Netzspannung / Isolationsabstand / Explosion

Interessant ist die Frage wie lange die Farbe hält. Bei glasierten Tonziegeln existieren hierzu Testreihen, die sich über Jahrhunderte erstrecken.

Gerrit

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Gerrit Heitsch
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Naja, mit Lack auf Metall gibts ja nun auch schon ein wenig Erfahrung...

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Eric Brücklmeier

Am 24.03.2013 14:05, schrieb Gerrit Heitsch:

Jahrtausende.

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Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Am Sun, 24 Mar 2013 14:05:01 +0100 schrieb Gerrit Heitsch:

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Preiswerter als ordentliche Tonziegel ist es auch nicht, hierzulande wird es eigentlich eher eingesetzt wenn der Dachstuhl Probleme hat das Gewicht von Tonziegeln zu tragen.

Wie sieht das eigentlich mit der Akustik bei Regen aus?

Lutz

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Lutz Schulze

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Bei uns ist feines Granulat drauf. Man hat in England Hangar-Gebaeude an einem alten Flugplatz untersucht die um den zweiten Weltkrieg gebaut wurden und ein aehnliches Dach hatten. Die Gebaeude waren recht marode, die Daecher hingegen sah immer noch gut aus und waren dicht. Diese Zeitspanne wuerde uns locker reichen :-)

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Joerg

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Hier eher weil Metall mit Granulat laenger haelt. Auch ueble Hagel-Episoden machen dann nichts gross kaputt. Allerdings ist es so ziemlich die teuerste Dachbedeckung.

Hatte ich auch erst Bedenken. Wir haben eine Kathedraldecke im Wohnzimmer, da hoert man sowas. Zu unserer angenehmen Ueberraschung ist es das gleiche Rauschen wie vorher beim Holzschindeldach.

Wo ich ein wenig Bedenken habe ist die elektrische Verbindung untereinander. Wenn ich mal langsam Richtung Ruhestand rutsche moechte ich mit dem Amateurfunk wieder anfangen. Da waere es unguenstig wenn es dort auf dem Dach einige wacklige Kontaktierungen gaebe wo es im Empfaenger dauernd kracht.

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Joerg

Gerrit Heitsch schrieb:

Das sollte heutzutage nun wirklich kein Problem mehr sein.

Ja, und sie endeten stets mit dem demselben unschönen Ergebnis, daß glasierte und unglasierte Tondachziegel in Gegenden, welche auch mal ei nen Winter mit Nebel, Regen, Schnee, Eis, Frost erleben, meist nicht läng er als

80 bis 100 Jahre halten, ehe sie zerbröseln. In trockenen und/oder warmen Gefilden ist das anders.

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Ich habe mal in Belgien beim Decken mitgeholfen. Die "alten" Ziegel waren keine 30 Jahre alt, aber schon so broeckelig dass sie beim Draufdruecken mit dem Handballen laengs durchbrachen. Das war im Osten des Landes, also nicht Kuestenklima. Moos ist auch immer was ganz tolles bei klassischen Dachpfannen, bin mal beim Antennenbau runtergeschliddert, zum Glueck war da eine eingelassene Dachrrinne die hielt.

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Joerg

Gerrit Heitsch wrote on Sun, 13-03-24 14:05:

Für so etwas nimmt man korrosionsfeste Legierungen und macht sich nicht abhängig von einer empfindlichen Korrosionsschutzbeschichtung. Also ist sie überflüssig und es ist egal, ob sie abgeht.

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Axel Berger

Am Sun, 24 Mar 2013 09:08:45 -0700 schrieb Joerg:

Hier waren sehr harte drauf, nach ca. 100 Jahren keine undichte Stelle. Lästig waren nur der Staub und die Blütenblätter die durch den mittlerweile fehlenden Mörtel durch die Fugen kamen. So präzise wie heute waren die eben noch nicht gearbeitet, diverse Details fehlten natürlich auch.

Lutz

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Lutz Schulze

Gerhard Hoffmann wrote on Sun, 13-03-24 14:55:

UV- wind- und luftgeschützt in trockenem Sand verbuddeln gilt nicht.

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Axel Berger

Der Moertel kommt immer irgendwann raus. Kann mich noch gut an die "Firstsitzungen" erinnern um das auszubessern. Was man da oben alles allein akustisch so mitbekommt war jedesmal erstaunlich. Jetzt mit dem Metalldach sind wir solche Arbeiten los.

Am Ende kommt es drauf an wo das Ziegeldach ist. Glasierte halten laenger. Es gibt hier Missionsgebaeude aus der Zeit als Kalifornien noch ein wilder Teil Mexikos war. Oft in wuestenartigen Gegenden und das hielt dann ewig. Aber wenn Klima und Vegetation einen Moosbewuchs foerdert sinkt die Lebensdauer von Ziegeln drastisch, besonders wenn es dort knackig kalte Winter gibt.

