Ladeautomatik vom "C"

Hallo,

meine Ladeautomatik 197912 für Bleiakkus vom großen "C" ist defekt, das kann vorkommen. Leider, nach genauerer Betrachtung der Schaltung wird dies immer wieder vorkommen. Die Spannungsquelle ist nämlich eine 60W Lichtspule vom Außenbordmotor und das spannungsempfindliche Teil ein CD4011 als RS-FF.

Zusätlich hat diese Schaltung einen zu hohen Rückstrom. Das bekommt man aber durch Vertauschen der Schlüsse "Akku" und "Ladegerät" relativ einfach in den Griff, es muß nur der Meßfühler "R2" zur Akku-Seite umgelötet werden.

Was bleibt ist die schlappe Spannungsfestigkeit des CD4011. Ob einfach eine Surpressordiode parallel zur Lichtspule reichen könnte? Spannungsfestere Logik-Bausteine um die 30V gibt es wohl nicht, oder?

Gruß Peter

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Peter Thoms
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Peter Thoms schrieb

[...]

Es hat den Anschein, das nicht viel Möglichkeiten zum Ziel führen. Gerade hatte ich die Idee ein Flipflop diskret mit hilfe der Endtransistoren zu stricken.

Gesteuert wird das Endransistor-FF vom Open-Kollector (max 50mA) eines TCA965:

Ubat -->------+ (R) (an) | (aus ab 14,1V) GND +---------

Ubat +------------- (S) (aus) | (an ab 12,6V) GND -->--+

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Dabei stelle ich fest, für mich ist die Dimensionierung gar nicht mal so einfach, so ohne Nachhilfe:

Lade-Relaisstufe Ubat -+- | 90R | (R) ---|< BC337 (160mA;B=100) | GND -+-

FF-Gegenstufe Ubat -+- | 470R | (S) ---|< BC547 (30mA;B=90) | GND -+-

Wie könnte es weitergehen, wie verriegel ich die Transistorstufen sachgerecht?

Gruß Peter

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Peter Thoms

Peter Thoms schrieb [...] Hmm,

ich merke schon, keiner mag mich:). Etlichen Stunden sinnloses Sinnieren brachten mir diese, zugegeben, magere Idee:

Wären (R) und (S) mit einem "open Collector" gegen "GND" sicher ansteuerbar?

Lade-Relaisstufe Gegenstufe Ubat -+- -+- Ubat | | 90R (Relais) 470R | | +--22K----\ /-------3K9--+ | X | >|-||-|< BC547 (30mA;B=90) | | | | | | | | GND -+- (R) (S) -+- GND

BC337 (160mA;B=100)

Ubat -->------+ (R) (Relais an) | (aus ab 14,1V) GND +---------

Ubat +------------- (S)(Relais aus) | (an ab 12,6V) GND -->--+

Mit krämpfenden Grüßen Peter

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Peter Thoms

"Peter Thoms" schrieb im Newsbeitrag news:fl5bsr$8f9$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... ..

Hi, manchmal ist es gut, keine Ahnung zu haben. Sieht ja richtig schmerzhaft aus. Ich täte zuerstmal die Ursachen "nivellieren", also bei einer Wechselstromquelle die Oberwellen und Kontaktfunken filtern, etwa durch einen simplen "Netztrafo". Dessen Ausgang dann ganz normal weiterstricken. Ansonsten, wenns eine Gleichstromlichtmaschine sein sollte, direkt auf einen Flüssigakku laden lassen, der durch gelinde Überdimensionierung und Gasen die Überlast einerseits erträgt und andererseits hart im Nehmen ist. Gelegentlich Wasser nachfüllen, bingo. Auf einem Segelboot ist zwar Geschaukel, aber so schlimm, daß es einen Fahrzeugakku auslaufen läßt, krängt auch ein Küstensegler selten. 60Watt, das klingt nach einer 20Ah für Motorroller mit E-Start. Jedenfalls ist jede komplexe Steuerung Mist, wenns die auf großer Fahrt zerplästert, je simpler, desto besser.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

gUnther nanonüm schrieb

60Watt ist die minimale BSH-Beleuchtung mit Glühlampen. Die Lichtmaschine hat Wechselspannung und im Leerlauf ist die Spannung schnell über 16V, ganz ohne Funken.

Ich frage mich, gibt es auch weniger aufwändige Ladegeräte wie meins eins vom großen "Ceh"? Das, genauer betrachtet, ist doch wegen dem für diesen Zweck spannungsemfindlichen CD4011 Plünnkram aus der obersten Schublade.

Gruß Peter

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Peter Thoms

Dumme Frage: was spricht dagegen, den beiden ICs eine gefilterte Versorgungsspannung zu verpassen - aus den Bauch 'raus: 220 Ohm Vorwiderstand, 13-V-Z-Diode, und ein weiterer 100uF-Elko? die Transistoren mit Last können ja an der ungefilterten Spannung bleiben, so daß in dem gefilterten Zweig kaum Strom fließt.

cu Michael

--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
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Michael Schwingen

Michael Schwingen schrieb [...]

Nix,

das hatte ich mir nun auch ausgeknobelt. Auf der Originalplatine geht der Vorwiderstand nur am CD4011, als SMD. Das reicht aber. Ich glaube, die beiden Logik-Eingänge sollten auch eine ZD abbekommen.

Nun will ich aber die Akku- und "Netzteilseite" vertauschen um den lausigen Rückstrom zu drücken. Deshalb bekommt die Schaltung bei abgetrenntem Akku nur die poltrige Spannung von der Lichtspule des Außenborders. Unter diesen Umständen, denke ich, hilft ein Elko zur Spannungsglättung.

Wie wäre es mit einem bistabilen Relais mit zwei Spulen ("C" 503398) anstelle des CD4011? Dazu kämen noch zwei Freilaufdioden

Peter

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Peter Thoms

Michael Schwingen schrieb [...]

Vielen Dank für die Hilfe,

zur Zeit spricht alles dagegen: Bei Reichelt gibt es ein fertiges Solsum 6.6 für etwas über 20 Euronen, das stellt mein bisheriges Gezappel locker in den Schatten.

Gruß Peter

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Peter Thoms

n.

Gasen

. 60Watt,

e

anz

ins

en

Die CD4000er Serie ist im Prinzip schon recht robust. Trotzdem sollte man sich an die Spezifikationen halten. Ein Solarlader ist nun mal f=FCr Lichtmaschinen nicht geeignet. Typisch funktioniert das nur mit direkt parallel geschalteten Akku. Sollte der dann st=E4ndig =FCberladen werden, w=E4re die einfachste L=F6sung ein einfacher mechanischer Schalter. Ansonsten sollte man sich am besten selbst eine Schaltung ausdenken, die gegen St=F6rimpulse gesch=FCtzt ist. Tips dazu findet man im Abschnitt KFZ-Bordnetz in den DSE-FAQ. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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