Moin!
Mich würde mal interessieren, wie diese Holzfeuchte-Messgeräte funktionieren - wenn sie denn funktionieren.
Rein spaßeshalber hab ich mal die Strippen meines Multimeters in eine frische Schnittfläche gepiekst und - bei gleichem Abstand und gleicher Einstichtiefe - diverse Werte zwischen 15MOhm und -5MOhm (ja, minus!) angezeigt bekommen, die auch noch über die Dauer der einzelnen Messungen stark schwankten. Offenbar passiert da noch was elektro- chemisches, möglicherweise dadurch begünstigt, daß an meinen Prüfspitzen teilweise schon der Chrom (?) abgeplatz/abgekratzt ist (unterschiedliche Metalle -> "Apfelbatterie"...)
Arbeiten "richtige" Messgeräte da mit Wechselspannung, evtl. höherer Spannung, messen sie Widerstand, Kapazität,...? Und bringt das letztendlich überhaupt was (außer dem Hersteller) oder verfälschen Faktoren wie Harz- und Säureanteile im Holz die "Messung" um Größenordnungen?
Falls es generell überhaupt funktioniert, würde ich gern mit möglichst einfachen Mitteln relative Messungen durchführen, ich dachte da zB an netzgetrennte und zum Schutz strombegrenzte 100V Wechselspannung und eine Messung des reinen Wechelstromanteils. Dadurch liegt der Strom schonmal einige Größenordnungen über der beim Multimeter, und durch chemische Prozesse entstehende Spannungen fallen raus.
Mir gehts nicht um absolute Werte, sondern nur darum, welches Holz ich beim Umschichten/Kleinmachen nach vorne lege und was ich noch ein bisschen länger liegen lasse. Da es sich um unterschiedliche Arten Holz handelt, lässt sich anhand Farbe, Haptik und gefühlter Dichte nicht viel erahnen.
Gruß, Michael.