Lochraster- und Streifenrasterplatinen

Oh, tatsaechlich. Da besteht Hoffnung wenn mein 150W Kolben mal Kruke macht. Zumal sie inzwischen eine amerikanische Flagge zum Daufklicken auf der Web Site haben :-)

Der Laden scheint sich gemausert zu haben. Frueher musste man sie vor dem Besuch einen Kittel leihen ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Ich hatte über Jahre 80% bei einem Distributor vor der Haustür gekauft, aber seit ca. 2 Jahren sind so oft Teile nicht auf Lager, ist nicht mehr schön.

Bei Bürklin hatte ich aber auch schon ewig eingekauft, nur halt meist den Rest. Jetzt kaufe ich fast nur noch bei Bürklin, einen kleinen Teil regelmässig bei Digikey und ab und an auch bei Angelika, z.B. Lochraster, die man nur draußen lagern kann, weil die sonst die Luft verpesten :-(.

Ich bin mit Bürklin sehr zufrieden, geringe Versandkosten, schnelle Lieferung und fast immer auch alles am Lager, das mal was später ge- liefert wird, kommt sehr selten vor.

73 de Tom
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DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 * http://www.dl7bj.de
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Thomas 'tom' Malkus

?

Ich habe schon als 12- oder 13-jähriger Schüler Platinen handbemalt und geätzt, weil das Basismaterial und ein Beutel FeCl3 billiger war als alles Vorgebohrte. Mini-Bohrmaschine, ein Edding und eine Schale war seinerzeit schon vorhanden. Was braucht man sonst noch?

Vor einem halben Jahr bin ich nach sehr langer Pause wieder eingestiegen. Ich wollte "nur mal eben" ein paar Kleinrelais an ein schon vorhandenes µC-Board basteln und ohne viel Panscherei schnell fertig sein. Streifen- und Punktrasterplatinen hab ich in den 90-ern mal ein paar geschenkt bekommen, aber nie benutzt und latürnich auch nicht wegwerfen können, also hab ich das mal probiert. Das hat mich so frustriert, dass ich mir Eagle und einen Laminator besorgt habe.

Letzte Woche war es dann wieder mal so weit: "nur mal eben" paar Relais, Dioden, Rs, LEDs und einen Summer in ein ziemlich kleines Gehäuse bauen. Ich hab es dann 2x gemacht - erst auf Lochraster, dann selbstgeätzt. Für beide Varianten habe ich gleich lange gebraucht, nur funktionierte der geätzte Aufbau im Gegensatz zum Lochraster auf Anhieb.

Wahrscheinlich hängt es stark von den persönlichen Erfahrungen ab. Ich kann Lochrastern jedenfalls nix abgewinnen. Die vielen überflüssigen Löcher verwirren mich nur, haben in den meisten Fällen den flaschen Durchmesser, sind ohne Unterpolsterung kaum stabil genug für ... und wenn mal was nicht ins Raster passt, hat man ganz verloren. Und wie unterscheide ich eine gewollte von einer versehentlichen Lötbrücke?

na ja, Eagle schließt Lochraster nicht aus. Gerade dann, wenn es umfangreicher oder räumlich eng wird, schadet es nicht, den Schaltplan digital zu haben und auch die Bauteilpositionierung/-verdrahtung im Raster ausprobieren und mit ein paar Mausclicks umwürfeln zu können. So ein ausgedrucktes Layout mit Bestückungsdruck hilft auch gut, um nicht völlig den Überblick im Lochraster zu verlieren. Aber wenn ich eh schon so weit bin und Toner auf Papier habe, kann ich auch eben den Laminator anwerfen.

dead(?) bug: Habe ich bis 8 Beinchen auch schon gemacht. Gerade solche ICs finde ich da praktisch, weil man die gut in den Mini-Schraubstock spannen kann. TO220 geht auch ganz gut. TO92 als Basis wird mir da schon zu fummelig, weil die sich zwischen den Plastikbacken gerne seitlich wegdrehen.

