Mikrocontroler

Hallo NG,

möchte gerne beginnen mit dem Programmieren von Mikrocontrolern.

Was könnt ihr mir da für einen Typ (Atmel, PIC) empfehlen und was für eine Entwicklungsumgebung, bzw. Experimenierboard.

Was kennt ihr für gute Literatur die mir beim Einstieg helfen kann?

Über Eure Hilfe wäre ich dankbar.

Gruß

Martin

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Martin Kupferschmid
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Hallo Martin,

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Family Guide und Datenblatt. Daneben eine C-Referenz und haufenweise Lesen von Code Beispielen in Assembler und C.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Martin Kupferschmid schrieb:

=FCr eine

Hallo,

mit der Frage kannst Du wieder Glaubenskriege ausl=F6sen. Ich denke Du machst mir beiden Firmen nichts verkehrt. Ich selbst setze einen AVR ein. Da gibt es von ATMEL das STK 500 Board f=FCrs programmieren und Du kannst auch das Board f=FCr erste Testprogramme einsetzen. Sowas bietet aber im Endeffekt jeder Controllerhersteller an.

An Literatur reicht meineserachtens ein Manual vom Hersteller - die gibts kostenlos zum Download, oder sind bei einem Starterkit dabei.

Zudem bietet jeder Hersteller Applikation Notes an - da kann man auch sehen, wie man so ein Teil programmiert. Zudem vermute ich mal noch diverse Web-Kurse f=FCr Controller und in diversen Foren

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kann man auch viel nachfragen.

F=FCr den Anfang w=FCrde ich allerdings keinen Controller mit extrem viel Peripherie nehmen - sprich Timer, AD-Wandler .... da reicht auch was einfacheres.

Gru=DF

Wolfgang

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Brushless Development Kit

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Wolfgang Weinmann

Hallo Wolfgang,

Hm nein, lieber fragt man hier nach.

Gru=DF Michael

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Michael Kamper

AVR und das STK500 Entwicklungsboard kann ich auch nur empfehlen.

Literatur für den Einstieg:

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Forum und Code:

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Wenn du in C programmieren möchtest:

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In der Programmierung unterscheidet es sich meiner Erfahrung nicht, ob das corpus delicti 8 oder 40 Pins hat...man brauchts ja nicht zu benutzen. Vorteil der 'kleinen' Modelle: die haben meist auch wenig Speicher, das sensibilisiert :-)

timo.

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Timo Schlick

Wolfgang Weinmann schrieb:

Einspruch: mit dem dämlichen PIC macht man wohl was verkehrt. So'ne kranke Architektur gibt's nicht nochmal.

scnr, Tilmann

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http://www.autometer.de - Elektronik nach Maß.
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Tilmann Reh

"Tilmann Reh"

Ist ein Pic überhaupt billiger als ein Microcontroller, der das gleiche kann?

BTW: Ich hab so ein Teil auch schonmal programmiert. Habe aber auf Grund der Tatsache, dass so ein Teil ja auch einen Oszillator braucht nicht wirklich verstanden, warum man sowas benutzt.

MfG,

Markus

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Markus

"Markus" schrieb im Newsbeitrag news:44bf2f4b$0$26265$ snipped-for-privacy@newsread2.arcor-online.net...

Ein PIC *ist* ein Microcontroller, ebenso wie ein Opel ein Auto ist (was manche allerdings bezweifeln). Es haengt von deiner konkreten Anwendung ab, welcher Microcontroller von welchem Hersteller gerade am preiswertesten ist. Dank Konkurrenz nehmen die sich nicht so viel, aber wenn man von einem Microchip- Vertragshaendler einen Atmel haben will, kann das teuer werden.

Du meinst vermutlich: Dein altes Modell braucht externe Bauelemente wie Quartz zur Takterzeugung. Nun, so was gibt es auch integriert, wenn es auf Genauigkeit nicht so ankommt.

Aber wenn du nicht weisst, wozu man einen Microcontroller brauchen kann, dann brauchst du halt auch keinen. Spar dir jede sinnlose Geldausgabe. Freu dich. Hersteller von Uhren, Taschenrechnern, Fernsehern, Motorelektroniken, Videorecordern, etc. wisse, wozu man Microcontroller brauchen kann. Ueberlass denen den Job, die koennen es wenigstens (meistens).

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Einspruch: Ich nehme zur Entwicklung meist einen 40-Pinner (z.B. ATMega32), weil der JTAG hat und damit und dem Atmel JTAG-MK2 bequemer und schneller zu debuggen ist. Die Portierung auf einen kleinen Baustein, der nur ISP hat, ist dann schnell gemacht.

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel

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Frank-Christian Kruegel

Also, ich stimme Tilman da ausdr=FCcklich zu. Ich habe mit beiden Typen AVR/PIC gearbeitet und zwar nicht an der Oberfl=E4che sondern sehr intensiv. Die Architektur und einige Eigenarten der PIC halte ich pers=F6nlich auch f=FCr krank und die Ausgeburt einen Zellenmacke im Kopf der Entwickler.

@OP Aber f=FCr Dich als Anf=E4nger ist vielleicht eher wichtig, dass es m.E. f=FCr die AVR Reihe sehr viel mehr M=F6glichkeiten gibt Programmierger=E4t/Simulatoren etc. selbst zu bauen, und das Web geradezu =FCberquillt von Bauanleitungen was ich f=FCr den PIC nicht so sagen kann.

