Linux EDA-System

Nur zur Vollständigkeit: geda hat dafür ähnlich wie eagle einen rotate- Befehl, der beliebige Winkel frisst. Vom GUI wird das allerdings (noch) nicht unterstützt. Also muss man den Befehl in der intergrierten Kommandozeile eintippern.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak
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Gibt es eine EDA-Suite, bei der die mitgelieferten Libs so gut und vollständig sind, dass man auf selbst gestrickte Libs guten Gewissens verzichten kann? Für eagle, geda, kicad und protel kann ich diese Frage aus eigener Erfahrung mit "Nein" beantworten. Aber die EDA-Welt ist ja noch einiges größer.

Von M4 habe ich mich bisher fern gehalten. Stattdessen habe ich mit verschiedenen Scripten aus dem geda-Umfeld gute Erfahrungen gemacht. (tragesym und Co).

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

BHei einem Mini-Ausprobier-Projekt ist mir das als etwas nervig aufgefallen. Gibt es keine Möglichkeit einen Default-Footprint für ein Symbol festzulegen? Ca 500 Widerstände und Kondensatoren auf 0805 zu setzen stelle ich mir etwas mühsam vor.

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Kai-Martin Knaak

"Marte Schwarz" schrieb:

Wobei man der Gerechtigkeit halber sagen muss, dass zwei 4-Lagen- Platinen als Prototyp so viel kosten wie BAE Light. ;-)

Ich hatte Olli vor einiger Zeit auch schon mal angebohrt nach einer Alternative für mehr als zwei Lagen (auch wenn ich es noch nicht ernsthaft benötigt habe bisher). Was ich mir vorstellen könnte wäre, dass man sich vor Beginn der Arbeit an einem Projekt (bpsw. durch Umschalten der Lizenzdatei) entscheiden kann, ob man 2 Lagen und

100x160 mm² oder 4 Lagen und 80x100 mm² bearbeiten möchte.

Ich verstehe natürlich auch, dass er seinen Produkten für die eigentlichen geschäftlichen Kunden mit BAE Light keine Konkurrenz machen darf.

Da hast du keine weiteren Beschränkungen im Vergleich zu den größeren Versionen (wenn man davon absieht, dass es noch die Edel-Luxus- Variante BAE Highend mit zusätzlichen Fietschers gibt).

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cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

Marte Schwarz ( snipped-for-privacy@gmx.de):

Mit Windows 2000 kann ich sagen was läuft:

Keil C-Compiler (µVision2) mit Dongle am Parallelport Galep Eprommer am Parallelport Advantech Multiprommer am Parallelport

Alles so Dinge, die normalerweise Schwierigkeiten machen. Übrigens egal, ob VMWare Workstation, Server oder Player.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Das Problem ist nur, dass gschem das dann beim naechsten Re-Numbering voll durcheinanderwirbelt. Das Versorgungsgatter wird dann U3P oder so, waehrend das an sich dazugehoerige A-Element U5A wird. Fatz ... *PENG*

Hatten wir eine Diskussion in der geda Newsgroup zu und der Konsens war, dass es nicht ueber die Library geht :-(

Tja, bei Kicad leider nicht, da ist es schmack im Code gelandet.

So isses. Mir total unverstaendluich, warum sie das nicht richtig gemacht hatten. Vorschlaege dahingehend endeten in Schweigen.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Nein, man braucht zwei. Den gezackten fuer Amiland und das Kaeschtle fuer den Rest der Welt ...

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SCNR, Joerg

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Joerg

Sieht nicht professionell aus, wenn man an U1A, U1B usw. ueberall VCC Pins hat.

Koennen Analogixe wie ich meist vergessen, geht nicht.

Darueber hatte ich eine Diskussion mit Peter Clifton, weil das beim Renumbering voll in die Hosen geht. Am Ende wusste er auch keine Loesung dafuer.

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Der Link geht von hier aus nicht, muss ich spaeter nochmal probieren.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Kai-Martin.

So tief stecke ich da auch nicht drin......aber ich erinnere mich, das ich bei meinem letzten design einfach nur "durchklicken" konnte. Da ich das meiste halt als "Breadbord" auf Lochraster mache, komme ich selten zum Boarddesign.......

Jedenfalls Reduziert das im Schaltplan die nötige Palette der Bauteile enorm.....Eine Handvoll ICs und die Bibliothek mit dem Fußvolk. Keine lange suche durch dutzende von Bauformen.......