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Timm Thiemann  -  http://www.timmthiemann.de
Im Kühlschrank befinden sich 3 Scheiben Brot, ein Becher Kirschjoghurt,
Margarine und zwei Salatköpfe. Dann habe ich mich verlaufen und rufe
ein Taxi. []
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Timm Thiemann

Ich gelernter DDR Bürger, hatte einen Delta R50, gabs nach der Wende auch noch bei Unrad die Dinger. Die DDR Firma Delta hatte es fertig gebracht einen gewöhnlichen Lötkolben mit einer Lötstation zu kreuzen. Es war also ein relativ kleiner 50W Lötkolben mit im Griff eingebauter Temperaturregelung. Ich habe nochmal 2 nachgekauft, aber leider gab es dafür bald keine Heizungen mehr.

Kurz und gut, ich habe manchmal bei Kunden was zu löten und es geht mir gewaltig auf den Wecker immer eine Lötstation mitbuckeln zu müssen.

Lieber Hersteller, es sollte doch wohl möglich sein sowas auch heute noch zu produzieren? Ich mag kein Schmoreisen zur Holzbearbeitung und habe auch nicht so viel Zeit wie ein ungeregelter 30W Kolben zum aufheizen braucht.

Soviel zu "früher war Alles besser..."

Gruß,

Holm

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Holm Tiffe

Am 05.06.2010 09:52, schrieb Holm Tiffe:

Hallo,

siehe z.B.:

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Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Zitat: "Anheizzeit 35"

Äpfel, Stunden oder Was? Alles Müller :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Hallo,

kann sein - ich kenne den Delta-R50 nicht - es gibt aber auch Lötkolben mit 300 sec Anheizzeit.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Hallo,

kann sein - ich kenne den Delta-R50 nicht - es gibt aber auch Lötkolben mit 300 sec Anheizzeit und Lötstationen mit 60 sec.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Sechs Minuten Gedenkzeit bis man mit der Arbeit anfangen kann? Was ist das denn für eine Temperaturregelung?

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Kai-Martin Knaak
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kai-martin knaak

Von Weller gab es die frueher auch, baby-blauer Loetkolben direkt mit Netzschnur dran und vorn am Griff ein gelber Temperaturregler. Allerdings ohne Hammer und Sichel :-)

Kann man die nicht mehr kaufen?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich habe zwei Stueck hier, da liegt die erste Anheizzeit eher so um die

30 Minuten. Holz sammeln, einiges davon mit dem Beil ganz klein haeckseln, ein wenig Zeitungspapier drunterlegen (der Politikteil brennt am besten), anzuenden, Molle aufmachen, genuesslich austrinken. Wenn nach 20-35min alles auf Holzkohlen runtergebrannt ist die Loetkolben da reinlegen und noch ein Schnaeppsken trinken :-)
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Vielleicht ist das gewerkschaftlich so geregelt worden :-)

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SCNR, Joerg

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Joerg

Hallo,

die 300 habe ich von hier her:

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Der Kolben ist wohl ungeregelt.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Sozusagen Regelung durch thermisches Gleichgewicht. ;-)

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Kai-Martin Knaak
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kai-martin knaak

Am 31.05.2010 14:56 schrieb Timm Thiemann:

Tolerante Eltern. Die Sauerei in der Waschküche hätte nicht jeder gern erdultet. Erledigte sich aber mit dem Umstieg auf Natriumpersulfat.

½ACK. Lochraster ist prima zum schnellen Ausprobieren, zB ob ein Schaltungsteil macht, was er soll. Zusammenführen dann als geätzte Platine.

Im Ing-Büro, in dem ich zu Schulzeiten jobbte, benutzten wir Eagle, um Fahrpläne für die Handfräse zu layouten. Leiterbahnen zwischen IC-Beinchen war damit zwar nicht, aber die Platinen hatten einen nicht schlechten Look.

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm

Nach Joergs Beitrag ".. noch ein Schnaeppsken trinken :-)" tippe ich bei den 300 eher auf Minuten. Wenns dann auch noch ungeregelt ist, sollte man das Gerät immer schon am Vortage einschalten.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Hallo,

angloamerikanische Unzen (entsprechend 1?12 moment) kämen auch noch in Frage, siehe:

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SCNR

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Nikolaus Riehm schrieb:

Nix Waschküche! Küche! FeCl3 in der Jaener Glasschüssel (Auflaufform) auf Mutterns Gasherd erhitzt..

Ging prima, allerdings färbten die Dämpfe das weiße Resopal des darüberhängenden Küchenschranks im Laufe der Zeit Zeit gelblich...

Jorgen

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Lund-Nielsen, Jorgen

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