Li-Ionen-Zellen landen/entladen

Hallo liebe Zielgruppe,

ich bin zwar nicht der erste, der fragt, habe jedoch noch keine brauchbare Antwort gefunden.

Es geht um Flgendes: Mein Notebook hat einen Li-Iopnen-Akku, bei dem je zwei Zellen parallelgeschaltet sind. Von diesen Päärchen sind 4 Stück in Reihe geschaltet. Im Akkupack sitzt eine kleine Platine, die einen Shunt in der Minusleitung hat, ferner sind die drei Zwischenspannungen der Batteriesäule auf die Platine geführt. Der Akku ist kapazitiv tot, will heißen das Note läuft noch ca. 4 Minuten. Was mir aufgefallen ist: Beim Betrieb wird das letzte Zellenpaar warm. Meine Vermutung geht in die Richtign, daß die Zellen gar nicht defekt sind, sondern nur unterschiedlich geladen. Habe ich eine Chance, die einzelnen Zellenpaare gezielt auf auf einen bestimmten Spannugswert zu entladen, um anschließend den Gesamtakku neu auzuladen, bzw. die einzelnen Zellenpaare neu aufladen?

Das einzige Probelm, das ich jetzt habe, besteht darin, daß ich überhaupt keine Ahnung von Lade- und Entladekennlinien der Li-Ionen-Zellen habe. Bis zu welcher Spannung darf ich sie überhaupt entladen, ohne ihnen den Rest zu geben?

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Mit freundlichen Grüßen
  Andreas Bockelmann
   V+49-162-9850173
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Andreas Bockelmann
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Andreas Bockelmann schrieb im Beitrag ...

Noe. Die Zellen sind intern in grossen Zonen defekt. Sie haben daher einen erhoehten Innenwiderstand. Beim Laden schaltet der Ladecontroller ab, weil die Akkus trotz voller Ladespannung von 20V oder so dennoch kaum Strom aunnehmen. Beim Entladen bricht die Spannung wegen des Innenwiderstands dieser Zellen stark zusammen, so das abgeschaltet wird.

Jedes LiIon Datenblatt, z.B, von Panasonic ?

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Da irrst du.

Die Elektronik in deinem Akku sollte unter anderem genau dies von selber machen. Aber ein teil deiner Zellen sind wohl sehr platt.

So 2.7V. Aber geh mal davon aus das deine Zellen bereits alle Tod sind oder kurz davor stehen.

Olaf

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D.i.e.s.S. (K.)
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Olaf Kaluza

(Andreas Bockelmann) 26.08.03 in /de/sci/electronics:

Ist mein Artikel von vor 3 Tagen bez. ECS hier nicht angekommen? (Message-ID : snipped-for-privacy@zocki.toppoint.de)

Es wird behauptet das das ECS verfahren in der Lage sei selbst solche toten Accus, nach mehren Lade-Vollentlade (0V!) Vorgängen wiederleben könne.

Das ECS ist "selbstadaptiv" (Man kann damit NiMH,NiCD und Alkali-Zellen mit einer Referenznspannung ladeni, IIRC). Man stellt pro LiIonZelle auf "Bleiaccu" (2,2V) und doppelte die Anzahl der Zelle, also ca. 4,4V. Den Rest mach der Lader. Überladen ausgeschlossen.

Leider ist das ECS-Ladegerät rel. sehr teuer (200E) so das es schon interssant wäre, ob hier jmd. damit Erfahrungen hat.

Seltsam ist, dass es das Verfahren seit 1996 gibt (als CSS) und noch immer nicht alle anderen Ladeverfahren vom Markt gefegt hat. Das kann natürlich auch am unseligen Patentschutz und evtl. zu hohen Lizenzgebühren liegen. (Man denke an "Widia"-Bohrer, die erst zur Massenware wurden, als das Patent zum "ankleben" der Hartmetall- Plättchen ausgelaufen war). Andererseits wird es zum Laden hochwertiger, u.U. (über)lebenswichtiger (Blei-)Akkus im Marinebereich eingesetzt.

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Rainer Zocholl

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