Biegeradien Netzwerkdosen CatX(e)

Moin!

Nach dem wir hier uns schon zu LSA und Litze auseinandergesetzt haben, jetzt hier nun ein neues Thema :-)

Hat sich jemand mal Netzwerkdosen angesehen? Also diese Einsätze die man in UP oder Hohlraumdosen setzt.

Wie soll man da Biegeradien einhalten oder die überhaupt verarbeiten? Die Kabel kommen bei allen die ich gesehen habe einfach senkrecht raus. Man hat dann noch genau 1cm um "die Kurve" zu bekommen. So was fällt doch unter rechten Winkel und nicht Radius.

An Preisen habe ich wohl nun auch alles gesehen.

3 EUR für 2xCat6 in Ebay, 25 was ich noch hier liegen habe und manche Onlineshops versuchen auch über 60 EUR für eine einfach Dose zu bekommen.

CU Stefan

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Stefan Hundler
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Stimmt! Darüber habe ich auch schon den Kopf geschüttelt :-( Die Konstrukteure scheinen selbst noch nie solche Dosen gesetzt, geschweige denn verdrahtet zu haben. Wie man dann noch bei Doppeldosen zwei Kabel reinbekommen soll ist mir ein Rätsel...

Aber das ist ja nichts Neues... Ich habe einiges an Geräten die sowas von bescheuert durchdacht sind, dass einem manchmal der Kragen platzen könnte über soviel Dummheit! Und je Moderner und Neuer ein Gerät um so schlimmer! Hauptsache alle paar Wochen ein Nachfolgemodell...

G.Spatz

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G. Spatz

Daß das eigentlich die falsche Newsgroup dafür ist, das weißt du? Nicht weil ich dir hier das Posten verbieten will, sondern weil vermutlich die Mehrzahl der Leute, die sich mit sowas auskennen woanders sitzen, nämlich in der Netzwerk-Newsgroup.

Ja.

Wie meinst du senkrecht? Worauf senkrecht? Wenn die Kabel durch den runden Boden der Dose kommen, dann hast du ein Problem. Sie müssen AFAIK seitlich durch den Zylindermantel der Hohlraumdose, denn hinter dem Einsatz wird es sehr eng, da geht glaube ich nichts mehr.

Bei den meisten Dosen ist das auch ein Gewürge, und ich glaube man schafft das auch nicht im richtigen Radius. Ich hab da jedenfalls immer ein schlechtes Gefühl dabei. Wenn man die Kabel richtig biegt, dann kann man sie außen um die Dose so drumwursteln, daß es sich ungefähr ausgeht.

Naja, die werden sich teilweise auch in der Qualität unterscheiden. Bei Billigteilen aus China weiß man halt nie was man kriegt.

/ralph

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Ralph Aichinger

G. Spatz schrieb:

Es ist echt grausig, wie die Qualität vieler Industrieprodukte nachgelassen hat. Sowohl in der mechanischen Ausführung als bezüglich der Anwendbarkeit. Es wird wohl nur noch am Bildschirm konstruiert ohne sich Gedanken zu machen, wie man das dann später ein- oder ausbauen kann, wie man es warten soll etc. Hauptsache schnell und billig raus.

Das geht vom popeligen PA-Verstärker made in China (am besten nie aufmachen) bis hin zur deutschen Edelmarke Mercedes. Wo man zum Standlichtbirnchenwechsel in die Fachwerkstatt muss weil selbst der freie Handwerker von der Tanke das nicht geschafft hat da dranzukommen. Solchen Konstrukteuren gehört als Strafe das 1000 mal machen zu müssen. Einbauen, Ausbauen, Einbauen, Ausbauen - bis die Finger abfallen....

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Jens Fittig

Stefan Hundler schrieb:

[OT]: Das gleiche gilt auch für viele Antennensteckdosen :(
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Heiko Lechner

Es ist wohl auch die schnelle Modellfolge zusammen mit marketingbedingt immer schneller werdenden Änderungen im Design. Wo man früher Jahrzehnte gehabt hat, um Formen zu perfektionieren, da ginge das heute nicht mehr, weil einfach die nächste Produktgeneration einfach wieder anders aussehen *muß* um verkäuflich zu sein (von wenigen Klassikern mal abgesehen).

