LM13700 Erfahrung?

Hat hier schonmal jemand mit dem LM13700 rumgeschraubt?

Im Datenblatt gibt es ja ein VCF butterworth Tiefpass. Ich hab das gerade mal schnell simuliert und komme auf einen einstellbaren Frequenzbereich von 1:10. Ich haette lieber 1:100. Muss ich meine Erwartungshaltung aendern oder geht da noch was?

Und gibt es zufaelliger weise sowas auch in modern? Also sagen mir mal R2R und 3.3V? :-D

Digitalisierung und dann alles im Controller wuerde ich gerne vermeiden weil ich hinterher wieder Analog werden muss.

Olaf (man wird ja noch hoffen duerfen)

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olaf
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CA3080 vor Jahrzehnten. Der NS/TI wird zwar noch hergestellt und ist billig. Aber +/-5V Versorgung hat man nicht mehr so oft. Die Streubreite von gm und der Tempco hat OTAs wohl nie

Digipots oder MDACs sind schon zu digital ?

SC-Filter rauschen zuviel ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ich hab es jetzt zumindest in der Simulation hin bekommen. Elrad 2/1984 sei dank. Da ist ein VCF mit 60Hz bis 60khz drin das ziemlich genau das macht was ich mir vorgestellt habe.

Ich haette halt gerne ein Poti mit dem ich es stufenlos einstellen kann.

Olaf

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olaf

Da wird Tempco & Bauteilstreuung nicht das entscheidende Problem sein sondern eher Klirrfaktor.

Analogwiderstand der Nf-Pegel steuern soll ?

Alles was jemals eine ALC gemacht hat kann man dann abklappern:

  • JFets
  • JFets
in Optokoppler, d.h. H11F1

Eigenbau oder Jagd nach goldpreisigen Clairex CLM50 CLM51 CLM60 CLM61 Seitdem Jim Williams sowas in Retro-Sinusgenerator verbaut hat sind sie eher noch teuerer geworden.

  • Gruselschaltungen mit diskreten bipolaren Transistoren. Irgendwann landet man aber bei OTAs und Gilbert-cell Mischern bis die gut sind.
  • Mosfet statt JFet. Z.B. CD4007 weil man dann billig

MfG JRD

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Rafael Deliano

snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de (olaf) am 21.03.19 um 16:36:

+- 2.5V liefert Google. Und den OPA860.

Rainer

--


(Peter Fronteddu in de.alt.rec.digitalfotografie)
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Rainer Knaepper

Das sollte auch in der Praxis problemlos drin sein.

Schau Dir mal die Innenschaltung an, so komplex ist sie ja nicht. ;-) Der Bias-Anschluss liegt nahe V- (zwei Diodenstrecken). Du musst dort

ersetzt sie durch einen geeigneten OPV, dann kann man mit dem Teil schon arbeiten.

HTH Markus

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Markus Faust

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Relevant ist Wittlingers AN6668 "Applications of the CA3080 High-Performance Operational Transconductance Amplifier" das auch im www zu finden ist.

Wheatley, Wittlinger "OTA obsolete op-amp" 1969

MfG JRD

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Rafael Deliano

Beides ganz interessant.

Ich muss jetzt erstmal meine simulation aufbauen und testen...

Olaf

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olaf

Rafael Deliano :

RCA-Handbuch, war bei mir schon leidlich abgegriffen (und steht immer noch herum), eben solcher Artikel wegen. Dito eines von National Semiconductor,

Reizvoll war es, bei dem OTA mit der Abstrahierung einer etwas solideren

der Glaube fehlte mir, dass diese Einladung zur Abstraktion des Prinzips

Lastwiderstand festlegt. Aber die Geduld, deshalb echte Teile zu verbraten, hatte ich doch nicht wirklich. Irgendwie kommt einem dann immer wieder die Filtercharakteristik des Teils ins Gehege, und die scheint mit beim normalen

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Ewald Pfau

bei VCA-Anwendungen. Viel mehr als ein paar mV am Eingang sind

"Linearisierungsdioden", mir ist in der Simulation aber nicht klar geworden, wie man diesen Hilfsstrom optimal einstellt.

