LEDs - mittlerweile das ökonomischste Beleuchtungsmittel?!

Am 19.10.2010 12:51, schrieb wernertrp:

Kalt- oder Warmweiss? Für welchen Zweck? Für die Küchentheke habe ich 4x3Watt Warmweiss - empfinde ich als sehr angenehm im "Barbetrieb", zum lesen, kleinere Arbeiten und um am Laptop zu arbeiten. Blendfrei, Licht da wo man es braucht und aussenrum dunkel.

Gerald

Am 19.10.2010 10:43, schrieb Matthias Weingart:

Die hat dann aber vermutlich kein vernünftiges Vorschaltgerät sondern flimmert mit 100Hz vor sich hin? Sehr unangenehmes Licht... Was vernüftiges im Baumarkt liegt da ehr im 100? Bereich und hat eine Lochblende die für eine gute Lichtverteilung sorgt.

Insofern hat sich das Glühlampenverbot schon positiv ausgewirkt dass es so langsam jetzt auch für LED und ESL-Leuchtmittel geeignete Lampen gibt.

Gerald

Und viele sind Kompetenz-Simulanten :)

SCNR

Saludos Wolfgang

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger

Gerald Oppen :

Jo, zumindest ein bissl. Z.B. recht praktisch finde ich die Aluschienen mit LED's drauf montiert "Lichtleisten"; vorher musste man sich da noch die LED- Rolle selber irgendwo aufkleben....

M.

Wolfgang Allinger schrieb:

Haha, *den* Begriff kannte ich noch nicht - sehr gut!

Werde ich mir merken :-)

Grüße, Christoph

Ooh, gibts Leute, die Ihre schmutzige W=E4sche im Flugzeug waschen? :-) SCNR Harald

Verbote und Gebote sind heutzutage Auslegungssache. Mir sind zB. 5 Benziner (auch älteren Semesters, gut eingestellte Verbrennung usw.) in meiner Gasse wo ich gerade gehe, lieber, als ein Diesel-Kleinwagen, der mir eine unatembare, stickige, genverändernde und rußhaltige Luft hinterläßt. Vor allem in Diesel-Ländern wie Österreich, macht sich das stark bemerkbar. Das Chaos vor den Schulen ist kaum noch tragbar (ich meine nicht nur die Hinbring- und Abholaktionen, mir ist auch unerklärlich, wie an stark frequentierten Straßen noch unterrichtet werden kann, ich geh dort nur wenn ich muß zu Fuß vorbei). Die Wurscht-Mentalität obsiegt...

Vom Wasser raus in die Luft und jetzt in den Smog. Ich bezweifle daß sich unsere Lungen unseren Gewohnheiten so schnell anpassen werden... Aber ja, die haben ja von Welt-Ärzten empfohlene Kats und Partikelfilter. Doch wie bei den neuen Beleuchtungen, bleibt nach dem Zahlenspiel, 'unmittelbar!', nicht viel übrig. Oder viel mehr, wie beim Diesel... Abgesehen davon, daß das Licht sehr fahl ist und kaum an Tiefe gewinnt, ist auch nicht absehbar was passiert, wenn man sich so einem schmalbandigen Licht zu lange aussetzt. Forschungen in diese Richtung gibt es zuhauf! Blaulicht Invasion ;-). Und nein, die gelben Brillen sind nicht für die Öffentlichkeit gedacht, sondern für den blau monitor, fernseher, flachbild dies und das, um die Farbe zu korrigieren. Setzt aber keiner auf :-|

Ja sind die jetzt alle Waren-Transportunternehmer geworden? Ne, aber mit einem Diesel läßt sich nochmehr moderner Krempel durch die Gegend führen. Kompaktklasse Wägen, 1600KG Eigengewicht aufwärts, sind keine Seltenheit mehr. Für einen kernigen Diesel kein Problem, aber hinten muß es laut Gesetz (Energieerhaltung), zum Leid und Schaden der anderen, auch mehr werden. Wenn wir schon bei "Gesetze" sind.... alles Auslegungssache :)

Da hätten sie viel mehr zu tun (sinnvollerer Verkehr).... Vor Jahrzehnten hätten sie schon innovativere KfZ bauen können. Naaa, geh'ma lieber zum Friseur... Die Ingenieure und Techniker is' anscheinend auch wurscht, Hauptsach' das Salär passt.

Geld regiert die Welt, von innovativer Technik ist fast keine Spur.

Letztens erzählte mir ein Diesel Fahrer. In der Schweiz gäbe es soviele Benziner, weil es dort so kalt sei und die viel schneller warm werden. Naja, ich bezweifle daß es in der Schweiz ein Problem darstellt, sich eine Standheizung integrieren zu lassen und auf einen Diesel mit Zusatzheizung zu schauen. Wie auch immer... in Städten wie Zürich hilft bei Stau nicht einmal der Benziner mehr. Ich hatte den (Benzin) Smog-Geruch schon lange nicht mehr so erlebt :). In kleineren Dörfern, wo auch reger Verkehr herrscht, klappt das schon ganz gut mit den Benzinern. Ich meine: man kann dann noch zu Fuß gehen!

