Hallo,
ich moechte gerne einen Linuxrechner zum Messen von Strom (0 - 2000 mA) und Spannung (0 - 15000 mV) verwenden.
Ich suche Tipps zu Software und Messgeraeten / Messkarten.
Danke im Voraus.
Beste Gruesse,
Hallo,
ich moechte gerne einen Linuxrechner zum Messen von Strom (0 - 2000 mA) und Spannung (0 - 15000 mV) verwenden.
Ich suche Tipps zu Software und Messgeraeten / Messkarten.
Danke im Voraus.
Beste Gruesse,
-- Jonas Stein
Am 07.09.2010 08:38, schrieb Jonas Stein:
Wie genau soll's denn sein? Ist Potentialtrennung verzichtbar? Falls eine "grobe Schätzung" reicht, sollte man den Strom via Shunt und die Spannung via Spannungsteiler auch mit einer simplen Soundkarte "messen" können.
Tschüs,
Sebastian
wie schnell denn?
Tut es ein handelsübliches DMM mit serieller Schnittstelle? Die gibt es auch in potentialfrei.
Marcel
^^^^^
Da wird's bei Linux wohl nicht ohne (Software-)Basteln abgehen. Zumindest bei Beha und Fluke habe ich gerade geschaut, die bieten leider nur Windows-Software an. Fürs Fluke 123 hat Google diese Bastelseite ausgespuckt:
Ich fürchte aber, daß das 123er evtl. den Preisrahmen des OPs sprengen könnte...
BTW @Jonas: Wieviele Messkanäle sollen's denn eigentlich gleichzeitig sein? Hätte ich beinahe vergessen, für Mehrkanäliges sind die ganzen National-Instruments-Sachen auch einen Blick wert. (Kostet aber leider auch teuer Geld...)
Tschüs,
Sebastian
Sebastian Suchanek macht die Ingrid:
Gerade habe ich von Kollegen noch den Hinweis auf Comedi erhalten. Da kannst Du das Pferd natürlich auch von hinten aufzäumen und schauen, was davon unterstützt wird:
HTH,
Sebastian
Am 07.09.2010 08:38, schrieb Jonas Stein:
Wenn die Meßgeräte auch selbstgebaut sein dürfen, könnte ich OWFS
Viele fertige Meßgeräte mit RS232 sollen die gemessenen Werte permanent ausgeben.
HTH, Falk
-- Sarrazin hat ja Recht: Alle Juden haben mindestens ein gemeinsames Gen.
naja, falls mit den Messwerten irgendetwas sinnvolles passieren soll, muss man so oder so basteln. Ich sagen mal diese einfachen seriellen Protokolle bekommt man wohl selbst von einem Shell-Script aus bedient. Diese Option hat man unter Windows faktisch nicht, höchstens mit der kranken Powershell-Sprache.
Marcel
Am 07.09.2010 09:58, schrieb Sebastian Suchanek:
Bangemachen gilt nicht! Was heißt Software basteln?
Mein Billighobel vom großen C hat 'ne serielle Schnittstelle und jedesmal, wenn Du da ein "D" raushaust, kommt der Meßwert als Text zurück. Kannste mit 'nem scriptfähigen Terminalprogramm machen.
Wenn's etwas komplexer sein darf (evtl. mehrere Kanäle), lohnt sich ein Blick auf die diversen AVR Bausätze. (Octopus,Buspirate = seriell über USB)
Da ist dann u.U. aber tatsächlich programmieren angesagt. Und latürnich Eingangsbeschaltung/galvanische Trennung dazu basteln, die haben die o.a. nicht.
Grüße, Uwe
Wenn es nicht schnell sein soll, nimm ein Multimeter mit ser. Schnittstelle. Bei Selbstbauambitionen ist ein ICL 7135 (1.85 bei Reichelt) eine Möglichkeit. Die preiswerteste Alternative dürfte ein programmierter AT-Mega sein, sofern dir 10 Bit Auflösung reichen. Für den Strom brauchst du noch einen Shunt, für die Spannung einen Spannungsteiler und evtl. eine getrennte Spannungsver- sorgung.
-- Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de HTML mails will be forwarded to /dev/null.
Nicht ganz. Ich habs vor >10Jahren mal fuer mein altes Metex 4650 programmiert. Im Prinzip ist das RS232 ganz einfach. Allerdings muss man die Steuerleitungen auf bestimmte Pegeln setzen und da halten weil sich daraus die Schnittstelle im Multimeter mit Spannung versorgt.
