Netzspannung mit Attiny13 messen

Netzspannung messen und wenn diese um einen einstellbaren Prozentsatz nach oben oder unten abweicht, eine LED schalten und optional einen akustischen

100:1 an den ADC Pin geben (die negative Halbwelle durch eine Diode kappen) und dann den Scheitelwert der Spannung durch mehrere Messungen im Abstand

Meine Fragen nun:

machen, deshalb sollte die Genauigkeit 2-3% oder besser sein.

nutzbar? Ich habe im Datenblatt von max. 10 kOhm Ausgangsimpedanz der zu messenden Quelle gelesen. Bei einem Spannungsteiler aus ca. 470k zu 4.7k

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer
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ist aber absolute Genauigkeit (die kalibriert man) weniger wichtig als

(Parallelschaltung 470k | 4.7k), das reicht also.

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Edzard Egberts

Doch, doch, der haette etwas weniger als 4.7k Impedanz. 470k wird aber schon arg warm.

Im Datenblatt ist die Innenbeschaltung in Figure 14-8 sizziert:

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Sie empfehlen weniger als 10k Eingangsimpedanz, darueber nimmt die erreichbare Wandlungsfrequenz ab. Nehmen wir etwa 360V als Obergrenze, ergaebe sich bei 10k also rund 1M, also 50mW. Wird warm, aber nicht besonders. Ich sehe meist noch einen kleinen Kondensator vor, aber dann muss man u.U. die damit verursachte Phasenverscheibung beruecksichtigen. Bei 1000pF jedoch kaum der Rede wert.

Die interne Referenz wuerde ich vergessen, die zieht bei AT nichts weg.

3.3V ist besser, wenn der Regler taugt.

Was das Abschneiden der negativen Halbwelle angeht, lassen Hartgesottene die Diode weg und die negative Halbwelle einfach in die Substratdiode und damit an den Poller laufen. Nicht die feine englische und beim AT habe ich das noch nicht probiert.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Entweder wir rechnen nicht das gleiche oder einer hat das komma verschoben.

Gernot

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Gernot Fink

Ich komme auf bei 230 V auf ca. 0.1 W. Das sollte ein 1/4 W Widerstand doch

Die interne Referenz ist so schlecht nicht, was ich gelesen habe, aber

speichern und mit ca. 1.1V habe ich weniger Spannung/Bit.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Tut er, wird dabei aber erstaunlich heiss. Selbst im recht grossen 0805 wuerde ich das auf zwei verteilen. Muss man eh, da einer allein keine

360V abkann.

Letzteres waere nicht so wild, aber IMHO ist die interne Referenz nicht gut. Hat auch zuviel Toleranz, was bei einem Einzelprodukt zu Bastelzwecken rausgemessen und einprogrammiert werden kann. Fuer die produktion braeuchte man dazu eine Kalibration und das kostet extra. Wie ein IC Design Team eine Bandgap mit +/-10% durchgehen lassen kann, war mir immer ein Raetsel.

[...]
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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Peter hat keine Gleichspannung, sondern Sinus-Halbwellen. Das ergibt effektiv 220V plus Toleranz. Leistung nur die Haelfte, wenn Peter eine Diode davorsetzt, aber die muesste schon fuer 500-600V ausgelegt sein und nimmt gut Platz weg. 310V plus Toleranz plus Spikes. Wenn er die negative Halbwelle stattdessen in die Substratdiode des ATTiny bratzen laesst, faellt die volle Verlustleistung ab.

Ja, es sei denn, er nimmt eine Bauform, die fuer 500-600V zugelassen ist.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

LEDs), dann wolltest Du den uC mit seiner Vss nicht mehr direkt an den einen Pol von Vac anlegen

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mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker 
WEB: http://www.nucon.de    https://www.led-temperature-protection.com 
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Joerg Niggemeyer

Warum nicht? Man kann dann nur keinen Brueckengleichrichter nehmen, was bei diesem geringen Stromverbrauch auch nicht noetig ist.

Siehe Figure 1:

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Man kann das so gestalten, dass entweder VCC oder GND des uC auf Netzpotenzial liegt.

Mit dem Kondensator muss man aufpassen. Ein Bekannter hatte etwas aehnliches in seiner Waschkueche montiert. Das lief wochenlang. Eines nachts ... *POFF* ... stink. Er sass kerzengerade im Bett und seine Frau haette fast Herzklabaster bekommen.

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Joerg

Hi Peter,

interne Referenz ist so schlecht nicht, was ich gelesen habe, aber

gar nichts. Ganz im Gegenteil, Dein kleiner Widerstand am

bei.

