Mikrocontroller-Einstieg?

Hallo,

möchte mich ein bischen mit dem Thema Mikrocontroller beschäftigen. Könnte jemand ein paar Links nennen mit guten Seiten zu dem Thema?

Jaa... bevor jemand fragt, ich weiss was Google ist, aber da ich mich mit dem Thema bisher nicht beschäftigt habe, kann ich ja nicht wissen auf welcher Seite wirklich sinnvolles steht für Anfänger.

Danke im Vorraus.... bye... Kai

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Kai Mühlinghaus
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Kai Mühlinghaus schrieb:

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Ansonsten gibts bei allen Herstellern auch eine Masse an AppNotes.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter, Hallo Kai,

Oder gleich ins kalte Wasser springen. Die Badehose dafuer kostet nicht viel:

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Am Tue, 05 Sep 2006 19:29:42 GMT schrieb Joerg:

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Das Teil sieht ja scharf aus, hast Du damit selbst schon Erfahrung, oder woher kennst Du das Board? Ich wollte schon länger mal einen µC mit USB-Anschluss ausprobieren, und dafür sieht das Teil ja genau richtig aus, oder kennst Du da was besseres?

Gruß, Andreas

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Andreas Grünewald

Hallo Andreas,

Ich habe zwei hier und das fluppt sauber.

Nicht dass ein Missverstaendnis aufkommt: Es ist zwar ein TUSB auf dem "grossen" Teil des USB Sticks, aber das ist nicht fuer normalen USB Verkehr geeignet. Nur zum Programmieren und Debugging (aehnlich wie ICE). Der abnehmbare Teil ist der Target Prozessor, in diesem Fall ein MSP430F2013. Dieser Teil ist nur pfenniggross.

Fuer uC USB-Anwendungen hat TI m.W. auch etwas, aber da kenne ich mich nicht aus.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Am Tue, 05 Sep 2006 21:48:15 GMT schrieb Joerg:

Schade, sah auf den erten Blick so aus, als wäre der USB-Teil auch zum Dauerbetrieb geeignet. Wonach ich suche ist ein einfacher µC (ein Port und I2C-Fähighkeit reicht mir aus) der mit irgendeiner Hochsprache zu programmieren ist, für den Toolkits und Compiler nicht viel kosten (< 100REUR). Bis dahin gibt es ja noch recht viele auf dem Markt, irgendein 8051er-Derivat oder einen kleinen AVR zum Beispiel. Was ich aber zusätzlich noch haben will ist eine moderne und verbreitete Rechner-Schnittstelle entweder USB oder Ethernet. OK, die beiden Verbindungsarten sind zwar nicht wirklich miteinander zu vergleichen, aber alles, was ich bislang an Ethernet-µC (mein Favorit) gesehen habe, die meinen Vorstellungen entsprechen, sind die Produkte IPC@Chip von Beck, aber das ist mir schon etwas zu viel, ausserdem sind die Materialkosten doch recht happig und ein DOS ist mMn eigentlich Overkill. Jetzt konzentriere ich mich eben mehr auf USB, aber im Moment habe ich einfach zu wenig Zeit, mich intensiv mit der Suche zu beschäftigen.

Im Prinzip möchte ich nur zwei Analogwerte (Spannungen, gemessen mit I2C-ADC) verarbeiten, und die gewonnen Daten nach ein bisschen digitaler Aufarbeitung auf einem Display und über die Schnittstelle ausgeben/abfragen. Dank PoE sollte ja jetzt auch Ethernet in der Lage sein, die Aufgabe mit der Spannungsversorgung zu erleichtern.

Naja, dann werde ich mich wohl weiter umschauen müssen, mal sehen, was mir zwischen die Finger kommt. Trotzdem Danke für Deine Infos

Gruß, Andreas Grünewald

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Andreas Grünewald

Andreas Grünewald schrieb:

Das riecht man EZ-USB von Cypress, einer aus der 'alten' AN21xx Serie.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ein 68HC908GP32 mit FORTH und deutschen Handbüchern ?

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MfG JRD

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Rafael Deliano

Die sind ja leider nicht mehr lieferbar, nur noch FX oder FX2.

Wie sieht's da eigentlich mit Hochsprachenunterstützung aus (ich selbst würde da nur Assembler drauf machen wollen), Keil-Demo oder sdcc?

Gruß Henning

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Henning Paul

Henning Paul schrieb:

Auch schon wieder.:-(

Ist ja ein 8051er, da gibts genug Auswahl.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hast du mal an einen externen USB Chip gedacht? z.B.

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Solche Teile werden per USB an den Rechner angeschlossen und per RS-232 an den uC. Die Treiber fuer den PC gibts umsonst, die uC Firmware muss nichts von USB wissen. Solche Chips gibts auch als fertige Module z.B.
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wenn man nicht SMD loeten will. Die Versorgung fuer den uC kannst du trotzdem aus dem USB ziehen. Den Stromverbrauch der an den Rechner gemeldet wird kann man im EEPROM des USB Chips konfigurieren.

=> Diese Loesung sollte mit jedem uC funktionieren, du hast dann die freie Wahl.

Micha

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Michael Baeuerle

Andreas Grünewald schrieb:

Wer mag, der nimmt ab hier einen PIC wie den 18F2550 von Microchip. Der spricht I2C, USB (ohne externe Treiber!) und hat auch einen A/D-Wandler gleich an Board. IDE kostenlos von Microchip, C18 Compiler ebenfalls (fuer Bastler) kostenlos von Mircochip. Kostenpunkt einen solchen uC um die 7 Euro.