Fehler und Probleme, aber auch Verbesserungspotentiale, die erst nach jahrelangem tatsächlichen Gebrauch auffallen, die können so überhaupt nie eingearbeitet werden, weil bis dahin schon wieder das nächste, "neue" Produkt da ist.

/ralph

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Ralph Aichinger

Jens Fittig schrieb:

Bei Mercedes (und anderen Automarken auch) ist es beabsichtigt, obwohl dort wirklich mal einer auf dem Tisch hauen muß. Das man für Lampentausch in die Werkstatt muß ist eine Unterstützung der Werkstätte. Bei Mercedes geht es aber noch. Bei manchen Autos muß man das Rad ausbauen, die Kotflügelverkleidung entfernen und das alles auf einem Kanal... Solchen "Designern" wünsche ich zwei Wochen Dünschiß und kein Stück Papier in der Reichweite.

Waldemar

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Waldemar Krzok

Audi A2: Motorhaube abbauen.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

"Waldemar Krzok" schrieb im

Und ganz kurze Arme ... ;-)

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Stefan Hundler

"Heiko Lechner" schrieb im Newsbeitrag

Hier war mal ein Epelektiker am werk. Es sollte 5m Antennenkabel außen am Haus entlang verlegt werden. Wirklich ein dickes Leerrohr mit ca. 8mm Wandung genommen und zusätzlich noch Antennenerdkabel verwendet - DAUMENDICK! Diese Kabel hat er kann einfach in flachen UP-Dosen rauskommen lassen. Ich sah erst 2 Wochen später den Murks, wie alles schon zu war. Am liebsten hätte ich dem am Kabel aufgehängt, das zieht sich leider nicht weit genug zu.

Achja ... es natürlich eins mit 50 Ohm für TV. ;-(

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Stefan Hundler

Waldemar Krzok schrieb:

Siehe VW New Beatle, da muss der Kotflügel demontiert werden um die Blinkerlampe zu wechseln. Und wenn man den mal 14 Tage nicht nutzt, spinnt der Bordcomputer, er vermutet einen Defekt und verhindert das Anlassen des Motors. Da muss der Servicetechniker mit dem Diagnosegerät ran und die Fehlermeldung zurücksetzen.

MfG, André

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André Grafe
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André Grafe

Ralph Aichinger schrieb:

Trotzdem solte auch der dümmste Konstrukteur wissen, dass man z.B. Scheinwerferbirnen auch mal wechseln muss. Und sich dann gefälligst Gedanken macht, wie man das später machen kann ohne das halbe Auto zu zerlegen oder sich die Finger zu brechen.

mag sein - aber nicht bei so banalen Dingen wie die Zugänglichkeit von z.B. Birnen zwecks Wechsel

Birnenwechsel gibt es seit Autoelektrik gibt.

Man kann aber auch bestimmt 1000 Beispiele aus dem Bereich "normaler" Elektronikentwicklungen nehmen.

Es ist nur noch zum Kopfschütteln - egal was man in die Finger nimmt. Fast nur noch gedankenlos konstruierter Murks.

Wenn ich mich hier so an meinem Arbeitsplatz umschaue sehe ich an fast jedem Produkt Murks!

1: HP-Multifunktionsdrucker - eine fürchterliche Rödelkiste. Ich habe noch nie einen Drucker gehabt, der so oft "reinigt" oder was auch immer der tut. Nicht nur einmal pro Betrieb. Nein - alle paar Blätter wenn wieder Pause ist. Sogar nach jedem Scannen fällt dem ein, seinen Patronenschlitten zu beschäftigen. Und das kostet jedesmal Tinte! Man konnte das in den letzten drei Wochen deutlich verfolgen. Obwohl so gut wie nie in Farbe gedruckt wurde ist der Tintenstand täglich gesunken. Für nix und wiedernix!

Der eingebaute SD-Kartenleser schreibt bei jedem Karteneinstecken eine Datei auf die Karte. Wozu bitte? Idiotischer USB-Kabelanschluss.