In Zahlen können die Diesel aber kleinere Werte vorweisen (emmissionen) als Benziner. Eh klar... alles andere ist Einbildung :-)

-- Daniel Mandic

r

Warmwei=DF kaltwarm oder lauwarm wei=DF ich nicht. Es war meine erste Led Lampe. Soll ich noch andere Varianten kaufen bis ich die Note ausreichend erreiche ?

Soso... dann fahr mal hinter einem wirklich alten Benziner her, so alt, dass er noch keinen Kat hat. Dann wuenschst du dir einen gleich alten Diesel...

Ich hab den AU-Bericht meines Diesels hier. Bei der letzten AU produzierte er 10% der zugelassenen Werte.

Das gleiche Auto mit Benzinmotor braucht deutlich mehr. Und wenn du meinst, ein Benziner produziert gar keinen Feinstaub liegst du leider falsch... Bremsen und Reifenabrieb lassen gruessen und der schwarze Belag innen im Auspuff ist keine schwarze Farbe...

Nicht ganz falsch... Liegt am hoeheren Verbrauch.

Gerrit

Am 20.10.2010 18:33, schrieb Gerrit Heitsch:

...

Glaube ich nicht. Ich denke, das liegt eher daran, daß mehr Wärme durch den Auspuff geht. Diesel haben keine Drosselklappe. Dieselmotoren sind in der Regel auch schwerer als Benziner.

Falk

Das erklaert aber nicht, warum mein Diesel im Winter so ca. den halben Weg zur Arbeit braucht bis die Heizung genug Leistung bringt ein Mietwagen mit Benziner auf der gleichen Strecke deutlich schneller warm ist.

Gerrit

Daniel Mandic schrieb:

In der Schweiz ist Diesel halt nicht subventioniert und kostet soviel wie Super. Dabei ist das IMHO immer noch zu wenig, da die Dichte, die Energiedichte und der CO2 "Gehalt" deutlich grösser sind als beim Benzin.

--
mfg Rolf Bombach

Die neuen Benziner mit weniger Hubraum hab ich noch nie so bewußt einatmen müssen (Klasse Wägen, IMO). Die fahren neben mir vorbei und ich merke nichts. Auch leiser...

Naja, da liegt nur noch ein guter Liter dazwischen. Ich will gar nicht wissen was ein moderner 1.2L VW Motor, in einem 890KG GTi I/b brauchen würde. So bei die 5L brauchen sie heute (außerorts, Golf neu...), und das mit

1.300KG Eigengewicht.

Mit einem GTi II fuhr ich auch schon 3,4L/100KM, hinter einem Reisebus hinterher :-). Werte unter 6L gingen sich auf Landstrecken schon 1986 aus. Und das ganze mit 112PS, die noch was weitergehen und nicht der übergewichtige Schmarren von heute.

965Kg hat der GTI II..., wie ein heutiger Fiat Panda. Der Panda ist, verzeih mir den Ausdruck, das stille Örtchen, und der Golf II ist für mich 1,89Meter Menschen wie maßgeschneidert, so daß selbst noch hinter mir Platz bleibt. Top KfZ! Panda = Seifenschale (mit Bleiplatten!?). Fairerweise muß ich anmerken, daß der Fiat Panda 1.1 8Volt Active, zumindest nur 4.1L außerorts, mit dem gleichen Gewicht wie der Golf II verbraucht. Schwächere Gölfe (1.1L, 1.3L Z.B.) kamen auch nicht weit unter 6L, mit noch weniger Gewicht als der GTI.

Die Benziner werden aber auch immer effektiver. Z.B. TwinAir 900ccm 2 Zyl.... 3.4L außerorts. Leider nur für 1,70M 70KG Menschen (höchstens!) und darunter ;-)

-- Daniel Mandic

Mehr Motor-Masse braucht IMHO, auch, länger zum Erwärmen. Vielleicht haben sie auch mehr Kühlwasser!?

14% Effektivität (AFAIK) beim Benziner, und 17% (und höher) beim Diesel, sind schon ein gewaltiger Unterschied. Da bleibt für den leidigen (in unserem Fall gewollten) Wärmeverlust, weitaus weniger übrig.

Mein letzter ZX Diesel 1.9D (4,3L/100KM min., 5,1L Schnitt Stadt-Land-Stadt) war mir zu kalt. Über die Pack bin ich im Winter fast erfroren. Den Kühler, z.B. mit einem Karton passend montiert (das überlaß ich dir), vor dem Fahrtwind schützen, kann helfen den Motor schneller auf Temperatur zu bringen. Den Rest sollte das Thermostat regeln. Falls er zu heiß werden sollte, bzw. der Lüfterkühler verdächtig oft andreht, Luftdurchlaß vergrößern.

Diesel Winterfahrer sollten IMO zumindest eine Standheizung haben. Benziner Salz-Winter-Salz-runterfahr-Fahrzeuge, Zweitfahrzeuge, sind auch eine Alternative. Statt sie alle nach Afrika zu deportieren.

