Hallo NG!
Für unsere Abitur-Verabschiedungsfeier bereiten wir gerade eine Reihe "Showversuche" vor. Unter anderem soll dabei eine "Energiekette" entstehen:
Ein Radfahrer wandelt auf einem Rad "reinste chemische Energie" (Pizza) in mechanische Energie um. Eine Lichtmaschine am Hinterrad wandelt diese in elektrische um. In einem Wasserzersetzungsapparat wird durch Abscheidung von Wasserstoff und Sauerstoff wieder chemische Energie gewonnen. Und das Stück Pizza schließlich als Knallgas in Schall und Rauch aufgelöst.
Die Lichtmaschine ist auch bereits am Rad befestigt und man kann ohne Größere Anstrengung 120W elektrische Leistung rausholen. Jetzt habe ich jedoch ein Problem mit dem Betrieb eines 230V-Wechselrichters an der LiMa. Der 30Eur-Wechselrichter von EBay zeigt beim Einschalten stets "überhöhte Eingangsspannung" an. Ein Messgerät bestätigt, dass sich ohne Belastung eine Spannung von bis zu 25V an der Lima aufbaut. Belaste ich die Maschine mit einem 12V-Dremel (etwa 20W), sinkt die Spannung auf knapp 15V ab. Dennoch lässt sich der Wechselrichter nicht starten - scheinbar gibt es Spitzen, die das Messgerät nicht erfassen kann. Also habe ich 4mF Elkos an die Lima gehängt - auch kein Erfolg. An meiner Autobatterie läuft der Wechselrichter jedoch ohne Probleme.
Komme ich nicht drumrum, einen Bleiakku an die Lima zu hängen? Wieso bilden sich im Leerlauf Spannungen von bis zu 25V? Braucht der Regler eine Mindestlast, um ordentlich zu arbeiten?
Es handelt sich um eine 65A Valeo-Lichtmaschine, wie sie in Golf I (+II?) eingebaut war.
Grüße Andreas