Obwohl immer Saft da ist, lässt er sich im Gegensatz zu früheren HPs nicht mehr per USB aufwecken. Kein Netzschalter.

U.s.w. - ich könnte bestimmt noch 10 massive Konzeptfehler an dieser Kiste nennen. Von der katastrophalen Software gar nicht zu reden. Das war garantiert mein letztes HP-Gerät!

2: Brother MFC - im Gegensatz zum HP-Müll ja schon mehr als perfekt. Allerdings ein miserables Display, Vorlagenglas nicht zu reinigen weil man das Ding einfach nicht aufbekommt, kein Schalter zum Ausschalten!

3: externe USB-Platte - kein Stromschalter! Nur On/Off-Taste für Logik. Muss für jede Nutzung gezielt ON-getastet werden. Nach Rechnerstart also immer erst grundsätzlich aus. Aktivity-LED zusammen(!) mit greller Power-LED im Taster. Aktivity nicht erkennbar! Auch weil bei Aktivity die LED "ausblinkt". Sie hängt über einen Vorwiderstand an Plus und wird durch die low-aktive Aktivity-Leitung der Festplatte kurzgeschlossen. Also statt mehr oder weniger kurzem Aufblinken ein in der starken Blendung nicht mehr erkennbares Ausblinken

Habe Loch in die Frontplatte gebohr und dort eine LED gesetzt und richtig angeschlossen. Die blinkt bzw. leuchtet jetzt nur bei Aktivität.

4: NAS - hat zwar echten Stromschalter im Gerät hinten wo man aber kaum drankommt - Netzteil bleibt aber an. Nach jedem SPIN-DOWN über 10 Sekunden Aufwachverzögerung bis die Platte überhaupt mal anfängt hochzulaufen. Und weiter 10 Sekunden bis Ready. Power-LED und Aktivity-LED leuchten von der langen Geräteunterkante nach unten in den Ständer. Erzeugen also Lichtflecke unter dem Gerät. Schwachsinn! Habe beide LEDs nach vorne in die Frontplatte verlegt.

5: Monitor - winzige, dunkle Power LED sitzt so tief im Gerät, dass sie nur mit Blick aus genau 90% zur Oberfläche gesehen wird. Man muss sich bücken und genau ins Loch schauen. Lautsprecher sind eher leise Quäckscheiben - unbrauchbar. Bestenfalls für Systemklänge.

6: Fritzbox - hängt an der Wand, Kabel nach unten, Beschriftung der Box steht auf dem Kopf. Was denkt so ein Konstrukteur, der hinten Schraublöcher macht und vorne die Bedruckung plant? Hat wohl nur an liegende Benutzung auf dem Schreibtisch gedacht.

7: Samsungrouter - hängt an der Wand, Schrift steht seitlich senkrecht. WLAN-Taste kaum zu finden. Total versteckt hinter überhängender Gehäusekante.

8: Steckdosenleisten - 45° Dosen. Damit passen keine 2 Steckernetzteile nebeneinander. Ok - das ist eine Preisfrage. Hätte ich mir auch was Besseres kaufen können.

9: Funktelefon Panasonic. Links oben eine von vorne nicht erkennbare Ladekontroll-LED.

10: Mobiles DVD-Laufwerk - kein Schalter - keine Power-LED.

  1. Mehrere mobile HDs. Bis auf eine alle ohne Schalter und/oder ohne Power-LED.

12: 2 USVs - Hauptschalter hinten, wo man nie drankommt

13: Epson-Laserdrucker - Hauptschalter hinten unten!

Das waren ca. 2 m² Technikfläche im Büro. So wie ich es überblicke ist da kein Gerät ohne deutliche Mängel.

Wenn ich jetzt im Wohnzimmer in der Musik- und TV-Ecke weitermache und dann in Richtung Küche und dortige Geräte gehe, wird es Feierabend.

Die Hobbywerkstatt gar nicht erst berücksichtigt.

Es gibt wohl kaum ein elektrische Gerät oder sogar nur Werkzeuge, wo man sich über dämliche "Konstrukteurskunst" negativ auslassen könnte.

Und selbst der größte Müll mit wirklich zum Teil fahrlässigen Fehlern(!) hat ein CE-Zeichen. Das Zeichen ist für mich nichts, absolut nichts mehr wert.