Das war doch unsinnig was da letzten Winter in Deutschland abging. So am Puls hängen.... soviel Salz, kaputte Straßen und geschändete Autos. Das hielten nur die neuesten aus, bzw. die, die mit brauchbarem Unterbodenschutz und qualitaivem Eisen unterwegs waren. Neue, bauschwache, PKW, können schon nach ein paar Jahren zum rosten anfangen.

Die Technik leidet darunter und auch die Finanzkraft. Die Natur erwähne ich auch noch...

-- Daniel Mandic

Kommt sehr darauf on, _wo_ in der Schweiz. Die Gegend um Zürich z.B. ist relativ warm und so _richtig_ kalt wird es da auch im Winter nicht.

In den bergigen Regionen sieht es natürlich anders aus, da wird es wirklich ordentlich kalt.

Och, technisch nicht aber die Preise ... ;-)

Wer in Zürich ohne guten Grund tagsüber mit dem Auto fährt ist selber schuld und verdient kein Mitleid. Der öffentliche Nahverkehr ist da sehr gut ausgebaut und wesentlich stressärmer als mit dem Auto durch die Stadt zu schleichen, nach einem Parkplatz zu jagen und für selbigen ggf. auch noch gut Geld abzudrücken.

Die Verbrauchswerte _sind_ u.a. aufgrund der effizienteren Motoren bei Dieseln niedriger als bei Benzinern. Das schlägt sich in den Abgaswerten nieder. Natürlich produzieren Diesel systembedingt mehr Stickoxide und Ruß.

Man liest sich, Alex.

--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison

Doch. Diesel sind effizientere Wärmekraftmaschinen als Benziner. Damit verbraucht der Diesel für die gleiche Antriebsleistung weniger Treibstoff und produziert weniger Abwärme, was sich im Winter halt in niedrigerer Heizleistung äußert.

Beim Benziner, ja.

Was hat _das_ damit zu tun?

Ja, weil Dieselmotoren wesentlich höher belastet werden. Das höhere Gewicht will natürlich auch erstmal erwärmt werden und verzögert das Aufheizen des Fahrzeuginnenraums weiter.

Man liest sich, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison

Ottmar Ohlemacher schrieb:

Das ist utopisch. Realistisch sind 50..60lm/W bei LED-Leuchtmitteln, die bei ca. 3W pro LED an 12V betrieben werden. Besonders gute schaffen ein paar Lumen/Watt mehr. Das sind dann effektiv ~150..200lm für ein Leuchtmittel in der Größe einer Halogen-Spiegellampe. Preis etwa 10 Euro.

Die Halogenspiegellampe in selber Baugröße hat 20W und schafft damit zumindest 400lm. Preis 1 Euro. Muss alle 2000 Stunden ersetzt werden.

Nagut, wollen wir nicht so sein, erlauben wir halt zwei LED-Leuchtmittel. Muss ich für dieselbe Lichtmenge also schonmal 20 Euro anlegen und habe nur

6W statt 20W verballert. LEDs müssen alle 20000 Stunden ersetzt werden. (100.000 Stunden Lebensdauer sind bei 3W genauso utopisch wie 240lm/W.)

Der Ökonom meint nun: =====================

LED: 20 Euro * (1+int(t/20000)) + 0,021 EUR/kWh * 0,006kW * t Halogen: 1 Euro * (1+int(t/ 2000)) + 0,021 EUR/kWh * 0,020kW * t

t LED Halogen

8760 21,10 6,10 17520 22,21 11,21 26280 43,31 17,31 35040 44,42 22,42 43800 65,52 27,52 52560 66,62 33,62 61320 87,73 38,73 70080 88,83 44,83

Die Halogenlampe kommt selbst nach 70000 Stunden (mehr als 8 Jahre durchleuchten am Stück) billiger als die LEDs. Hmmmmm.

Mit freundlichem Gruß

Jan

Jan Kandziora schrieb:

Bah, man sollte auch die Nullen richtig hinbekommen...

Mit freundlichem Gruß

Jan

Jan Kandziora schrieb:

Und weil's so schön war, gleich nochmal in korrekt:

LED: 20 Euro * (1+int(t/20000)) + 0,21 EUR/kWh * 0,006kW * t Halogen: 1 Euro * (1+int(t/ 2000)) + 0,21 EUR/kWh * 0,020kW * t t LED Halogen 0 20,00 1,00

1000 21,26 5,20 2000 22,52 10,40 3000 23,78 14,60 4000 25,04 19,80 5000 26,30 24,00 6000 27,56 29,20

Irgendwo bei 5500 Stunden hat die Halogenlampe die LEDs kostenmäßig eingeholt. Ungefähr 8 Monate Dauerleuchten.

Ob es sich lohnt hängt also von der Anwendung ab. Bei den meisten Anwendungen wird man den Break-Even nicht mehr erleben.

Mit freundlichem Gruß

Jan