Ansonsten schaut mal hier:
Olaf
=20
en, was=20
Jupp.=20 comedi ist bei Linux das Mittel der Wahl, wenn es mehr die Multimter mi= t=20 serieller Schnittstelle nicht reichen. Der gro=DFe Vorteil, von dem man= =20 abnderswo nur tr=E4umen kann: Comedi unterst=FCtzt eine breite Palette = von=20 Hardware und macht sie transparent f=FCr die ansteuernde Software. Das = hei=DFt,=20 man kann Wandlerkarten verschiedener Hersteller austauschen, ohne dass = man=20 am eigenen Code etwas =E4ndern m=FCsste.
Vor ungef=E4hr zehn Jahren hatte mich National Instruments mit der Auss= age=20 gelockt, dass es einen Linuxtreiber gebe zu einer Investition von 2500 = UEUR=20 gelockt. Der Treiber stellte sich dann als Proof-Of-Concept heraus. Die= =20 Features, wegen denen ich die teure Hardware brauchte, wurden nicht=20 unterst=FCtzt. =20
Mit comedi bin ich dann zum Ziel gekommen. Wobei ich f=FCr mein speziel= les=20 Bed=FCrfnis auch dort den Treiber etwas erweitern musste. Dabei ging es= drum=20 die einzelnen AD-Wandlungen extern zu triggern. Der Patch wurde ins Pro= jekt=20 =FCbernommen.
------
--=20 Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895=
Universit=E4t Hannover, Inst. f=FCr Quantenoptik fax: +49-511-762-=
2211=09 Welfengarten 1, 30167 HannoverGPG key:
so einfach? Das klingt toll. Wie hoch ist ungefaehr die Rate, mit der man das auslesen kann?
Werden alle Stellen uebertragen?
-- Jonas Stein
ich moechte mich fuer die vielen guten Tipps und Links bedanken.
Das Messen scheint ja unter Linux noch leichter zu gehen als ich dachte.
Beste Gruesse,
-- Jonas Stein
=20 und=20
ich dachte immer, dass DC an den Eing=E4ngen von Soundkarten geblockt=20=
wird. Oder habe ich da etwas missverstanden?
------
--=20 Kai-Martin Knaak =D6ffentlicher PGP-Schl=FCssel:
Kann man mit einer Klemmschaltung umschiffen.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Im Signelweg liegen Elkos. Die Idee die Soundkarte als Meßkarte von Gleichspannung bis... zu benutzen, wurde immer mal schon aufgeworfen. Soll aber aus bestimmten Gründen nicht funktionieren.
-- mfg hdw
Man könnte die Elkos ja einfach überbrücken, wie Jörg schon schrieb, falls er das mit Klemmschaltung meinte. Fragt sich aber, ob auch die AD-Wandler das mitmachen und nicht z.B. ein Hochpassfilter digital eingebaut haben, um DC Offsets zu eliminieren. Viele scheinen das integriert zu haben, wie z.B. der hier:
Schade, daß man den nicht abschalten kann, da es sonst ein recht preiswerter Wandler wäre, für diese Auflösung. Gibt es Audio ADCs mit abschaltbarem Hochpassfilter?
Vielleicht könnte man das Signal aber amplitudenmoduliert in die Soundkarte geben? Würde dann aber wohl die Genauigkeit drunter leiden und die maximal mögliche Frequenz des zu messenden Signals sinken.
-- Frank Buss, http://www.frank-buss.de piano and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
Stimmt, das könnte natürlich sein. Andererseits hat sich der OP nicht darüber ausgelassen, ob er AC oder DC messen will. ;-)
Tschüs,
Sebastian
Er meint das:
Du meinst Trägerfrequenzverfahren. Wäre bei den Halbleiterpreisen für gute Wandler unsinnig.
Erfolgversprechender wäre es, den Wandler separat aufzubauen und die USB Schnittstelle zu benutzen. Dann kann auch die notwendige galvanische Trennung realisiert werden. ;-)
-- mfg hdw
Naja, der Dual-Slope ADC macht sowieso nicht mehr als einen Wert pro Sekunde.
Alles andere wäre grob dumm. Aber da es einfache DMMs mit mehr als 3 3/4 Stellen kaum noch gibt, wird man damit sowieso kaum Höhenflüge in der Genauigkeit machen.
Marcel
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