Also, ich stimme Tilman da ausdr=FCcklich zu. Ich habe mit beiden Typen AVR/PIC gearbeitet und zwar nicht an der Oberfl=E4che sondern sehr intensiv. Die Architektur und einige Eigenarten der PIC halte ich pers=F6nlich auch f=FCr krank und die Ausgeburt einen Zellenmacke im Kopf der Entwickler.
@OP Aber f=FCr Dich als Anf=E4nger ist vielleicht eher wichtig, dass es m.E. f=FCr die AVR Reihe sehr viel mehr M=F6glichkeiten gibt Programmierger=E4t/Simulatoren etc. selbst zu bauen, und das Web geradezu =FCberquillt von Bauanleitungen was ich f=FCr den PIC nicht so sagen kann.
Die Atmel-Leute haben von vorneherein das Prizip der v=F6lligen Transparenz und selbstbaubaren Programmiertools verfolgt und sehr preiswerte Starterkits angeboten. Die PIC-Leute wollten (zumindest anfangs) noch an den Tools reich werden, Simulatoren waren einfach unbezahlbar, auch f=FCr kleine Firmen, f=FCr privat sowieso. Was ich denen bis heute sehr =FCbel nehme. Keine Ahhnung ob sich da was ge=E4ndert habe. Au=DFerdem sind die AVR-Typen m.E. sehr viel n=E4her am Puls der Zeit was onBoard Features angeht, also "was die alles k=F6nnen". Von den onBoard-Speichertechnologien mal ganz zu schweigen, da haben die PICS an irgendeiner Stelle etwas verpennt finde ich.
Fang mit einem kleinen AVR an, und lass Dich nicht abschrecken von den ganzen Steuerregistern, das ist anfangs etwas m=FChselig. Aber ganz pl=F6tzlich kommt es dann und dann kannst Du sofort ALLE AVR-Typen benutzen, weil das Prinzip immer gleich ist.
Ich pers=F6nlich bin auch ein klarer Anh=E4nger der reinen, asketischen Lehre und pl=E4diere f=FCr das Erlernen der Assembler-Sprache. Alles andere BASIC/C und was es da alles gibt sollte erst der zweite Schritt sein, nur so kannst Du mit den Dingern am Ende wirklich zaubern. Au=DFerdem musst Du Dich bei Hochsprachen immer auf die K=FCnste anderer verlassen und das kann ich hassen.
Jochen M=FCller