Lichtmaschine -Läuferwicklung

Ich versuche die Lichtmaschine (Auto) zu reparieren. Folgende merkwürdige Feststellung. Die Wicklung des Läufers zeigt keinerlei Ohmwerte an, sondern vollkommen ungehinderten Durchgang ( Digital Volt-Ohm Meter= 0.00)

Auch wenn ich zwischen den für die Schleifkohlen bestimmten Bahnen messe egibt sich Durchgang ohne jegliche Ohmanzeige.

Sollte solch eine Läuferwicklung nicht irgendeine klitze kleine Ohmanzeige zeigen?

Ich habe das Internet mittels Google abgeklappert. Da gibts einige interessanten Seiten über Lichtmaschinen und wie sie repariert werden , aber ein gute Funktionieren des Läufers und dessen Wicklung wird überall vorausgesetzt. Es gibt also keinerlei Hinweise auf Ohmwerte oder dergleichen oder wie der Läufer geprüft werden kann.

Wem dazu was einfällt, möge er so freundlich sein ....

MFG V.Greulich

--

Protestiert gegen das sinnlose 100 %ige Kastrationsgebot für Hunde in
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Trottel.Hunde haben ein Anrecht auf körperliche Unversehrtheit-auch
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Volker Greulich
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Volker Greulich schrieb:

Hallo,

wenn man den richtigen Ohmmessbereich benutzt schon. Welche Messbereiche f=FCr Widerstand hat Dein Multimeter, welchen hast Du= =20 benutzt? Es gibt aber auch Multimeter die f=FCr solche Messungen nicht geeignet si= nd.

Bye

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Uwe Hercksen

"Volker Greulich" schrieb im Newsbeitrag news:1gmq7az.1kgxpblmjdouiN% snipped-for-privacy@free.fr...

Wie gemessen ? Am ausgebauten Laeufer ? Ueber die Schleifkohlen ? Nach dem Gleichrichter ? Eine der drei Drehstromwicklungen ?

Sicher, haengt von deinem Ohmmeter ab. Fuer ein 5 EUR Messgeraet ist es vielleicht 0, fuer ein gutes sind es 40 Milliohm, schliesslich ist es nur ein Stueck Draht geeignet fuer 70 Ampere.

Immerhin besser als unterbrochen, denn ein Kurzschluss ist eher unwahrscheinlich (wuerde man wohl auch sehen).

--
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MaWin

"Volker Greulich" schrieb im Newsbeitrag news:1gmq7az.1kgxpblmjdouiN% snipped-for-privacy@free.fr...

In bin gerade mit der Drehstromlichtmaschine einer Boldor 900 beschäftigt. Dort hat der Rotor 4,5OHM. Durch den Rotor wird das rotierende Magnetfeld erzeugt, und in diesem Magnetfeld steht die Statorwicklung und erzeugt den Drehstrom. An der Statorwicklung sitzt dann der Drehstromgleichrichter, und dessen Ausgangsspannung versorgt die Fahrzeugelektronik, liefert den Ladestrom und dient dem Regler als IST-Wert. Der Regler regelt den Strom durch Schleifkohlen und Rotor und sorgt so in einer Regelschleife für knapp

15V.

Vollkommen Durchgang ist schlecht, weil dann nicht nur der Rotor neu gewickelt werden muss, sondern auch noch der Regler durchbrennen kann.

Wenn dein Messgerät im Milliohmbereich nicht gut funktioniert, leg die Wicklung über eine Glühlampe 12V 21W an die 12 V der Batterie und miss den Spannungsabfall über der Wicklung. Das ohmsche Gesetz sollte dir die einfache Berechnung ermöglichen.

--
Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

"MaWin" schrieb:

Eher unwahrscheinlich. Bei einer Kommutatormaschine geht der Ankerstrom über den Läufer, aber da war wohl bei ca. 20 A Schluß damit. Außerdem gibt's da viele Läuferwicklungen, was nicht unbedingt so klingt, als würde es zur Lima des OP passen (der uns ja nicht verraten hat, was er genau vor sich hat).

Bei einer Drehstrommaschine fließt nur noch der Erregerstrom über den Läufer, der Anker (mit seinen 70 A oder so) ist dort im Stator (und wird auch über 3 Wicklungen verteilt). Die Feldwicklung sollte nicht unbedingt wie ein Kurzschluß nach außen aussehen :), die genannten 4,5 Ohm klingen plausibel.

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
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Joerg Wunsch

Am Thu, 4 Nov 2004 12:49:37 +0100 hat MaWin geschrieben:

ja

Warum sollte der _Läufer_ für 70A ausgelegt werden? Der Erregerstrom sollte doch nicht mehr als einige % des max. Laststromes sein, oder?

--
Martin
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Martin Lenz

Wie äussert sich denn deren Defekt?