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Jens Fittig

"Ralph Aichinger" schrieb im Newsbeitrag

Ich hab mal in netzwerke.misc geschaut, mich aber nicht wirklich richtig gefühlt.

Stell Dir eine Dose ... ach Quatsch ... hier Bild:

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So kenne ich 99% aller Dosen. Für ISDN kein Problem. Egal wie man es legt, Du hast einen 90° Knick im Kabel.

Durch Zufall ist mir eben ein Bild vor die Maus wie eine Dose eigentlich sein müßte:

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Naja ... ich würde da schon das kaufen, was drauf steht. Das teurere zu kaufen kann auch bedeuten, dass man nur beim Händler kauft der mehr Marge nimmt.

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Stefan Hundler

Am Fri, 10 Jul 2009 16:07:29 +0200 schrieb Stefan Hundler:

BTR hatte so etwas, andere sicher auch.

Lutz

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Lutz Schulze

Ich glaube, so schauen meine Dosen im Prinzip auch aus. Pprinzipell muß da kein 90-Grad-Knick drin sein, wenn man die Kabel seitlich zuführt. Man kann auch eines von links und eines von rechts kommen lassen.

In der Realität ist das Problem bloß, daß man etwas Überlänge braucht, damit man zum Auflegen die Dose etwas aus der Wand ziehen kann. Und das ist dann das Problem. Dann *ist* nämlich der Biegeradius ziemlich klein, und dann hat man einen 90°-Knick drin bzw. eine sehr enge Biegung.

Eventuell ist es besser ein Kabel von links, und eines von rechts in die andere Zugentlastung einzuhängen, aber so wirklich toll ist das nicht. Bei den quadratischen Aufputz-Dosen geht es etwas leichter, die sind größer. Bei den Hohlraumdosen, die den normalen Installationsdosen für Lichtschalter o.ä. entsprechen ist es fürchterlich.

Ja, die schaut recht durchdacht aus.

/ralph

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Ralph Aichinger

Lutz Schulze schrieb:

BTR hat besseres:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Fri, 10 Jul 2009 16:30:10 +0200 schrieb Dieter Wiedmann:

Ich bin da eine Weile raus ...

Lutz

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Lutz Schulze

Ami-Dosen setzen, habe ich frueher in Deutschland auch getan weil die dort preislich voellig ueberzogen waren. Hier habe ich ein modulares System von Leviton (hiesige Edelmarke) eingebaut, sehr huebsch weil man dann bis zu sechs Buchsen pro Dose kombinieren kann. Zweimal CAT5, einmal Telefon, zweimal Koax und so. Beispiel:

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Pro Klick-Einsatz hat das irgendwas oberhalb von $1 gekostet. Wenn das Kabel rechtwinkelig ankommt ist das kein Problem. Denn es wird auf rund

2cm abisoliert, die Paare selbst halten kleine Radien aus und kommen eh seitlich rein. Fuer Koax gibt es Winkeladapter.

CAT6 weiss ich nicht, aber CAT5 gibt es hier in Baumaerkten. Also wenn Du oder Bekannte zum Urlaub nach USA fliegen. Ich kam immer mit proppevollem Koffer zurueck. Netzwerkkram, Dosen, PC-Module, Jeans, Sportschuhe, Bacon, Jalapenos ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wo ist das Problem? In der Vergangenheit wurde die Wegwerftechnik propagiert, jetzt wird sie konsequent umgesetzt und schon ist das auch nicht in Ordnung. Birnchen kaputt, neues Auto!!! So einfach ist das Problem. Werner

Waldemar Krzok schrieb:

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Werner

Stefan Hundler schrieb:

Eher ;( Preisdiskussionen kanst Du gerne in Martgruppen führen.

Netzwerkdosen.

Aha.

In dem man die richtigen Einsätze für den richtigen Auslass besorgt?

Wo? In der Dose? Vertikal? Also Einsatz Vertikal - wo ist Dein Problem?

Um welche Kurve?

???

Das hat mit dem Biegeradius leider nichts zu tun. Schade.

Peter

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Peter Kern

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