Eine 1N4007 in Reihe zum Vorwiderstand und das Thema ist durch, Wo war noch gleich das Problem? Bei dem Strom, der durch den Soannungsteiler

Innenwiderstand des ADCs machen. Du willst ja nicht Frequenzen im Bereich 5 kHz bit 10 kSps messen.

Marte

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Marte Schwarz

Die interne Referenz hat +/-10% Toleranz. Wie auch immer die das verbockt haben.

Bei "damit die gesamte Elektronik in das Gehaeuse eines kleinen Nachtlichts passt". Wenn das diese modernen LED Nachtlichter wie bei uns sind, geht da gerade mal der ATTiny im MLP-10 Gehaeuse und ganz wenig Huehnerfutter rein, wenn man sich Fraesarbeiten ersparen moechte.

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Manche sind noch kleiner.

Ausserdem kostet das zwei Cents extra. Mon Dieu! :-)

Doch, Peter schrieb, dass er die Halbwellen mit 10ksps abtasten moechte.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Stimmt eine Diode macht auch 50%.

Gernot

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Gernot Fink

Muesste aber schon eine 1N400x sein und die passen nicht unbedingt rein, wenn das ein LED Winz-Nachtlicht ist. Wobei ich bei Fahrradelektronik schonmal Bauteile flacher gefeilt habe.

[...]
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Joerg

Am 11.09.2017 um 18:07 schrieb Peter Heitzer:

  • die 2/4/8kV Netztransienten.

Butzo

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Klaus Butzmann

Dich wirklich interessiert oder interssieren sollte. Insbesondere machen die vielen Schaltnetzteile heute oft sichtbare Trapeze aus dem Verlauf.

ung

--




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Axel Berger

Gegen den Innenwiderstand des E-Werks Sottrup-Hoecklage, worauf in Generatorhalle 5 die Troete ertoent? Dann sind die aber in Europa schon seit Jahrzehnten nicht zulaessig.

Dat kuett drop an. Wenn Peter gegen Ueber- oder Unterspannung in ein kleines Elektronikgeraet hinein schuetzen moechte, ist der Spitzenwert massgebend. Wenn er gegen Ueber- oder Unterspannung fuer den Betrieb eines an der Welle recht hoch belasteten Asynchronmotors schuetzen moechte, waere der Effektivwert besser.

Das schoene bei seiner Loesung ist, dass er bei einer Messung alle

100usec das ganz ueber reine Software-Aenderung umstellen kann. Oder gar beides machen, einmal blinken heisst Spitzenwert liegt daneben, zweimal blinken Effektivwert, dreimal blinken heisst alles daneben. Oder so. Das sind die Funktionen, wo ein uC wirklich glaenzen kann.
--
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Joerg

Am 11.09.2017 um 19:18 schrieb Joerg:

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horejsi

Am 11.09.2017 um 22:18 schrieb horejsi:

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Dieter Wiedmann

Der X-Kondensator in einem HP-Analyzer hier im Labor verlor seine Kapazitaet auch, allerdings ging die spektakulaer in Millisekunden auf null, mit gepfeffertem Knall, schwarz-braunem Rauch und der eklige Gestank hing trotz sofortigem Lueften den ganzen Tag ueber bis in den Hausflur herum.

Als Schueler ist mal ein fetter Siemens Netzelko knapp an meinem rechten Auge vorbei in die Zimmerdecke gesaust, hat dort einen kleinen Krater im Deckenputz hinterlassen, ist wieder runtergekommen und auf dem Teppich ausgekokelt. Nach etwas Lektuere erfuhr ich, dass Kondensatoren nicht wie im Physikunterricht ideal sind, sondern dass es sowas wie ESR gibt. Leider schlussfolgerte ich voreilig, dass sich das nur auf Elkos beziehen konnte, weil nur die erwaehnt wurden. Einige Zeit spaeter nahm ich den zweiten selbstgebauten HF-Verstaerker in Betrieb. Bei der ersten kurzen Probe gingen satte 1.5kW in die Dummy Load ... juchheissa! ... tzk .. *POFF* ... PRASSEL ... 16A Automat flog raus. Ein grosser Keramikkondensator hatte sich entschieden, seine Kapazitaet auf null zu setzen und sich teilweise und erstaunlich schnell von weisser Keramik in umherspritzendes blasiges gruenes Glas verwandelt.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 11.09.2017 um 22:33 schrieb Dieter Wiedmann:

beseitigt habe.

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horejsi

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