Audioverstärker für Talkbox, 15-30W an 8 Ohm

Hallo,

ich möchte in meine Talkbox einen neuen Amp einbauen. Bisher hatte ich ein Modul von Conrad drin mit ca. 15W an 4 Ohm. Da mein Speaker aber 8 Ohm hat, reicht das nicht so ganz aus.

Als Spannungsversorgung habe ich bisher ein Stecker-Schaltnetzteil mit

24W benutzt. Für mehr Leistung könnte ich mir vorstellen auch ein Laptop-Netzteil mit 4-6 A zu nehmen. Für ein internes Netzteil ist der Platz zu knapp, denke ich.

Ich hab gedacht den Verstärker um den viel-beschrieenen TDA1562 herum zu bauen, weil der keine negative Spannung braucht und mit den 16-18V vom Laptopnetzteil gut leben kann.

Hat jemand noch Vorschläge für andere Chips oder fertige kleine Module, die ich verwenden könnte?

Viele Grüße Boris

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Boris Lau
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Boris Lau schrieb:

Nicht wirklich, der will 8-14.4V sehen, alles darüber ist bis 18V kurzzeitig nicht unbedingt schädlich aber auf alle Fälle zu vermeiden. Oder du hast einen extragrossen Kühlkörper eingeplant.

Die angepriesenen 70W reduzieren sich im Datenblatt auch ganz schnell auf 18W bei Normalbetrieb. 70W nur in Spitzen wenn der LadeC das hergibt.

Du kannst den sicherlich nehmen wenn Du nicht auf 70W Dauerleistung bestehst und ein Netzteil mit unter 15V benutzt.

Achja und Schaltnetzteile wie dein Notebook-Netzteil liefern neben dem Strom auch gleich noch viel "Dreck" mit.

Mach Dir schonmal Gedanken darüber wie Du dein Netzteil entstörst.

BHDT, war keine gute Idee...

Grüße Björn

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Bjoern Wieck

Am 04.05.2007 18:16 schrieb Boris Lau:

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Best-Nr?

Welche Spannung?

Für mehr Leistung brauchst du vorrangig mehr Spannung. Die wird in Volt gemessen.

Könnte klappen. Da das Signal ohnehin verfälscht wird, durfte Klasse H seien Job machen. ICH würde allerdings einen "richtigen" Amp verwenden. Unrad bietet offenbar als Bausatz nix mehr über 18 volt Betriebsspannung?

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Thomas
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Thomas Huebner

Nr. 130082 - 62, der kann bis 20V. Ich seh grad, der ist mit 18W 4-16 Ohm ausgezeichnet, aber die 18W bringt er anscheinend nur an 4 Ohm. Jedenfalls zieht er bei meinem 8 Ohm Speaker nur Strom für 9W, und fängt dann an zu zerren.

18V

Ja, deshalb macht man ja wahrscheinlich auch diese Class-H Lift-Schaltungen, wenn man nicht mehr hat...

Nur den "Mono-Block", Nr. 190091 - 62, der wohl auch um den TDA1592 herum aufgebaut ist, also 14.5V mit Class-H. Alles andere sind richtig große fertige Geräte.

Der LM 4700 hat 30W, aber der braucht 20-60V, und zwar +/-. Und da weiß ich nich wo ich die herkriegen soll, müsste dann ein externes Netzteil haben mit dreiadriger Leitung zur Talkbox. Das ganze soll ja auch gut transportabel sein :-/

Fällt dir da was ein?

Gruß Boris

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Boris Lau

Ok. Also 18W würden mir ja schon reichen, aber ich brauch die halt an 8Ohm.

Schadet der dem Chip oder nur der Signalqualität?

Gruß Boris

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Boris Lau

Moin!

Mal ein Gegenvorschlag... Da Du den Schall in einen Schlauch einkoppelst, brauchst Du ja ohnehin eine recht niedrige akustische Impedanz, also hohen Schalldruck bei kleinem Volumen. Wie wäre es, wenn Du zwei von den 8-Öhmern gegeneinander setzt (Membrane an Membrane) und parallel schaltest (1 verpolt)? Dann hast Du Deine 4 Ohm und vermutlich noch einen besseren Wirkungsgrad.

Mir fällt gerade der Name dieser Anordnung nicht ein... Push-Pull? Wird - oder wurde - gern bei Subwoofern eingesetzt, die hinterm Vorhang versteckt mit vergleichsweise wenig Volumen auskommen müssen und durch zweckentfremdete Bassreflexrohre tröten.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

für ne Talkbox wird normalerweise ein Druckkammertreiber verwendet, an den man statt nem Horn direkt den Schlauch anschließt. Wenn ich dich richtig verstehe, müsste ich zwei Membranen haben, das ganze luftdicht kapseln und den Schlauchanschluss dranbauen - also quasi einen Custom-Made Druckkammerlautsprecher aus zwei Speakern bauen. Das klingt ein bissel kompliziert... Vielleicht macht es eher Sinn zwei Druckkammertreiber gleichphasig zu betreiben und im Schlauch ne Y-Verbindung zu haben. Aber das braucht natürlich ne Menge mehr Platz im Gehäuse... Aber sonst natürlich ne gute Idee, den Leistungsumsatz zu steigern.

Gruß Boris

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Boris Lau

Am Fri, 04 May 2007 18:16:46 +0200 schrieb Boris Lau:

Wurde denn die volle Leistung gebraucht?