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Joerg

Am Sun, 24 Mar 2013 09:54:34 -0700 schrieb Joerg:

Bei modernen Ziegeln gibt es keinen Mörtel mehr.

Ich berichte dann mal in ein paar Jahrzehnten, nach einem ist noch keinerlei Verschleiss zu sehen.

Lutz

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Lutz Schulze

Wie machen die das denn am First?

Kann mich noch gut an einen Besuch in einer Studentenbude in Bonn erinnern. Ab und zu hoerte man was aussen das Dach runterkloetern. Das waren Moertelstuecke welche dann nach Beschleunigung ueber vier Stockwerke beim Aufschlag auf dem Gehweg in alle Richtungen zerspritzten. Da wo kurz vorher Frau Suhrbier mit Enkelchen im Kinderwagen her ging.

Wenn Du in einer Gegend wohnst wo Vermoosung und so in Grenzen bleiben koennen die lange halten. Ansonsten sollte man ab und zu mal nachpruefen. Ich habe Dachziegel gesehen die man fast wie Knaeckebrot brechen konnte. Da war ich froh kein Schornsteinfeger zu sein.

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Joerg

Am 24.03.2013 17:08, schrieb Joerg:

Mag ja sein, aber daß man Dinge falsch machen kann, ist ja kein Argument gegen das Prinzip. Nach dem Krieg, als Baumaterial knapp war und schnell und billig produziert werden mußte, gab es auch Dachziegel, die keine 15 Jahre durchgehalten haben. Das Elternhaus meiner Mutter hingegen hat 120 Jahre alte Ziegel auf dem Dach, und das im Küstenklima von Ostfriesland.

Als normale Lebensdauer von Tonziegeln wird 80-100 Jahre angegeben. Unter der Voraussetzung, daß man kein minderwertiges Material nimmt, natürlich.

Hanno

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Hanno Foest
  • Rupert Haselbeck :
80 bis 100 ist schon ganz anständig. Hier in der Schweiz ist der Siedlungsdruck so gross, dass wohl die wenigsten nach 1950 gebauten Häuser so alt werden.

Mein Grossvater hatte ein Dachdeckergeschäft, und er hat gutes Geld damit verdient, die von Hand geformten Biberschwanzziegel von alten Scheunen herunterzuholen und sie auf Dächern von Landhausstil-Villen wiederzuverwenden. Diese Villen sind in der Zwischenzeit auch wieder

50 Jahre alt.

Es gibt also durchaus Tondachziegel, die älter werden. Vermutlich hängt es von der Tonqualität und evtl. von der Brenntemperatur ab. Und vermutlich halten die vergleichsweise einfach geformten und schweren Biberschwanzziegel tatsächlich länger als Doppelfalzziegel, da müssen auch die filigranen Fälze halten, sonst wirds undicht.

- Andi

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Andreas Karrer

Am Sun, 24 Mar 2013 12:51:23 -0700 schrieb Joerg:

IMHO mit Firstklammern, das ist alles trocken verlegt.

Moos gibt es hier (viel Grün in der Nähe, Feuchtigkeit ist auch höher als in der Stadt), ältere Ziegeldächer sind teilweise auch mit Algen und Moos bedeckt.

Die neueren Oberflächen sind glatter, da wäscht der Regen alles wieder mit ab. Wir haben seit ca. 10 Jahren die hier in anthrazit:

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Lutz

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Lutz Schulze

Eric Brücklmeier schrieb am 23.03.2013 16:17:

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Kann man so ein Dach problemlos begehen? In dem Verlegevideo biegen die die Platten ganz locker mit der Hand. Ich könnte mir vorstellen, dass die planen Bereiche unter den Schuhen nachgeben und dass die erhabenen Teile noch leichter unschöne Dellen bekommen.

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Mark
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Mark Sein

mittlerweile

eben

Ok, dann habt ihr ein anderes Dach als die (frueher?) im Rheinland ueblichen. Da war auch alles trocken verlegt, aber nicht die Firstpfannen. Die waren auch geklammert, aber zusaetzlich an den Ueberlappstellen vermoertelt.

Ah, glasiert. Das haelt dann recht lange. Muss man nur hoellisch aufpassen wenn man mal das Dach raufkraxelt.

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Joerg

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Kommt auf die Materialstaerke an. Ich kenne nur die US-Marken Gerard und Decra. Wobei Decra m.W. eher neuseelaendisch ist. Wer nicht gerade ein Federgewicht ist sollte ueber den Querlatten gehen, hier Battens genannt. Auf ein Gerard Dach ginge ich nicht so gern, auf unser Decra Dach bin ich schon oft rauf. Muss ich, weil der Schornstein ganz am anderen Ende vom zugaenglichen Bereich ist und ab und zu geputzt werden will. Das war nie ein Problem. Im Gegesatz zu glasierten Ziegel rutscht man auch nicht, denn es ist rauhes Granulat drauf.

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Joerg

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