Ok, dafür hat man die Arbeit dann beim erstellen des Boards. Irgendwo muss die Entscheidung halt getroffen werden. Defaultmäßig ist aber gefährlich. Verleitet auch dazu, den 15A Shunt in 0805 anzulegen. :-)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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 Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
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Bernd Wiebus

Ich hatte bisher mit beinahe allen CAD Tools zu tun, gEDA und Kicad allerdings nur bei Probefahrten. Fuer die analoge Welt kann man die Frage getrost mit "Nein" beantworten. Wer CAd wirklich produktiv nutzen will, muss zuerst die Bauteilerstellung lernen. War schon immer so, wird sich wohl auch nicht aendern.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Kai-Martin.

Knaak:

Das kann ich mir, ehrlich gesagt nicht Vorstellen. Es gibt zuviele verschiedene Bauformen, Spezialfälle und Missbrauchsformen derselben. :-) Die Universallösung für alles bieten nur Religionen und primitivere toralitäre Herrschaftsformen an. Abgesehen jetzt von Staubsaugervertretern..... :-)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Für eagle, geda, kicad und protel kann ich diese Frage

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Bernd Wiebus

Hallo Joerg:

Daran hatte ich mich ja schon gewohnt. Das aber in der aktuellen EN60617 der schwarze Kasten für Induktivität durch eine "Lockenreihe" ersetzt, wurmt mich etwas. Ohne Brille kann ich jetzt nicht mehr den klassischen Amiwiderstand von einer "neuen" EN60617 Induktivität unterscheiden. :-( Vorher brauchte ich die Brille erst, wenn ich den Wert lesen wollte.

Das ist wieder so ein Punkt, wo ich mich frage: Wieso werden Normen ohne Not geändert? Und dann noch Richtung unübersichtlich. :-(

Nur die Verschwörungstheoretiker werden sich eine Antwort vorstellen können.....:-)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Bernd Wiebus

Ist die neue Oeko-Welle, die Locke verbraucht weniger Toner als der schwarze Kasten :-)

Muss man ja nicht mitmachen, wie bei der Rechtschreib-"Reform".

Au ja, jetzt geht es gleich los. Fehlt nur noch eine grosse Tuete Popcorn.

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Gruesse, Joerg

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Helmut hat mir das PDF geschickt (danke!).

Das sind allerdings alles Einzel-Opamps, da koennte man auch die Symbole an den Amp selbst dranmachen. Ungemuetlich wird es z.B. bei Vierfach Opamps. Entweder man muss alle Instantationen mit VDD/VEE versehen, was unprofessionell aussieht, oder so wie Du hier einen separaten Power Block. Den haut's aber beim Renumbering durcheinander. Vermutlich auch bei diesem Schaltbild, kannst es ja spasseshalber mal laufen lassen.

Das haben die Jungs von Kicad besser gemacht, dafuer andere Sachen versalzen. Ich weiss nicht, warum sich die Gruppen nicht untereinander austauschen. Vielleicht bei einigen Flaeschen Chateau-Neuf du Pape :-)

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Es sollte nicht so dramatisch sein, das zu reparieren. Die Renumber- Funktion muss vorher alle Symbole durchgehen und zusammengehörige intern als solche markieren. Beim eigentlichen Renumber werden diese Gruppen dann als Einheit behandelt.

Wenn das wirklich der einzige Stolperstein, der Dich von geda abhält, könntest Du die Bestechlichkeit der Entwickler ausnutzen...

Unterschiedliche Vorstellungen in grundsätzlichen Dingen. Geda und kicad werden genauso wenig zusammengehen, wie es gnome und KDE je tun werden.

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Kai-Martin Knaak

Das war nur eine Sache. Ich komme u.a. auch mit dem Linux Dateien-System nicht gut zurecht. Als Root einloggen zu muessen nur um in Libraries schreiben zu duerfen ist nicht so mein Ding. Jetzt will ich hier keine Grundsatzdebatte anzetteln, ist nur eine persoenliche Praeferenz.

Schade. Da koennte soviel gutes bei rauskommen.

