suche BIOS chip 49LF040 oder W39V040B

Hallo!

Mir ist ein BIOS update schief gegangen [1]. Hab ihr eine Ahnung, wo ich zu einem normalen Preis einen leeren BIOS chip bekommen kann? Ich denke, viel mehr als 2 e + Versand sollte das nicht kosten. Bin etwas knapp bei Kasse und wuerde versuchen, den chip selber mit einem Mikrokontroller zu programmieren. Ansonsten koennte ich mir einen programmierten um 12 e schicken lassen.

4 Mbit LPC, PLCC 32. Drin war ein SST 49LF040B, 33-4C-NHE. Wofuer steht das B und das E? Winbond W39V040B duerfte kompatibel sein. Gibt's noch kompatible chips?

Danke, Bernhard

[1] Zuerst habe ich ne ganze Weile gebraucht, bis ich freedos von ner HD Partition booten konnte, weil ich diesmal keine Wechselmedien benutzen wollte. Eigenartiger Weise scheint es die Programme 'H0' und 'ATH' starten zu wollen, obwohl ich keine autoexec.bat hatte. Sieht aus, als wollte er eine Modemverbindung trennen?!

Mit awdflash 2.0 hab ich zuerst ein backup des alten BIOS gemacht und dann das neue gebrannt. War die neueste, stabile Version von der Asus Seite. Nach dem Brennen schrieb es: "Flashing Complete, Press to Continue". F1 gedrueckt, dann ging "nichts" mehr. CPU Luefter und Festplatten haben sich gedreht, und am Bildschirm hat die 'NO SIGNAL' Meldung gezuckt - jeweils 4x und dazwischen eine Pause.

Habt ihr ne Ahnung, warum das schieg gegangen sein koennte? Ich mache mir Sorgen, dass das naechstes Mal wieder passiert. Koennte es am freedos gelegen haben?

Ahh ja, der BIOS chip duerfte inzwischen kaputt sein. Der CE# pin hat einen Kurzschluss zu Masse. Das wuerde ev. noch nichts machen, dann ist er halt immer aktiv. Aber er reagiert nicht mehr. Kann natuerlich sein, dass ich ihn mit dem uC falsch anspreche.

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Bernhard Kuemel
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Ist ein Asus P5VD2-X Board und es war awdflash 1.20.

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Bernhard Kuemel

Am 01.05.2010 12:50, schrieb Bernhard Kuemel:

Ich hab nur ein einziges mal ein BIOS von HDD geflasht und dabei zerschossen. (Hat mich ein paar Mark in die Kaffeekasse des Händlers gekostet, geflasht wurde mit der Methode "Hot-Flash" bei dem man bei einem Ersatzboard das Bios zieht, dann nur noch leicht ranhält, bootet, den Flasher startet und dann das Bios auf das mit dem defekten Code wechselt.

An sonsten hab ich schon über 100 Biose per Diskette geflasht und bis auf einen defekten Chip, der keinen neuen Code annehmen wollte, immer nur gut gefahren. Auch an neueste Rechner steck ich temporär ein Disketten-LW an. Hab extra eines, wo ich die Platine isoliert abgeklebt habe, damit ich es frei ins Gehäuse hängen kann ohne Kurzschlüsse zu erzeugen.

Schon seit Athlon XP-Boards haben ja welche schon den Flasher im Bios-Code drin, dass man nur noch per Diskette das Rom zufüttern muss, ohne dass die Diskette bootfähig und mit Flasher ausgestattet sein muss.

Heutzutage braucht man dann schon einen SPI-Adapter für Boards < 2 Jahren, da die nur noch einen seriellen Flash drauf haben. Hab ich natürlich auch nix da. Heutige Boards haben ja ein crash-free-BIOS wo es einen Not-Teil gibt, der auch nicht überschrieben wird, wo man der Flashdatei einen bestimmten Namen geben muss, Diskette anschließen und das BIOS merkt, dass was nicht stimmt und springt (ohne Bildschirmausgabe) in den Teil dass es ein Disketten-LW ansteuern kann, FAT12 versteht, nach einer Datei mit dem Namen sucht, die Größe vergleicht und diese in den Flash läd.

Ich bräuchte selbst mal Schaltung und Programmcode für Rechner und µC für den Selbstbau eines solchen Flashers, da ich für 3,3V keinen habe.

Matthias

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Matthias Olescher

Ein FT2232 reicht da aus:

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Gruß Henning

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henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Hallo,

bevor du was wechselst folgendes probieren:

  1. CMOS-Reset per Jumper auf dem MB

  1. Asus/Award-Spezialität: Rechner *komlett* stromlos machen, Einfügen-Taste (ja, wirklich einfügen!) drücken und halten, Strom an, ggf. noch den Power-Taster hinterher. Die ganze Zeit dabei die Einfügen-Taste gedrückt halten, bis wieder eine Meldung kommt. Kann schon mal 45 Sek. dauern.

Viel Erfolg.

Arnim

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Arnim Eisenblaetter

Hab ich probiert.

Ist mir fuer den Funken Hoffnung zu muehsam. Ich muesste dazu wieder die Kabel von meinem Reserveboard umstecken und den Prozessor tauschen inkl. Kuehler und Waermeleitpaste, und das dann wieder zurueck. Aber danke fuer den Tip. Ahh ja, und die Draehte vom BIOS chip wieder abloeten.

lg, Bernhard

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Bernhard Kuemel

Hab ich probiert.

Ist mir fuer den Funken Hoffnung zu muehsam. Ich muesste dazu wieder die Kabel von meinem Reserveboard umstecken und den Prozessor tauschen inkl. Kuehler und Waermeleitpaste, und das dann wieder zurueck. Aber danke fuer den Tip. Ahh ja, und die Draehte vom BIOS chip wieder abloeten.

Matthias Olescher ist so freundlich und verkauft mir einen gebrauchten BIOS chip. Ich werde versuchen, den ueber einem Mikrokontroller zu programmieren. Den Aufbau und Programmcode werde ich unter der GPL spenden.

lg, Bernhard

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Bernhard Kuemel

Gibts auch was, wo Bauteile ausreichen die es bei Reichelt gibt?

Die verwenden hier den FT2232H als Highspeed, wobei in dem Adapter nur ein serielles Port rausgeführt wird. Mit nur einem seriellen Port und Highspeed produziert es FTDI leider nicht. Das bedeutet nur leider auch

64 statt 32 Kontakte. Damit können vorhandene Platinen nicht einfach übernommen werden.

Was ich gerade gesehen habe: Was steckt denn hier drin:

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(leider muss man da dann das TTL-Signal vor dem MAX232 abzugreifen).

Matthias

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Matthias Olescher

Steht da doch: FT232RL.

Der Witz bei den FT2232 ist ja gerade, dass einer der beiden seriellen Ports auch im SPI/I2C/JTAG-Modus laufen kann, "hardwarebeschleunigt", also ohne Bitbanging. Die FT232 können das leider nicht.

Gruß Henning

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Henning Paul

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