Mysteriöse Stromaufnahme

Warscheinlich ist deine Antenne nicht angepasst. Das führt zu Reflektionen die dazu führen können das der Transistor in der Endstufe kaputt geht. Bei den CB Geräten hat man aber einen Schutz eingebaut. (Warscheinlich um sich vor einer Flut von "Gewährleistungs- ansprüchen" zu retten) Wenn dieser Schutz nun merkt das die Antenne nicht angepasst ist reduziert er nun die Leistung.

Kommst du mir der Hand in die nähe deiner (warscheinlich stark verkürzten) Antenne ändert sich deren Impendanz und somit regelt die Elektronik die Leistung wieder rauf.

Es ist zwar seltsam das es 400mA mehr Strom aufnimmt als nach Herstellerangaben aber das ist warscheinlich kein Defekt. Evt. hast du aber auch Messfehler durch HF auf der Versorgungsleitung. (Bzw. schnell schwankende Stromaufnahme durch irgendwas)

Tschüss Martin L.

Wie kann ich die Antenne anpassen? Gibt es dafür einen Trimmer im Funkgerät oder so?

Hi!

Dein Messgerät spielt Funkempfänger.

Gruß, Michael.

Kann ich mit einfachen Mitteln überprüfen, ob das Funkgerät tatsächlich mit 4 W Sendeleistung funkt?

Nein, ich habe ein Labornetzgerät, das die Stromentnahme anzeigt und vollkommen abgeschirmt ist.

Sebastian Scheller schrieb:

Das haben schon viele Funkgeräteschrauber gedacht! HF geht oft seltsame Wege - oft auch direkt per Kabel in "abgeschirmte" Netzteile und zeigen auf deren Instrumenten sinnlose Werte an. Gruss Wolfgang

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Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.

Das dachte auch auch immer ;) ... Bis ich dann mal das Gegenteil beobachten musste...

Schreib mal was für eine Antenne du hast. Wenn es so eine kleine mit Magnetfuß ist muss sie für die richtige Impendanz auf ein Autodach bzw. auf eine große Metallplatte.

Es gibt zwar s.g. Antennentuner aber ich glaube nicht das ein normales CB-Gerät sowas eingebaut hat.

Bzgl. der Einstrahlungen in dein Netzgerät kannst du auch mal probieren ein normales Messgerät als Strommesser in die Versorgungsleitung zu legen. Idealerweise ein Drehspulgerät.

Tschüss Martin L.

Eine rund 20 cm lange Gummistabantenne mit BNC-Anschluss direkt zum aufstecken aufs Funkgerät. Ich habe das Gerät gebraucht bei eBay gekauft und die Antenne war mit dabei. Ich weiß nicht, ob es die Original-Antenne ist, die von Anfang an mit dabei war. Kann ich die Impedanz der Antenne irgendwie messen? Laut Anleitung soll soll an das Alan 95 eine Antenne mit 50 Ohm Impedanz.

Habe ich schon... leider habe ich nur ein digitales Multimeter. Das Amperemeter im Netzgerät ist aber ein analoges. Die Angaben beider Messgeräte sind identisch.

"Sebastian Scheller" schrieb im Newsbeitrag news:coa964$1t3$05$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hallo, das ist völlig in Ordnung und normal. Wenn Du mit Deiner Hand in die Nähe der Antenne kommst veränderst Du deren Stehwellenverhältnis stark. Dementsprechend verändert sich ihre Anpassung und damit auch die abgestrahlte bzw. reflektierte Leistung. Das führt zu veränderter Stromaufnahme des Senders. Die Antenne stimmst Du ab indem Du ihre Länge veränderst. Das setzt allerdings voraus, daß sie abstimmbar, das heißt auf einem Gegengewicht in Gestalt eines ausreichend großen Blechs (Kuchenblech :-)), eingebaut ist. Gruß von Hartmut

Ich bin mir nicht sicher, aber ist es nicht so das die (elektrische) Leistungsaufnahme des Senders bei jedem Stehwellenverhältnis gleich groß ist? Der Unterschied ist doch nur bei der abgestrahlten Leistung zu der erzeugten und bei Fehlanpassung muss der Endstufen- transistor halt 100% der Leistung als Wärme abführen.

Tschüss Martin L.

Ist das so ein Handfunkgerät? Dort ist sowas üblich, sonst eher nicht.

50 Ohm ist bei der Funktechnik Standard. Die Impendanz von der Antenne kannst du höchstwarscheinlich nicht messen da man dafür einen s.g. Networkanalyser benötigt der schon mal 4-6 Stellige Eurobeträge kosten kann. (Es gibt auch noch andere, günstigere Möglichkeiten aber die werden nicht wesentlich einfacher)

Man kann aber relativ leicht das Stehwellenverhältniss prüfen in dem man ein SWR Meter verwendet. Das wird zwischen Funkgerät und Antenne geschaltet und zeigt dir ein Verhältniss der abgestrahlten zur reflektierten Leistung (Es ist nicht wirklich das Verhältniss der Leistung, aber das sei erst mal nicht so wichtig)

Da du das aber im Moment nicht hast würde ich dir emfehlen den Antennenausgang mir einem 50 Ohm Widerstand abzuschließen (Der Widerstand muss 4W aushalten und darf keine große Induktivität haben, Drahtwiderstand geht also nicht.)

Evt. kannst du 8 390 Ohm 1/4 Watt Widerstände paralell schalten.

Wenn du das Funkgerät mit diesem Dummyload betreibst wird es genau so viel Strom aufnehmen wie als wenn die Antenne perfekt angepasst wäre.

Aber so oder so würde ich die Antenne die du im Moment hast nicht verwenden weil sie dir keine große Freude bereitet. Der Wirkungsgrad dieser stark verkürzten Antennen ist mieserabel und du wirst wahrscheinlich nicht mal bis in den nächsten Stadtteil/Dorf kommen.

Tschüss Martin L.

"Martin Laabs" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

physikalisch kann ich Dir das nicht mehr erklären. CB-Funk und Amateurfunktechnik ist einfach zu lange her für mich. Aber den Effekt der veränderten Stromaufnahme kenne ich noch. Wenn ich es noch recht weiß ist die Stromaufnahme bei 1:1 - Anpassung am höchsten. Mit einer Gummiantenne an einem Mobil - CB-Funkgerät hat der OP aber natürlich von vornherein verloren. Die ist praktisch nicht anpaßbar. Gruß von Hartmut

Moin!

Das dürfte allerdings schwierig werden, wenn das Funkgerät selbst Teil der Antenne (also der Ground) ist. Da müsste das SWR-Meter schon die gleiche Form und den Antennenanschluss an gleicher Stelle haben wie das Funkgerät.

Gruß, Michael.

Ja.

Danke für die Infos!

Ja. So ist es schon. Aber ich frage mich gerade ob das unabhängig einer Schutzschaltung so ist oder ob eine ungeschützte Endstufe bei einem SWR von 1:10 genauso viel Strom aufnimmt wie bei einem SWR von 1:1

Tschüss Martin L.