Nun gut, die Stabilität könnte natürlich besser sein. Dieser Mangel rührt in erster Linie vom schichtweisen Aufbau her. Das führt dazu, dass sich das Teil ähnlich wie Holz verhält, das je nach Faserrichtung auch eine andere Stabilität aufweist.
Man kann die Teile ja lackieren oder sonst wie nacharbeiten.
Ist schon etwas mehr. Damit habe ich mir auch schon mal ein Werkzeug gebaut, mit dem ich Verschlussstopfen schlitze. Also mit zwei richtigen Messern drin. Funktioniert bestens, obwohl da ordentliche Kräfte zugange sind. Für solche Fälle muss man dann eben mit mehr Volumenfüllung arbeiten. Demoobjekte, die man nur in die Hand nimmt, macht man z.B. mit
10...15% Material. Werkzeuge eher mit 95%. 100% eher nicht, weil sich dann leicht das Material staut, was zu unschönen Effekten führen kann.Dafür sind die Dinger hauptsächlich auch gedacht.
Man ist noch immer mit dem Finden des Optimums beschäftigt. Makerbot ist ein Open-Source-Projekt oder kommt zumindest aus einem. Die "professionellen" Geräte wurden im stillen Kämmerlein mit richtig Budget entwickelt. Wie groß der Unterschied tatsächlich ist, kann ich nicht genau sagen. Mit ABS wäre z.B. wünschenswert, wenn es eine richtige Baukammer gäbe, die komplett auf z.B. 60°C aufgeheizt werden könnnte. Solche Temperaturen gehen allerdings auf die mechanischen Strukturen, was man deshalb nicht so gerne macht. Andererseits sind solche Temperaturen durchaus üblich in der Technik. Ist halt ein Grenzfall, der auch viel mit dem Preis der Kiste zu tun hat.