Ja, irgendso was wird es wohl werden. Ich werde wohl mit einem Monoflop oder soetwas den Schaltregler mit 30s Verzoegerung einschalten.
Aber erstmal muss ich das Teil jetzt ein paar Tage probehoeren. :-)
Olaf
Ja, irgendso was wird es wohl werden. Ich werde wohl mit einem Monoflop oder soetwas den Schaltregler mit 30s Verzoegerung einschalten.
Aber erstmal muss ich das Teil jetzt ein paar Tage probehoeren. :-)
Olaf
Ich betreibe die PCL86 ja nur mit 100V. Ist das eher Vorteilhaft fuer die Lebensdauer oder negativ?
Olaf
Sollte ewig halten. "Modernere" Roehrenradios hatten Selengleichrichter, wo die Anodenspannung sofort kam. Das von Opa aus den 60's loeppt bei uns heute noch. Nur den Ausgangsuebertrager fuer die EL84 hat's mal gefetzt, so in den 70ern. War rasch rapariert. Dann nochmal auf 120V umstellen, aber das ist ja ein Klacks.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/ "gmail" domain blocked because of excessive spam. Use another domain or send PM.
Gerade beim Schrauben eingefallen: Gibt es bei Euch nicht auch solche kleinen thermischen Schalter? Bei uns nennt man die oft Thermo Disk. Davon koennte man einen an die Roehre tatzen lassen und wenn die warm genug geworden ist -> klack -> Wandler an. Wenn Du was ganz kleines findest passt das vielleicht sogar durch das Loch im Sockel. So sehen die kleineren aus, hat Digikey aber nicht vorraetig, dahinter das Datenblatt:
Ich habe jetzt das Schaltbild nicht im Kopf, aber eventuell geht auch was mit NTC, damit das Dingen nicht so knallhart kommt.
BTW, brauchst Du noch ein Rezept fuer Kugelgrills?
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/ "gmail" domain blocked because of excessive spam. Use another domain or send PM.
Naja, lange Zeit waren AZ1/AZ11 Standard. Deren direkte Heizung sprang auch so viel früher an als die indirekten Heizungen der restlichen Röhren, dass die Anodenspannung sehr viel früher (und noch dazu überhöht wegen fehlender Stromentnahme) da war.
Später kam dann die Zeit der Selen-"pass auf, gleich riecht er!", wie Jörg schon erwähnte.
-- cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL http://www.sax.de/~joerg/ NIC: JW11-RIPE Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
Olaf Kaluza :
Äh, Active Noise Cancellation. :-)M.
Da gibt es nichts zu canceln. Mein Verstaerker rauscht nicht. Jedenfalls nicht hoerbar.
Olaf
Aesthetik? Sechs! Setzen!
Noe, aber hast du schon mal einen Roehrenbetriebenen Haehnchenwender entwickelt?
Olaf
Ja, verzögerte Zuschaltung der Anodenspannung findet man in einigen Geräten - bei Röhrenradios allerdings imho kaum. Die Frage ist, ob das wirklich der Lebensdauer der Röhren nützt, oder nur ein netter Gag ist, vielleicht auch zur Vermeidung irgendwelcher Geräusche.
Grüße, H.
Dem widerspricht, daß ich kaum taub gewordene Endröhren finde (EL12, EL41, EL84, ECL82, ECL86, ..).
Wäre interessant zu wissen, ob es *überhaupt* ein Röhrenradio gibt, in dem das gemacht wird.
Im Datenblatt der 6080 steht dazu nix
Es wäre schon schön, wenn wir fundierte Kenntnisse bezüglich schonender Behandlung der verbliebenen Röhren hätten. Die Betonung liegt da aber auf *fundiert* :-).
Grüße, H.
Wobei mich wundert, dass die volle Anodenspannung beim Einschalten die normalen Roehren toeten soll aber die Roehrengleichrichter (EZ80 oder so) nicht?