Lutz

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Lutz Schulze

Auch auf die Gefahr hin, mich als voelligen Deppen zu outen: Was ist denn eine "Talkbox" und wofuer braucht man da Schlaeuche??

Danke fuer die Aufklaerung, Gruesse Michael

--
Michael Hoereth - MCH-RIPE - Munich, Germany
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Michael Hoereth

Wenn ich mich richtig erinnere (davon gehe ich eigentlich aus), nur die halbe. Klingt doch auch plausibel, wenn ich den Widerstand verdoppele halbiert sich bei gleicher Spannung der Strom und damit die Leistung. Um die volle 18W zu bringen, braucht der Amp also eine 4 Ohm Last. Klingt das komisch? Dann messe ich gern nochmal nach...

Gruß boris

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Boris Lau

Am Tue, 08 May 2007 11:09:17 +0200 schrieb Boris Lau:

Nein, ich meine von der Anwendung her?

Wenn ich mich noch richtig erinnere, kamen unsere Gitarristen da mit kleineren Verstärkern aus.

Ist die Ankopplung an den Schlauch nicht optimal?

Oder meinst du was ganz anderes?

Lutz

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Lutz Schulze

Oder mehr möchte.

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Thomas Huebner

Am 08.05.2007 11:06 schrieb Michael Hoereth:

Nö.

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Thomas
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Thomas Huebner

Achso, ok. Also der Amp hat angeblich 18W an 4 Ohm. Aber bei max. 20V und einer max. Stromaufnahme von 0.8A ist das wohl schon ziemlich großzügig bemessen.

Mit meinem 8 Ohm Speaker hatte ich das Problem, dass der sehr schnell gezerrt hat. Bei einzelnen Tönen ging es noch, aber wenn ich Akkorde gespielt habe, musste ich das Eingangssignal sehr weit runterdrehen, um ein unverzerrtes Signal zu kriegen. Und da hat die Lautstärke dann nicht mehr ausgereicht, um nen guten Sound zu kriegen.

Gruß Boris

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Boris Lau

Eine Talkbox ist ein Musikeffektgerät, wenn man so will. Ein Tonsignal von einer Gitarre oder nem Synthie geht in einen Druckkammerlautsprecher. An diesen ist ein Schlauch angeflanscht, dessen anderes Ende man in den Mund nimmt. Mit dem Mund kann man dem Signal nun Formant-Frequenzen aufprägen, so dass es klingt als ob der Synthie sprechen würde. Der Sound geht dann aus dem Mund heraus in ein normales Gesangsmikro zur Verstärkung. Man singt also nicht, sondern bewegt nur den Mund um die Vokale zu formen. Die Konsonanten muss man weiterhin selbst erzeugen.

Der Effekt ist bekannt z.B. aus Bon Jovi - Livin' on a Prayer, 2Pac - California Love oder Stefan Raab - Hier kommt die Maus. Andere bekannte Talkbox-Nutzer sind Roger Troutman, Peter Frampton, Stevie Wonder oder der Keyboarder von Earth Wind & Wire.

e.g.

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Eine Talkbox funktioniert im Prinzip so wie ein Vocoder, nur halt völlig anders - nicht elektronisch sondern elektro-akustisch.

Gruß Boris

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Boris Lau

Moin!

Hm, okay, das wär möglicherweise schon optimal.

Zwei Lautsprecher, und sie müssten nach hinten offen sein. Wenns nur Hochtöner sind, ist das vermutlich nicht der Fall, dann kannst Du das vergessen.

Schau mal hier:

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PDF-Seite 33 unten. Bei gleicher Membranauslenkung wie mit nur 1 Lautsprecher schaffen die beiden das gleiche Volumen, teilen sich aber die Kraft (den Druck). Die Anordnung in Bild 71 ist wohl die gebräuchlichste, da nicht noch ein großer Resonanzraum zwischen den LS entsteht.

Das gäbe das doppelte Volumen bei gleichem Druck, ich glaube nicht, daß das in der Anwendung sinnvoll wäre.

Das einfachste wäre natürlich ein 4-Ohm-Treiber. :-))

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Am 08.05.2007 12:04 schrieb Boris Lau:

Der Grund dürfte sein, das die 20 Volt keine bleiben. Und die Kapazität der Stützkondensatoren begrenzt ist. Klasse H hat definitiv Grenzen.

Du brauchst einen klassischen Gegentakt-Verstärker mit ausreichender Versorgungsspannung und -strom OHNE Kondensatoren im Stromweg zum Lautsprecher. Genau die haben prinzipbedingt alle Klasse-H Verstärker. Dazu vermutlich Bühnentauglichkeit. Vielleicht gibt es passendes in der Bucht. Oder bei

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Thomas
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Thomas Huebner

Am Tue, 08 May 2007 12:47:55 +0200 schrieb Thomas Huebner:

Mich wundert nur, dass andere kommerziell angebotene Talkboxen mit Leistungen um 5 Watt auskommen (bin mal den Links gefolgt).

Und mehr hatten wir da vor 20+ Jahren IMHO auch nicht im Einsatz.

Lutz

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Lutz Schulze

Boris Lau schrieb:

KEMO M33? Ein Stück vergossener Billigstelektronik. Jeder Brückenverstärker-IC für den KFZ-Bereich ist hundertmal besser. Es muss also nichtmal der TDA 1562Q sein.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Richtig... Das ist gar nicht so einfach, weil die im Frequenzbereich möglichst weit runtergehen sollen. Die meisten haben 8 oder 16 Ohm. Aber ich guck nochmal, danke.

Gruß Boris

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Boris Lau

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