Lieferadresse für I2C-Bus Bauteile gesucht

Martin Lenz schrieb [...]

Hallo Martin,

der RS485-Baustein sendet alles das, was Du ihm anbietest: synchron, asynchron. Low und High, egal in welchem Pulsverhältnis und gibts 1:1 am Empfänger wieder raus.

Von der Reichweite her bin ich mehr begrenzt durch den Spannungsabfall auf der 12V-Spannungsversorgungs- als auf der Datenleitung, da ich damit auch Motore betreibe.

Nehme ich eine asynchrone Verbindung, braucht leider jeder Empfänger zunächst einen eigenen Takt. Der hopst ständig mit, auch wenn auf der Leitung keine Daten strömen.

Beim I2C dagegen ist in der Datenpause Ruhe und zudem die Realisierung ohne Anwesenheit einer UART weniger als halb so aufwendig.

Bleibt noch, daß RS485 weniger Störspannungen einfängt.

50Hz-Störungen sind's mit Sicherheit nicht, bleiben HF-Störungen. Reicht hier eine Dämpfung von 100dB?

Peter

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Peter Thoms
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Martin Lenz schrieb

komme

liegt:

Hallo Martin,

hatte ich auch gedacht. Aber dann fragte ich mich: Wofür? RS485 ist, allein durch einen weit niedrigeren Spannungspegel als 12V, schneller.

Aber ich will weit weniger als 100kHz steuern, ca. so bei 5 bis 10kHz. In Bezug auf Dämpfung und Störabstand ist's dann egal. Laut Phillips geht das bis 31kHz auf 1km oder 85kHz auf 50m.

Bleibt noch die Anordnung der Bus-Leitungsdrähte zueinander. Die Leitungs-Drähte sollten natürlich auch hier möglichst paarig liegen.

Peter

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Peter Thoms

"Peter Thoms" wrote in news:bpi81t$mgi$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com:

Wieso denn so kompliziert. RS232 (oder RS485) senden die Daten mit einer festen Baudrate aus. Da braucht kein Takt übertragen zu werden, weil die Empfänger (auf die richtige Baudrate eingestellt) die Datenbits nach dem Startbit automatisch mit der richtigen Geschwindigkeit einlesen. Das hängt nur vom Quarz am Controller ab; und kann so bis zu 3% abweichen. Das ist eigentlich noch simpler als I2C.

Die kannst sogar nur eine TTL-RS232 fahren; dann hast du nur 1 Datenleitung (also GND, Data, Betriebsspannung); einfach die RS232- Portpins der Controller miteinander verbinden (sind meistens OpenDrain- Pullup Ausgänge). Ist aber so störanfällig wie die I2C-Lösung.

Da du ohnehin Atmels einsetzen willst, dann nimm einfach 2 Stück, einen draussen mit den 4 Ports und Timerausgängen und Ad-Wandlern usw und einen drinnen, der die Knöppe abfragt und die Daten rausschickt und eventuell auch noch was anzeigt. Ist imho die am wenigsten aufwendige Möglichkeit. Servos kannst du auch ganz einfach ansteuern (Timerausgang, PWM; sofern Dein Atmel das kann).

M.

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Matthias Weingart

"Peter Thoms" wrote in news:bpirc1$921$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com:

Ach, damit der Empfänger nicht gestört wird. Dann darfst du draussen natürlich keinen Controller einsetzen.

Tja, 100dB von was? Du solltest unter 0,5 Volt Einstreuung auf der Datenleitung kommen. Mehr stört das Digitalsignal. (Im Prinzip könntest Du das sogar mit nem Oszi messen). Wieviel V/m Feldstärke hast du denn im Kabelverlauf? Ich glaube kaum, das du die 100dB bei geschirmten Datenkabel realisieren kannst. Normalerweise ist die Schirmdeckung nur

80%, da kommt dann doch noch einiges durch.

M.

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Matthias Weingart

Nicht wirklich, SMB beinhaltet I2C, enthält aber div. Erweiterungen (Power Down, Slave Alert Leitung, automatisch Adreßvergabe, etc.).

cu, Marco

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Marco Budde

Matthias Weingart schrieb [...]

Bsp.: Nehmen wir 100V Störspannung mit 4MHz, davon in diesem Bsp. 60dB ab. So bleiben ungefähr 0,1V übrig, rechnerisch, im kleinen Weißblechgehäuse an den sensitiven Halbleitern. Denn zwischen Außen und Innen befindet sich a) das kleine Gehäuse und b) an jedem durchgeführten Leitungsdraht ein Tiefpaß mit Durchführungskondensator.

Peter

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Peter Thoms

Matthias Weingart schrieb

Danke für die Antwort Matthias,

ich fürchte, ich muß Dich enttäuschen.

Dein Link fürs I2C-Tool erscheint mir bereits als eine Riesenhilfe.

An anderen Vorschläge wage ich mich frühestens, wenn I2C läuft. Wenn aber nicht, höchstens dann, wenn ich weiß warum.

I2C-Bausteine besitzen zu meinem Glück ein komplett fertiges, wenn auch simples, Interface mit sofort nutzbaren Grundfunktionen.

Also, wo wir einig gehen, das sind die zwei Doppeladern für den Bus, so oder so, das bleibt.

Gruß Peter

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Peter Thoms

Marco Budde wrote in news: snipped-for-privacy@linuxhaven.de:

... festgelegte absolute Pegel (bei I2C ist die Schwelle 50% der Versorgungsspannung, beim SMBus sind es glaube 1.5V). Nichtdestotrotz findet man auf Motherboards auch "normale" I2C-Bausteine (z.B. die LM?- Temperaturfühler).

M.

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Matthias Weingart

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