Gerrit
Irgendwann muß ich mich doch noch mal in die Bibliothek setzen und suchen, was dazu überhaupt publiziert worden ist, anstatt gleich mit den Tresoren als Firmengeheimnis verschrottet worden zu sein. Dazu gehört auch die Leuchtschicht der "magischen Augen".
Die Kathoden und Heizfäden sind ja *das* Problem für die Lebensdauer. Man könnte da an die Verwendung von Heißleitern denken, um die Röhren schonender anzuheizen, würde dadurch aber die Kalt-Belastung der Kathoden erhöhen. Wenn man andrerseits die tatsächlich erreichbare Lebensdauer sieht, kann das aber auch alles übertrieben sein :-).
Grüße, H.
Sagt meine Frau auch immer wenn ich anmerke "Aber man sieht doch nix davon."
Noe, das macht man so:
In America sitzt da hinten allerdings eher ein kleiner Diesel dran.
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Sehr gute Frage. Ich erinere mich, ganz früher bei einer AZ11(?) mal das "Spratzen" an der direkt geheizten Kathode gesehen zu haben. Kann aber sein, daß da auch die Geometrie der Heizfäden (hohe Feldstärke an Kanten bei rechteckigem Querschnitt) mitgespielt hat. Zur Lebensdauer von Gleichrichterröhren kann ich nix sagen, da die meisten meiner Geräte schon Selene haben. Wenn die Gleichrichter- Röhren allerdings keine zwei Jahre gehalten hätten, wäre uns sicher massiver Kundenprotest noch erinnerlich.
Grüße, H.
Da habe ich mit meinem 4*EL84 aus den 60ern jemanden verblüfft. Der ist quasi in den Lautsprecher 'reingekrochen und hat nicht geglaubt, daß der Verstärker läuft. Als ich dann die CD gestartet habe und quasi die Bude gewackelt hat, konnte er es endlich glauben, ich mußte dann aber noch paarmal Stop und Start drücken...
Er kannte halt nur den Billigmist, der immer irgendwie rauscht oder gar brummt.
-ras
-- Ralph A. Schmid http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/ http://www.bclog.de/
Hammond M3: Bis jetzt 48 Jahre. Der einzige Vorbesitzer hat nie irgendwas daran ausgewechselt, das weiss ich sicher. Der hat ueber sowas sauber Check Lists gefuehrt, war Lt.Colonel bei der Air Force.
Die Bauweise ist allerdings abenteuerlich. Zum einen sitzt die Gleichrichterroehre direkt neben dem Elko , zum anderen unmittelbar an der Rueckseite wo per default kein (!) Deckel sitzt. Wenn das dann mal jemand vor eine Gardine stellt ...
Erstaunlich dass der Elko noch lebt, die waren in der guten alten Zeit wohl von besserer Qualitaet.
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Unsinn. Aber bei Einsatz von steilen Spanngitteröhren muß man sich schon einige Gedanken machen. Endröhren für Rundfunksender würden nicht lange leben ;-)
Bei Gleichrichterröhren sind mindest Arbeitswiderstände zu beachten. Ev. müßen noch Schutzwiderstände in die Anodenleitungen geschaltet werden. Ebenso sollte die max. zulässige Kapazität des Ladekondensators tunlichst beachtet werden. Wenn zu hoch, muß mit Spratzen gerechnet werden ;-)
-- mfg hdw
;-)
MfG, André
-- André Grafe 01239Dresden 51°00'27.10 N 13°47'43.02 E http://www.boincstats.com/signature/user_1323769.gif
[...]
Koestlich. Redneck Selbstbau-Holzspalter in unserer Einfahrt (hat aber jemand anders gebaut):
Funktioniert bestens.
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Komisch, bei mir waren das immer die Anoden und das Glas. Dunkelrot ... kirschrot ... orange ... komm, die 10 Sekunden schaffst Du noch ...
*POFF* ... klirr ... schepper ... [...]-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/ "gmail" domain blocked because of excessive spam. Use another domain or send PM.
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