Notebookreperatur

Hallo, mit meinem Notebook habe ich folgendes Problem: Es fing damit an, dass die Ladeschaltung für den Akku seinen Geist aufgegeben hat. Vermutlich hervorgehoben durch Überlastung, so dass der battery-charger-IC (von O2Micro) durchgebrannt ist. Da sich ein Austauschen des Mainboard für 400? meiner Ansicht nach nicht lohnt habe ich mich dem Problem selbst mal angenommen. Also habe ich den IC und einen in Mitleidenschaft gezogenen Opamp entfernt und den Signalausgang für den Prozessor auf High gelegt. Nach ersten Tests zur Inbetriebnahme tat sich leider nichts, der Screen blieb dunkel. Nach mehrmaligen herumprobieren konnte ich zumindest für kurze Zeit den Bios-Startscreen sehen. Also habe ich das Notebook erstmal wieder zusammengebaut, da ich dachte, dass dem Prozessor vielleicht irgendwelche Status-/Meldesignale von den entfernten Komponenten fehlen könnten. Nach dem Zusammenbau wieder das gleiche Bild, kurzes Erscheinen des Bios-Startscreen und der Monitor wurde wieder dunkel. Als ich das Notebook unmittelbar danach wieder anschalten wollte tat sich gar nichts. Wenn ich es aber für eine längere stehen lasse und es dann wieder versuche, sehe ich wieder kurz den Startscreen. Dieses Spiel lässt sich beliebig oft wiederholen. Komisch ist nur, dass sich das Notebook nicht immer an der Selben sondern immer an verschiedenen Stellen aufhängt. Hat jemand eine Idee woran das liegen kann? (Grafikkarte scheidet für mich eigentlich fast aus, da ich ja für kurze Zeit den Startscreen sehe.)

Hier noch die Daten von meinem Laptop: Prozessor: AMD 2400++ mobile Ram: 2*256MByte (Infineon) Grafikkarte: mobile ATI Radeon 9000 (onboard) Festplatte: Fujitsu 40GB

Danke im voraus! Gruß, Jan

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Jan Faber
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"Jan Faber" schrieb im Newsbeitrag news:dhuce7$alc$ snipped-for-privacy@beech.fernuni-hagen.de...

Akku platt?

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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MaWin

MaWin schrieb:

Der Akku hat noch funktioniert, nur ist die Ladeschaltung nun platt.

Habe nun noch eine weitere Frage: Woraus bildet das Bios die CMOS checksum? Wird da der SPeicher des Bios ausgelesen, wird da das RAM getestet oder werden da auch Hardwarefunktionen getestet?

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Jan Faber

Jan Faber schrieb:

Der Name sag es "Checksum" - und zwar die mathematisch gebildete "Checksumme" des gespeicherten BIOS selbst und/oder seiner gespeicherten Variablen. D.h. über die Werte der Variablen.

nein

Gruss Wolfgang

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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Ok, danke für den Hinweis! Ich habe nämlich bei einem meiner Startversuche die Fehlermeldung "CMOS checksum bad" oder so ähnlich erhalten. Kann es nun sein, dass das BIOS hinüber ist? An der Batterie messe ich 3V (Sollspanung). Ich werde sie aber trotzdem mal austauschen.

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Jan Faber

Jan Faber schrieb:

Lies bitte

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deshalb musst du abber nicht sinnlos vollquotteln!

So ein Error kann ganz harmlose Ursachen haben. Manchmal reicht schon ein ordinärer Programmabsturz.

Das CMOS ist ein ordinärer RAM-Baustein. Da kann theoretisches jedes Programm was drin ändern. Wenn ein abstürzendes Programm zufällig genua dieses reservierten Speicherbereich beschreibt, dann stimmt halt anschliessend der CRC-Check nicht mehr und das BIOS setzt die Werte sicherheitshalber auf "default".

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Schade, das mit dem Batterietausch war ein Fehlschlag. Wäre auch zu einfach gewesen :). Kann man den CRC-CHeck irgendwie abschalten (hardwaremäßig)? Ansonsten habe ich im Moment keine Idee woher der Fehlöer kommen könnte.

Gruß, Jan

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Jan Faber

Jan Faber schrieb:

nein

nach dem Batterietausch muss er noch einmal kommen. Dann rein ins Setup und neu speichern. Danach muss der CRC-Error weg sein. Wenn nicht, dann ist vielleicht dein CMOS kaputt (selten) oder die neue Batterie hat keinen Kontakt (oft) oder ist schlicht auch schon kaputt (kommt auch vor). Oder verkehrt rum eingesetzt?

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

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