Einen Brenner fuer die PICs findest Du hier:

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Das teuerste sind die Nullkraft-Sockel - aber eine Stift-Leiste und Adapterkabel an Praezisions-Fassungen gehen auch, sind billiger und erlauben auch exotische PICs. Kostenpunkt um 10 Euro.

Allgemeine Infos gibt's dort auch, auch eine USB-Testplatine und ein passendes Beispiel-Projekt.

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An Ehternet hab ich auch interesse, aber alles was ich bisher gefunden hatte ist leider entweder sehr aufwendig oder sehr teuer - so bin ich bei den PICs geblieben.

Cheers, Jan

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Jan Kesten

Wenn man den (oder einen FT245 oder den FT2232) verwendet, sieht man Host-seitig aber immer einen seriellen Port. Wenn man das nicht will (weil man z.B. ein HID simulieren möchte oder ein Mass Storage Device), kommt man mit diesen Bausteinen nicht weit. Dann kann man aber einen USB-Interface-Baustein, wie z.B. von Philips (PDIUSBD12D z.B., oder die neueren ISP15xx) verwenden. Programmierung ist ähnlich aufwendig wie z.B. die der EZ-USB-Bausteine (d.h. die Register richtig befüllen).

Bleibt natürlich die Frage, ob die nach dem NXP-Deal jetzt abgekündigt werden.

Gruß Henning

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Henning Paul

Hallo Andreas,

Dann werf ich jetzt mal mein Favorit ins Rennen (wie so oft schon ;-)

Schau mal bei Analog.com nach den ADuC7020 Minikits. Mit $30 bekommst Du von denen ein ADuC7020 auf einem DIP40 Adapter gelötet, mit Spannungsregler drauf, 2 Tasten und 2 LED. Jeder Pin ist 1:1 auf DIP40 geführt. Der UART0 liegt auf einem separaten Stecker, zu dem gleich ein COM-Kabel mit eingebautem Wandler mitgeliefert wird. Da meine Laptops hier keine alten Ports mehr haben hab ich mir ein paar Samsung E700 USB-Adapter für < 5 Euronen bei der Ebucht. Da ist ein USB2UART drin und spuckt am Stecker 3V3 Pegel und die 5V aus - Herz, was will ich mehr. Mit der beigelegten Software von Keil und IAR kanns gleich los gehen. IAR ist bis 32 kB frei und kann wohl auch über UART debuggen. Bei uns hat man sich aber auf Winarm eingeschossen. Fürs Debugging haben wir gerade ein paar USB-JTAG besorgt

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für $50 zzlgl. $10 Porto). Letztere werden demnächst getestet.

IMHO ist Ethernet hier der Overkill. Ich hab mich mal mit dem MSP430-Webserver auseinanderesetzt. Bis der TCP/IP kann ist er schon fast voll. und dann auch alles nur mit einschränkungen, nur die Rudimentärfunktionen... Dann schenk ich mir das doch lieber.

Solange man mit 115kbaud auskommt gibts IMHO nichts leichteres und billigeres als Händi-USB-Kabel.

AD-Wandler hats da schon drauf, 12 Bit bis 1 MSPS, DA auch gleich, I²C, SPI und was das Herz sonst noch begehren könnte.

Da sollten 40 MHz mit 32 Bit-Core auch einiges bewegen können.

Ist bei USB keinn Thema.

Genug der Werbung, schließlich bekomm ich da keine Provision ;-)

Marte

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Marte Schwarz

Naja, über Digikey... Silica/Avnet hat ihn anscheinend nicht.

Gruß Henning

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Henning Paul

Hallo!

Andreas Grünewald schrieb:

Schau Dir doch mal dieses Projekt hier an:

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Da hast du zum einen einen einfachen USB-Programmer der kompatibel zu den üblichen Programmierprogrammen ist und zum anderen gleich eine Beispielschaltung, die demonstriert, wie man seinen Microcontroller zum USB-Device macht.

Für AVRs gibts Compiler und Programmer umsonst (der GCC kann C und Assembler, gibt's z.B. für SuSE-linux als Paket unter:

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avrdude-5.0-13.i586.rpm)

Das sollte damit problemlos gehen. Das nette an dem FTDI-Chip ist, daß der einfach als weiterer virtueller COM-port am angestöpselten Rechner erscheint -> Du mußt keine Treiber schreiben und kannst ganz bequem mit dem Gerät kommunizieren - wenn Du willst sogar über ein Terminalprogramm.

Gruß, Jürgen

--
GPG key: 
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=J%FCrgen+Appel&op=get
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Jürgen Appel

Henning Paul schrieb:

Sorry, mit "allgemein" meinte ich, dass es mehr als nur begrenzte Samples gibt. Die Distributoren brauchen dann immer ein bisschen, bis sich die Ware auch ,,rumspricht''.

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
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Joerg Wunsch

Naja, 8051-Kern, ist doch nix Besonderes?!

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

In C hab' ich bis jetzt nur die AVRs programmiert (gcc), deshalb fehlt mir da der vergleich, was es freies (oder zumindest kostenloses) für den 8051 gibt.

Aber bevor ich mich ernsthaft in die 8051-Programmierung reinkniete, würde ich lieber auf "ganz neue" Controllerfamilien umschwenken (seit

Gruß Henning

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Henning Paul

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