Messungen am Objekt setzen die Kenntnis der wesentlichen Eigenschaften des Objektes voraus. Deine Lichtmaschine sollte in der Lage sein, Ströme bis zu

120 A zu produzieren. Ein genaues Milliohmmeter ist da schon sinnvoll.Mit Schätzeisen wirst du nichts messen werden.

Robert

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R.Freitag

Alle! Klar doch eines von Aldi! Ich habe jetzt gerade nochmals mit dem Piepser gemessen. Es piepst! Neben dem Piepser Symbol steht noch die Zahl 200 (soll wohl Milliohm darstellen)

Es kan schon sein, dass die Wicklung sehr niedrigohmig ist, denn der Wicklungsdraht hat mindestens (geschätzt) 0,2-0,3 mm odr sogar 0,4 mm (schwer zu sehen)

Aber vergleiche doch bitte mal mit der Antwort von Wolfgang Horejsi, der daan der Lichtmaschine einer "Boldor 900" (ist das ein Motorrad?) hrumbastelt. Er mass 4.5 Ohm!

Danke für Dein Interesse und Dein Bemühen

Eine weitere Frage: müssen die Dioden (Gleichrichterplatten) zumindenstns einseitig abgelötet werden um sie zuverlässig messen zu können? MFG V.Greulich

--

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Volker Greulich

Am Thu, 4 Nov 2004 14:04:37 +0100 hat Volker Greulich geschrieben:

Die 200 sind normal Ohm, nicht mOhm. Piepsen tun die Dinger üblicherwiese bei weniger als 10..30 Ohm, das sagt also über dein Polrad (Läufer, ich nehme an, du sprichst von einer Drehstromlima) nichts aus.

Kannst du aus den Abmessungen des Wicklungspaketes, die Windungszahl und damit die Gesamtlänge des Drahtes schätzen? Dann mit dem Durchmesser den Widerstand errechnen. Das ist natürlich nur eine grobe Schätzung, aber auf die Größenordnung solltest du schon hinkommen.

Scheint mir für die Erregerwicklung realistischer als 40mOhm.

Eigentlich nicht. Die 3 Dioden einer Platte hängen alle mit dem gleichen Pol dran. Du misst bloß alle parallel, wenn du also einen Durchschlag findest, dann musst du ablöten, um festzustellen, welche kaputt ist.

--
Martin
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Martin Lenz

Auf dem Rotot einer Drehstromlichtmaschine sitzt die 'Feldwicklung' . Der Strom durch das gute Stück liegt wohl je nach Lichtmaschine bei höchstens einigen wenigen Ampere. Typische Werte liegen im unteren Ohm-Bereich. Wen das Digitalinstrument 0.00 Anzeigt hat man meist den falschen Messbereich gewählt. ;-) SOnst kommt bestenfalls noch eine leitfähige Verschmutzung (Kupfer/Kohleabrieb) zwischen den Schleifringen in Frage, aber das führt selten zu einem so deutlichen Kurzschluss. Und deutlich messbarer Wicklungsschluss findet sich eigentlich auch nur bei erkennbar abgebrannten Wicklungen (defekter Regler). Gut Messen lässt sich der Widerstand als Spannungsabfall (separate Messspitzen) bei engeprägtem Strom (ca.1A).

Gruss Detlef

--
Man ersetze das _dot_ in der Email gegen einen Punkt..
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Detlef Voss

Nein, eine Boldor ist eine (prähistorische) Honda ,-) *wegduck* Sieht aber nett aus für ein Japanbike..

*lol* köstlich.. :-)

Da Du keine esotherischen Fehler an den Dioden suchst ist das eigentlich völlig unnötig. Evtl. Strom duchschicken und Spannungsabfall messen. 1A halten alle Dioden (auch die kleinen für die Feldwicklung) aus. Also Netzteil oder Batterie und Strombegrenzungswiderstand. Damit lassen sich auch Übergangswiderstände finden. Ältere Dioden haben Sperrspannungen von nur ca. 50V, aber das ist beim Testen kein Problem. Was ist es denn überhaupt für eine Lichtmaschine (also woraus). Und welcher Fehler hat Dich zum Ausbau getrieben? Vielleicht können wir ja it etwas Hintergrundinfo hilfreichere Kommentare geben.. ;-)

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Detlef Voss

Aber nichte doch! Ich habe gerade mit dem Oberreparateur der Firma Destribats, "Automobillichtmaschinenreparaturwerkstatt u.a." in Dax, Departement les Landes, gespochen. Der kennt sich aus, er sagte mir der Widerstand im "Rotor" müsste bei etwa 4- 6 Ohm liegen. Die Lichtmaschine ist eine Magneti Marelli 127 -70 A. Morgen bringe ich das Ding da hin.

MFG V.Greulich

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Volker Greulich

Aber nur bei besagter Bo'l Dor, da war die LiMa nämlich immer defekt. Und wenn einer schon mit 'piepsen' und einem Multimeter startet, dass bei 200 'mOhm' misst, glaube ich erstmal gar nichts.

Henry

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Henry

Am Thu, 04 Nov 2004 16:05:33 +0100 hat Detlef Voss geschrieben:

Was würdest du sonst als Motorrad bezeichnen? Nur amerikanische mit Hubraum und Drehzahlen ähnlich Dampfmaschinen? :-) Ich mein das Chrom gefällt mir schon, aber ansonsten bevorzuge ich eher schnelle Straßenmaschinen und da bauen m.E. die Japaner die richtigen Geräte.