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Gruesse, Joerg

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Da hast Du offensichtlich etwas flacsh verstanden. Die Default-Libs von geda editieren zu wollen, wäre schon deshalb eine schlechte Idee, weil Deine Edits beim nächsten Update überschrieben werden würden. Deine lokalen libs sollten sinnvolerweise in Deinem Home-Verzeichnis liegen. Dort hast Du als User automatisch volles Lese- und Schreibrecht. Bei mir sind sie zum Beispiel in /home/kmk/geda/symbols und /home/kmk/geda/footprints

Grundsatzdiskussionen blockieren bei auf Freiwilligkeit beruhnenden Projekten schonmal den Fortschritt. Konkurrenz belebt das Geschäft. IMHO konnte man das in letzter Zeit bei geda merken.

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Kai-Martin Knaak

An den Default Libs aendere ich nie etwas, aber ich haette meine eigenen Libs schon gern da wo alle anderen sind. Ich habe das in der Industrie auch nie anders gesehen. Man muss die eigenen dann nur in den Backup- und Spiegelpfaden drin haben.

Bei Kicad auch. Als ich das vor Jahren mal ausprobiert hatte, machte es den Eindruck wie ein zusammenfrickelter Blechkasten. Jetzt sieht das bis auf den potthaesslichen Rahmen recht professionell aus. Die Konfigurierbarkeit bei den Versorgungs-Pins ist ganz besonders gut gelungen, beinahe besser als Eagle und da ist das schon ganz gut. Man sollte hie und da allerdings mit franzoesischer Sprachdenkweise vertraut sein ...

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Das ist typische Windows-Denkweise, die zu einem schlecht wartbaren Dateisystem führt. Aber wenn Du unbedingt willst, kann man das natürlich auch unter Unix machen. Als root einloggen musst Du Dich dafür nicht(*). Dazu mußt Du nur die Schreibrechte des entsprechenden Ordners so setzen, dass Dein User-Account dort schreiben darf. Also

1) Ordner anlegen: $ sudo mkdir /usr/share/gEDA/sym/joerg 2) Deinen Account zum Eigentümer machen: $ sudo chown joerg /usr/gEDA/sym/joerg Das wars. Ab sofort darftst Du ganz normal als User "joerg" in /usr/gEDA/sym/joerg nach belieben schreiben.

Wenn Du Deine Symbole zwischen denen der Default-lib unterbringen willst, musst Du Dir in der Default-lib Schreibrecht verschaffen. Am einfachsten mit: $ sudo chmod -R a+rw /usr/gEDA/sym/ Das erlaubt allen und jedem in /usr/gEDA/sym/ und Unterordnern zu schreiben. Systemadministrationsmäßig sauberer wäre allerdings, wenn Du eine Usergruppe "geda" anlegst, Dich als Angehöriger der Gruppe einträgst und die geda-libs auf Gruppe "geda" setzt.

Genau das meine ich mit schlecht wartbar...

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(*) Wobei Du Dich bei Ubuntu normalerweise ohnehin nicht als root einloggen kannst. IMHO läuft da alles über sudo.

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Kai-Martin Knaak

Das war schon bei DOS so :-)

Jedenfalls habe ich in meiner ganzen Berufszeit noch nie Dateien verloren. Festplatten schon, doch keine nennenswerten Daten.

Ah, danke, das kannte ich so noch nicht.

Noe, geht hier alles nach Schema F. Teils automatisch und da wo ich das nicht moechte per Checklist.

Wobei Ubuntu einfach nur das erste Linux gewesen ist, dass ich ausprobiert habe. Kann man ja wechseln, was in meinem Fall mit der Virtual Engine sehr einfach ginge.

Aber das ganze hat noch einen anderen Hintergrund. Einige Kunden haben gar kein Elektronik-EDA und keiner meiner Kunden benutzt Linux. Da ich zu mehr als 50% Feuerwehr bin und dabei eher Aenderungsvorschlaege mache wuerde mir Eagle sicher reichen, obwohl es bei grossen Projekten dann doch nervt. Ich wuerde gern EDA bei einigen der Kunden einfuehren, damit sie zum einen meine Schaltbilder editieren koennen und zum anderen ihre ganzen Systeme da mit reingeben. Letzteres bedingt Hierarchie und damit ist Eagle aus dem Rennen, so gern ich auch ein EDA aus meiner alten Heimat empfehlen wuerde. Da kann man auch nicht mit einer "Loesung" fuer $10k/Seat ankommen, das machen die (zu recht) nicht mit. Umsonst muss es aber nicht sein.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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