Die Atmel-Leute haben von vorneherein das Prizip der v=F6lligen Transparenz und selbstbaubaren Programmiertools verfolgt und sehr preiswerte Starterkits angeboten. Die PIC-Leute wollten (zumindest anfangs) noch an den Tools reich werden, Simulatoren waren einfach unbezahlbar, auch f=FCr kleine Firmen, f=FCr privat sowieso. Was ich denen bis heute sehr =FCbel nehme. Keine Ahhnung ob sich da was ge=E4ndert habe. Au=DFerdem sind die AVR-Typen m.E. sehr viel n=E4her am Puls der Zeit was onBoard Features angeht, also "was die alles k=F6nnen". Von den onBoard-Speichertechnologien mal ganz zu schweigen, da haben die PICS an irgendeiner Stelle etwas verpennt finde ich.

Fang mit einem kleinen AVR an, und lass Dich nicht abschrecken von den ganzen Steuerregistern, das ist anfangs etwas m=FChselig. Aber ganz pl=F6tzlich kommt es dann und dann kannst Du sofort ALLE AVR-Typen benutzen, weil das Prinzip immer gleich ist.

Ich pers=F6nlich bin auch ein klarer Anh=E4nger der reinen, asketischen Lehre und pl=E4diere f=FCr das Erlernen der Assembler-Sprache. Alles andere BASIC/C und was es da alles gibt sollte erst der zweite Schritt sein, nur so kannst Du mit den Dingern am Ende wirklich zaubern. Au=DFerdem musst Du Dich bei Hochsprachen immer auf die K=FCnste anderer verlassen und das kann ich hassen.

Jochen M=FCller

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Jochen Müller

Auch ich w=FCrde die AVR-Familie einsetzen. Die Architektur und Programmierung ist =E4hnlich wie man sie auch bei anderen Prozessorfamilien vorfindet. PIC hat da eher eine eigenwillige Architektur.

F=FCr den Einstieg sind folgende Links hilfreich:

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Ein guter C-Compiler der in Kombination mit einem Starterkit eine gute Einstiegumgebung darstellt. Beim Compiler kann man mittels einem Wizard alle Grundeinstellungen machen, danach erzeugt dieser ein Codeger=FCst, das man dann studieren kann. Einzelne Hardware-Elemente k=F6nnen gleich eingebunden werden (z.B. Temperatursensor). Es gibt eine Evaluationsversion der SW die f=FCr "Anf=E4nger-Projekte" gute Dienste leisten kann (LED-Muster laufen lassen, Taster einlesen etc).

Ebenfalls interessant f=FCr den Einstieg:

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Gr=FCsse Beat Oeschger

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beato

Klar, die Entwicklungstools von Microchip sind einfach schrecklich und auch schrecklich teuer. Zwangsbindung an MPLab, das in Verbindung mit dem C30 ein Memory-Leak hat, dass das Duo nach 10-20x compilieren 1GB Arbeitsspeicher schluckt.

(Zwangsbindung = kein Kommandozeilen-Tool für den ICD2, um den in andere Umgebungen zu integrieren. Keine Makefile-Unterstützung vom MPlab)

Lieferzeiten von 6 Wochen für Entwicklungssoftware!

Automatisierbare Programmierabläufe erst mit Programmern jenseits der 1000 EUR, der ICD2 ist ja nur Debugger, also nicht zum Programmieren von Kleinserien gedacht, ...

Sowas kann einen bei Microchip manchmal auf die Palme bringen.

Aber hier muss ich Dir zum Teil wiedersprechen. Klar sind die alten PICs grausam, aber in den letzten 2 Jahren hat sich bei Microchip einiges im Bereich der internen Komponenten getan, um nur einige zu nennen, die ich bei Atmel vermisse, die ausgewählte PICs mitlerweile intern bieten:

  1. Ethernet
  2. 10Bit ADC mit 4x Sample and Hold
  3. 12Bit ADC
  4. Quadratur Decoder in Hardware mit 16Bit Auflösung
  5. Parallelport-Slave

Dafür bitete der Atmel wieder Komponenten, die kein PIC hat:

  1. Capture
  2. externes Memory-Interface

Daniel

--
  .~.    Daniel Schramm     Phone: +492316108112  Mail:daniel.schramm@gmx.de
  /V\    Max-Planck-Str. 20 Mobile:+491788839848  ICQ: 35816985
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/(   )\  Germany
 ^`~'^
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Daniel Schramm

"MaWin"

Ist ein PIC nicht ein Baustein der nur eine einzige logische Gleichung aufnimmt oder verwechsle ich da jetzt was.

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Markus

"Markus" schrieb im Newsbeitrag news:44bf3f34$0$10522$ snipped-for-privacy@newsread4.arcor-online.net...

Offenkundig. PAL/GAL heissen deine Teile.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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de.sci.electronics FAQ:
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

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MaWin

"MaWin"

upsi. Dann hab ich nix gesagt :)

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Markus

Naja, es gab ja noch die "Programmable Interrupt Controller". :)

Gruß, Mario

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Mario F. Duhanic

Jochen Müller schrieb:

Den VW Käfer auch?

PIC-Leute? Wen meinst du damit?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

MaWin schrieb:

Dann muss Makus aber ulkige PAL/GALs verwendet haben, brauchen Oszillator.:-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Guido Grohmann schrieb:

'spend pigs' passt besser zur Grillsaison.:-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Gab es für PICs nicht schon so um 1991 herum preiswerte Entwicklungsumgebungen? Atmel folgte erst sehr viel später.

Wieso verpennt? Die PIC18F-Typen gibt es doch schon seit Jahren.

Grundsätzlich scheinen die Atmels eher eine stärkere Verbreitung im Bastelbereich gefunden zu haben, währen die PICs im professionellen Bereich bezüglich der Stückzahlen vorne liegen.

MfG Martin

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Martin Konopka

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