[leicht OT] HP1651B Bootdiskette

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Wobei man das zum reinen Anfertigen von Sicherheitskopien m.W. nicht brauchte, das ging normalerweise mit den Messgeraeten selbst. Aber die Leute hier hatten die DOS-Utilities benutzt, um zum Transfer von Messergebnissen nicht diese elenden GPIB Gartenschlaeuche verwenden zu muessen. Rechner standen in Labors damals auch kaum herum, nur an den Technikerarbeitsplaetzen und das war oft zuweit vom Messplatz weg.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Auflösung:

Es gibt tatsächlich ein Kopierprogramm auf dem Gerät, nur ziemlich gut versteckt und nicht beschrieben im Manual...

Nach einigen Versuchen (die jeweils mit einem CRC Error beim zweiten Durchgang abgebrochen sind) klappte es mit einer alten Windows-3.1-Diskette (HD!). Davon bootet das Gerät ohne erkennbare Probleme. Ideal ist das sicherlich nicht, aber fürs erste gehts. LIF2DOS werd ich bei Gelegenheit mal probieren, eine dauerhaftere Sicherung würde schlieslich nicht schaden. Mit den gespeicherten Dateien wird man am PC aber nicht viel anfangen können?

Gruss, Robert

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Robert Obermayer

Verlass dich nicht darauf das diese Diskette naechste Woche noch lesbar ist.

Olaf

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Olaf Kaluza

Hallo zusammen,

That's it. Die Dinger müssen im DD formatiert werden. Die Spurbreite von HD-Laufwerken ist schmaler. Die können natürlich auch weniger Spuren beschreiben, aber wenn dann der breite Lesekopf den Mischmasch aus den neu beschriebenen und dem alten Senf drumherum lesen muss, weids düster. Ich hab das mit den LIF-Disks meines 16500 mal so gemacht:

  1. Formatieren im HP16500 (HD-Disks, was sonst)
  2. Mit LIF-Tools auf dem HD-Laufwerk bespielt
  3. Im HP16500 vom einen aufs andere Laufwerk kopiert

Das läuft dann ganz gut soweit

So long

Marte

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Marte Schwarz

Hi Robert,

Probier es mal, die Diskette zuerst im HP zu formatieren.

Marte

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Marte Schwarz

Mit dem OS wird man wohl nicht viel anfangen koennen, aber Dateien haben die Leute frueher oft auf diese Weise zum PC geschaufelt. Datenuebertragung per Pedes sozusagen, haelt fit ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg
*Christian Zietz* wrote on Sun, 09-02-22 11:17:

Natürlich nicht, laß' Dich nicht verwirren. Die einseitigen für den Atari, es gab sie als externe Laufwerke vor dem 1040, hatten 360 kB.

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Axel Berger
*Dieter Wiedmann* wrote on Sun, 09-02-22 11:21:

Das will ich sehen. Denkst Du vielleicht an die 3-Zöller aus den Schneider/Amstrads?

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Axel Berger

Axel Berger schrieb:

Bedauerlich.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Axel Berger schrieb:

Nö, z.B. TEAC FD35B.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Stimmt.

Stimmt aber nicht immer:

128 Bytes/Sektor bei Double-Density war nur mit einem WD-Chip möglich

SCNR, Holger

PS: Gibt es schon Floppy-Controller als VHDL o.ä.?

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Holger Petersen

Das allemal...

Das mag sein.

Es gab:

Scheiben und dazu passende Laufwerke in

8 Zoll 5.25 Zoll 3.5 Zoll 3.0 Zoll (Amstrad) 2.8 Zoll (extrem selten) eventuell noch andere :-)

Unter diesen Typen gab es Varianten mit

35 Spuren (mechanische Grenze bei einigen BASF-5.25ern) 40 Spuren 77 Spuren (alle 8-Zoll und einige 100-tpi 5.25er) 80 Spuren

Allesamt in Ein- und Doppel-Seitig. Teilweise mit unterschiedlichen Umdrehungs-Zahlen.

Im Extremfall (Apple-MACintosh und ein weiterer (u.a. Sirius?) mit elektrisch schaltbarer Drehzahl.

Die *Track*-Dichte (und damit -Breite) war wie folgt:

48 tpi 8-Zoll und 35/40-Spur 5.25er 96 tpi alle 80-Spur-Lafwerke 100 tpi die o.a. Micropolis 5.25er

Von den viiielen Kombinations-Möglichkeiten gab es aber nicht alle; oder sie sind mir unbekannt geblieben.