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Martin
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Martin Lenz

In Volker Greulich wrote: [...]

Hat ja auch keiner widersprochen.

Henry

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Henry

Aber doch doch! ;-) Die 70A gehen, wie hier schon öfters erwähnt duch die Ständerwicklung. Bei dem dünnen Draht ist im Rotor wohl auch nicht mehr zu erwarten. Und ~14V an 4 Ohm gibt ja auch nicht wesentlich mehr als 3 Ampere. Und das auch nur bei Reglerdefekt, sonst wird der Strom Reglerseidank deutlich kleiner sein. Das der Strom im Rotor so klein ist ist ja genau einer der Vorteile der Drehstomlichtmaschine. Was meinst Du, wie Bürsten und Schleifringe für 70A aussehen müssten.. ;-) Oder schreiben wir gerade aneinander vorbei? ;-)

Grüsse Detlef

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Detlef Voss

Neinneinnein.. _Das_ doch nicht, dachte da an sowas wie meine betagte Duc

900ss. Da hat man doppelt Freude: Für eine Stunde fahren darf man auch 2 Stunden 'dran 'rumflicken. Hat schon einen elektronischen Lima-Regler. Nicht das es wichtig ist, aber sonst beklagt sich noch jemand, dass es OT wird.. *hüstel* ;-)

Gruss Detlef

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Detlef Voss

Detlef Voss wrote: [messen Lima-Rotor: Widerstand Feldspule]

Nett ist jetzt natürlich noch zu erwähnen, dass der rotor (bequemerweise im eingebauten Zustand) nochmal kurz aumagnetisiert werden sollte, sonst hat man, je nach Stromrichtung beim Messen, nachher womöglich ein kapitales Problem... ;-) File mir nur noch so ein, bevor es jemand macht und sich dann nachher bitterlich beschwert. Bei mir gin es allerdings auch immer ohne..

Gruss Detlef

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Detlef Voss

Woraus? Sie ist aus Gold , was denn sonst? Ansonsten ist es eine Magneti Marelli 127 A -70 A , von Ford im Scorpio II -Diesel verbaut.

Lima lädt nicht , obwohl

  1. Die Kontrollampe vor dem eigentlichen Start leuchtet
  2. Die Kontrollampe nach dem Start, wie es sein soll, erlischt.
  3. nach spätstens 2 Tagen ist die neue Batterie entladen
  4. Mit dem Motor im Gang ,habe ich über die Pole der Batterie gemessen. Selbst bei Umdrehungen bis 2000 U/min hat sich das Voltmeter nur auf etwa 12,5 V bewegt. Die Batterie vollaufgladen, aber nicht angeschlossen, hält etwa 12.9 V. Sobald ich sie anschliesse geht der Voltwert auf etwa 12,4 V.

Klr, ich bin ja neugierig

------------------ Alle Messungen wurden mit einem "Kingkraft 990" bei ALDI Franfurt/M gekauft, durchgeführt Ich vertraue auf ALDI! Gibts leider in Frankreichs Südwesten noch nicht. Nur LIDL -aber immerhin.

Also, dann gleich nochmal:

Danke für Dein Interesse und Dein Bemühen

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Volker Greulich

Wenn sich die Spannung an den Batteriepolen nennenswert ändert brauchst Du ja auch eine neue Batterie ;-) Wenn die Lima nur noch ungenügend Leistung bringt sind mitunter die Kohlebürsten verklemmt oder der/die Schleifringe sind unrund (harte Bürsten) oder zu stark verschmutzt (weiche Bürsten). Wo der Rotor schon ausgebaut ist: mal die Schleifringe begutachten: Die Oberfläche solte eine gleichmässige Färbung haben. Bürsten müssen sich leicht im Halter bewegen ohne übermässig zu klappern. Bei ausgebautem Rotor müssen sie im Millimeterbereich über das nötige Mass hinausstehen. Rotor wieder einbauen, Wicklungswiderstand über die Bürsten messen. _langsam_ stückchenweise durchdrehen. Vorher zusehen, dass Du einen vernünftigen Wert messen kannst. ;-) Da müssen wirklich ein paar Ohm sein. Wenn sich der Widerstand beim Durchdrehen spürbar ändert bist Du fündig geworden. Und wirklich mehrmals durchdrehen. Bei älteren Motorrädern (Drehstrom-Lima) habe ich diesen Ärger mehrmals gehabt. Unrunde Schleifringe müssen dann abgedreht werden (so noch möglich), nur verschmutzte werden _vorsichtig_ mit feinstem Schleifpapier (1000er geht, nur wenig Druck.. dauert etwas) blitzeblank geputzt. Klemmende Bürsten: halter reinigen, Bürste reinigen, wenn die Bürste zu straff sitzt, _leicht_ auf ebener Fläche auf schleifpapier (400 er oder

600er ) abziehen! Bei neuen Bürsten ist das auch manchmal nötig.

Viel Spass noch beim Suchen ;-)

Eine sehr hilfreiche gabe.. ;-)

Gruss Detlef

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Detlef Voss

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