Die alte .four Anweisung kam jedenfalls gelegen.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Hier hat sich schonmal jemand daran abgearbeitet:

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Mit ein bisschen Verzerrung hier und da kann ich aber leben. Was mir eher sorgen macht ist Offset. Ich wuerde es bei einem Tiefpass begruessen wenn auch 0V rauskommt wenn ich da 0V reinschicke. Vor allem sollte sich das nicht je nach Filtereinstellung aendern.

Olaf

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olaf

Das ist auch ganz interessant. (so ab Seite10)

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Der LM13700 scheint ja doch einen kleinen Kreis von Liebhabern zu haben. Immerhin gibt es ihn ja auch in SMD.

Olaf

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olaf

Am 23.03.19 um 13:08 schrieb Ewald Pfau:

Hallo,

Web als PDF, teilweise mit OCR und durchsuchbar etwa bei archive.org. Gib die Titel mal in die Suchmaschine Deiner Wahl ein.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

olaf schrieb:

durch die Linearisierungsdioden ist komplex, die Auswirkungen auf k2 und k3 unterschiedlich. Differentielle Ansteuerung bringt viel.

- Es gibt Situationen, in denen die Linearisierungsdioden die Werte verschlimmern.

- Obiges zusammengefasst: Die Beispielschaltung im Datenblatt

- In der Praxis reagiert die Schaltung offenbar (nicht wirklich

Simulation ist der minimale Klirr mit Vorwiderstand als "Konstantstromquelle" erreicht, in der Praxis offenbar nur mit "echter" Konstantstromquelle.

- Maximale Aussteuerung und Rauschen begrenzen den Bereich der VGA-Anwendungen auf 1:100 oder so. Die logarithmische

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 25.03.19 um 23:22 schrieb Rolf Bombach:

Konstantstromquellen genommen. So man wirklich max. Klirrarmut erreichen will.

Dazu: elektronik-information 9/2017

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Leider hinter Schranke.

--
---hdw---
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Horst-Dieter Winzler

Ich hab gerade meine Testschaltung fuer 2-3min in Betrieb genommen. So auf die schnelle bin ich mit Rauschen, Aussteuerung und Verzerrung zufrieden. Was mir nicht so gefaellt ist das sich der Offset mit der

Aber ich muss da noch in Ruhe mit rumspielen....

Ist aber schon lustig wenn man durch drehen am Poti aus dem Rechteck der aus meinem Funktionsgenerator kommt etwas machen kann das einem Sinus sehr aehnlich sieht.

Olaf

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olaf

Ich bin ziemlich begeistert.

So sieht ein Sinus-Sweep von 100Hz bis 100khz bei unterschiedlicher Einstellung des Filters aus:

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Und so sieht Ein und Ausgang des Filters mit einem Testsignal aus dem Signalgenerator bei unterschiedlichen Filtereinstellungen aus. Blau ist der Eingang und Gelb ist das was aus dem Filter rauskommt:

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Ich will das im uebrigen verwenden um die unterschiedliche Stromaufnahme von komlexen Schaltungen zu bestimmten Zeitpunkten zu messen und kann mir so je nach aktuellen Blickpunkt den Ripple weg oder reindrehen.

Das einzige was mir noch nicht gefaellt, je nach Filtereinstellung verschiebt sich der Offset von 0.3V auf 0.05V bis 0.2V. Also Badewannenmaessig.

Olaf

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olaf

olaf schrieb:

Wenn du zwischenzeitlich ein Dreieck hast...

"super sweep generator" angegeben. Dort wird ein Sinusformer gezeigt, welcher Begrenzerdioden in der Gegenkopplung hat.

BTDT.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Horst-Dieter Winzler schrieb:

Vielleicht willst du auf die Konstantstromquelle im Emitterzweig raus?

Situation bei grosser Gleichtaktaussteuerung usw. Klirr ist nicht darunter.

nur weggerechnet, sondern es kommt gar nicht erst zum Klirr, da nur einstellige Millivolt Differenzsignal aufkommen.

nur einen Emitterwiderstand zu verwenden, siehe In-Amp.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 19.04.19 um 15:13 schrieb Rolf Bombach:

Prinzipbedingt halbiert sich der Klirrfaktor einer Differenzstufe

Nachteile durch einen Widerstand ersetzt werden.

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---hdw---
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Horst-D. Winzler

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