Hier vorführbar:

8-Zoll DS (NEC 24 Volt DC-Motor :-) 8-Zoll SS (Shugart 60 Hz mit Umbausatz auf 50 Hz AC-Motor 110 Volt) 5,25 Zoll 40 Track DS (TEAC-B) 5.25 ZOLL 80 Track DS (TEAC-F) umschaltbare Drehzahl 5.25 Zoll 77 Track 100 tpi (Dessen Spur 4 liegt dort, wo bei o.a. 80- Track-LW die Spur 0 ist :-) 3.5 Zoll 40 Track DS Sancyo(?) Bildschirm-Schreibmaschine mit CP/M und Wordstar auf separatem Typenrad-Drucker 3,5 Zoll 80 Track DS (Hersteller ?) 3.0 Zoll 40 Track SS Amstrad JOYCE

Die Art der Signale auf dem Magnet-Medium ist (in erster Näherung) von dem phyikalischen Aussehen unabhängig; allerdings bedingt die Koerzivität des Magnetmaterials eine gewisse mindest- und maximal- Feldstärke. Wenn diese beim Formatieren/beschreiben nicht eingehal- ten wird kann (und wird) es schlecht um die Langzeit-Datensicherheit stehen.

Man muss auch nicht im FM/MFM-Verfahren schreiben. Man kann neben sowas wie GCR (Apple-][, Amiga, Sirius) auch direkt einen UART mit dem Schreib-Lese-Kopf verbinden (OSI-Challenger, EUROCOM, ELEKTOR)

Und man kann die Anzahl von Bytes/Sektor variieren; soweit es der verwendete Floppy-Controller mitmacht. - WD konnte 128, 256, 512 und 1024 B/S sowohl in SD als auch DD - NEC kann obiges bis auf 128 B/S in DD; dafür aber Varianten mit 2048 und mehr B/S...

Extrem-Beispiele:

IBM-3270 hat 77 Spuren zu je 26 Sektoren mit 128 Bytes SD auf 8-Zoll (macht ca. 245 Kilobyte) Sirius-I bringt 1 MByte mit GCR auf 80 Track 5.25 auf "DD"-Material RDK [*] bringt 1,6 MByte mit DD auf 77 Spuren/1KByte/Sektor 8 Zoll und etwas mehr auf 80 Spuren 3.5 Zoll Gruss, Holger

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Holger Petersen

Amiga HD-Laufwerke haben auch umgeschaltet.

Was meinst Du mit "IBM-3270"? Ich kenne 3270 nur als Terminal bzw. dessen Emulation. Das hat ja direkt nichts mit Disketten zu tun. Oder meinst Du vielleicht "3274", ein älterer Controller zu den Terminals?

mfg Jochen

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ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
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Jochen Pawletta

Scheint so - in den Suska-Sourcen ist ein WD1772-Clone enthalten - wenn ich das richtig sehe, ist der per Adapter in einem echten ST getestet.

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cu Michael

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Michael Schwingen

Du hast recht. Ich habe wohl in den letzten 9 Jahren zuviel mit einem IBM-Grossrechner (auf Client-Seite :-) zu tun gehabt... Inklusive einem Linux-Drucker-Server auf Basis der bei X3270 beiliegenden EMU...

In

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wird auf Seite 9 von "IBM 3740/IBM 34" gesprochen. Das wird unterstuetzt vom
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Die Seite

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kennt zwar nur 5.25 und kleiner; hat aber eine Anschlussbelegung der "ED"-Laufwerke von IBM/Toshiba.

Zu den unter CP/M benutzten Formaten möchte ich noch auf die C'T hinweisen; (m)ein Artikel von Juni 1986 (Seite 120ff) hat einige Formate beschrieben. Der CT-Foto-Layouter hat sich für das Bild auf der ersten Seite noch eini- ge kreative Floppy-Formate (drei- und acht-eckig) 'erdacht'...

Gruss, Holger

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Holger Petersen

Im Amiga habe ich mir mein eigenes Filesystem zusammendefiniert, das über 2MB pro 3.5"er unterbringen konnte. 2.1 oder 2.2 waren es, AFAIR.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ich hatte mal einen 16500A, kurz nach der Wende neu gekauft mit allen slots voll für ein Schweinegeld; ich hab's aber gebraucht um mitspielen zu dürfen... Der konnte HD-Disketten nie zuverlässig beschreiben. Irgendwo habe ich noch eine Kiste mit 720K-Disketten, die gingen. (Borland-C++ und Xilinx - Original-Disks :-) HD war magnetisch "zu hart". Irgendwann ging der System-Drive kaputt; war von Sony und durch nichts gängiges zu ersetzen.

Der Kasten war aber noch voll mit dem vorderen Drive zu betreiben, wenn auch nervig. Auch das Formatieren und Kopieren von Disketten funktionierte noch, beim Kopieren wurde man eben 12* aufgefordert, die genau jetzt benötigte Diskette einzulegen. Mit den LIF-Tools konnte ein normaler PC die HP16500A- Disks aber lesen und schreiben. Das wird beim 1650 vermutlich genau so sein.

Der 16500C 10 Jahre später hatte normale HD-Disketten und Ethernet; beim 16702B hab' ich noch keine Disketten benutzt. Der hing immer einfach nur im Netzwerk.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

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