Die Elrad kam ab 1977. Eine dünne monatliche Franzis-"Elektronik" gabs seit den 60ern. Die wöchentliche M&T wurde 1976 gegründet. Die "Elektronik" stellte deshalb bald darauf ( 1977 ? ) von monatlich auf 2-wöchenlich um. Die 80er Jahre waren der Zenit. Die ELO wurde bereits 1989 eingestellt, Elrad machte es bis 1998. Hobby-Zeitschriften ohne Massenauflage sind am prekärsten: Werbung ist da ein Problem. M&T und Franzis veranstalteten irgendwann in den 90ern eine Elefantenhochzeit und liefen dann bei WEKA weiter. Die wollte sie

2001 erfolglos an den Süddeutschen Verlag abstossen. Wenn man sich die "Elektronik" 1993 ansieht: Auflage 32k, davon Abos 19k. Heute: Auflage 31k, Abo 8k. D.h. Auflage halten sie damit die Inserenten bleiben. Aber marschieren stramm Richtung kostenlose Kennzifferzeitschrift. Mit den Abonnenten verliert man nämlich nichtnur Geld, sondern auch die Leser die potentielle Schreiber wären und damit das was das technische Niveau macht. Die M&T ist weiterhin recht gesund, wurde sogar in den letzten Jahren etwas besser. Aber technisch kompetente Fachpresse ist auf dem Rückzug.

Da ich viele Zeitschriften bis zurück in die 60er hier lagernd habe, habe ich den Blick zurück und kann aus der Vergangenheit auf die Zukunft extrapolieren. Viele Leute glauben die Welt ist statisch, weil sie Geschwindigkeit langsamer Veränderungen nicht wahrnehmen.

Pease ist mit 28 EUR recht preiswert und nützlich:

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MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Rafael,

vielen Dank f=FCr die ausf=FChrliche und interessante Antwort!

Rafael Deliano schrieb:

Hmm, das ist entweder schlecht zitiert oder ich habe es falsch verstanden. Bitte um Kl=E4rung.

[...]

werde ich gleich mal anschauen. danke f=FCr den Tipp.

Sch=F6nen Abend noch und guten Start in die neue Woche!

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:456da5a9$0$27606$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Ja, Sch....., jetzt steh ich schon an, das ISE WebPack ist anders als im Buch. Jetzt komm ich nicht mehr weiter. Ich habe gar keine XST Synthese zur Verfügung. Was mache ich falsch?

Gruss Chregu

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Christian Müller

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